Wellenreiter
Echo-Orakel
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Ich habe diesen Beitrag bereits in einem anderen Forum veröffentlicht. Aber da hier ja einige Bootsangler vertreten sind, dachte ich, es wäre vielleicht ein gute Idee, meine Erfahrungen hier mitzuteilen. Vielleicht bekommt der Ein oder Andere ja noch Anregungen für einen geplanten Umbau.
Es geht los:
Schon länger reifte die Idee von einem eigenen, kleinen Angelboot. Klar, ein Aluboot z.B. von LUND wäre das Maß der Dinge, aber es galt ein paar Dinge zu beachten, damit sich das Vorhaben auch in die Tat umsetzen lässt: So sollte das Boot
- mitsamt Trailer garagentauglich sein,
- sich allein gut händeln lassen,
- kippstabil sein
- für 1-2 Personen ausreichend Platz bieten,
- mit E-Motoren (Bug- und Heck) sowie Verbrenner ausstattbar und
- ausbaufähig sein.
Da ich bereits ein kleines Terhi 385 zusammen mit einem Freund als Wasserlieger besitze, fiel die Wahl schließlich auf ein Terhi 400, weil mich die Qualität dieser finnischen Marke überzeugte. Auch wenn das Terhi 400 von den Maßen nicht wesentlich größer als das 385 scheint, bietet es doch deutlich mehr Innenraum und schien mir aufgrund der anderen Rumpfform auch kippstabiler zu sein. Nachdem ich das Boot schon beim Händler in Augenschein genommen habe, entdeckte ich zufällig ein verlockendes Angebot in Schweden. Da ohnehin ein Angelurlaub nach Schweden anstand, reifte die Idee, das Boot dort zu kaufen und gleich 1 Woche einzusetzen
. Nach einigen Mails und Telefonaten mit dem Händler (der auf dem Weg zum Urlaubsziel lag) war klar: So wird`s gemacht
!
Also kaufte ich vorab einen passenden Trailer und meldete ihn an:
Damit wir den leeren Trailer nicht 1.000 km hinter dem Bus herziehen und noch zusätzliche Kosten für Fähre und Brücke zahlen mussten, zerlegten wir den Trailer in seine Einzelteile und verstauten ihn im bzw. auf dem Bus. In Schweden angekommen, staunten diese morgens um 9:00 Uhr nicht schlecht, als wir den Trailer auf dem Parkplatz eines Supermarktes 50 km vor dem Ziel zusammenbauten.
Nach einem schwedischen Frückstück gings dann weiter zum Bootshändler, mit dem ich um 10 Uhr verabredet war. Mein Bedenken, ob das alles wie geplant funktioniert, waren unbegründet. Dort angekommen stand das Boot schon abholbereit in der Halle!
Nun hieß es, das Boot von einem Trailer auf den anderen Trailer zu packen.
Nachdem alles passend eingestellt war, folgte die Bezahlung ... ein paar Schuhe kaufen dauert bei mir länger
Froh darüber, dass alles so reibungslos geklappt hat, fuhren wir die restlichen knapp 80 km weiter zum Urlaubsziel, dem Åsnen. Jetzt konnte ich 1 Woche ausgiebig testen, ob das Boot meinen Erwartungen entspricht. Lange Rede - kurzer Sinn: Meine Erwartung wurden sogar noch übertroffen! Alle Komponenten wurden erfüllt! Mit einem (geliehenen) 10 PS Honda erreichte ich 33 km/h ... bis 15 PS ist möglich. Selbst Wind und Wellen meisterte das Boot fabelhaft.
Also konnte ich mir in Ruhe überlegen, was es hinsichtlich der Innenausstattung noch zu optimieren galt. So sieht das Boot innen standardmäßig aus:
Folgende Änderungen bzw. Erweiterungen sollten vorgenommen werden:
- Einbau bequemer Stühle
- Einbau einer Casting-Plattform
- Einbau eines Bodens
- Ausstattung der Einbauten mit Marineteppich bzw. Vinyl (Boden)
- Anbau einer Reling für die Rutenhalter (u.a.zum schleppen)
- Einbau einer Handlenzpumpe
- feste Fixierung des Echolots mittels einer RAM MOUNT- Halterung
- Festeinbau des Echolotgebers mittels Kunststoffplatte
- Einbau von Rutenaufnahmen (Transport)
Da ich mir die Möglichkeit offen halten wollte, das Boot jederzeit wieder in den Originalzustand zu versetzen habe ich beschlossen, alle maßgeblichen Teile auszubauen und durch entsprechende Siebdruckplatten zu ersetzen. Da es mein erster Ausbau war und die Gefahr bestand, dass etwas nicht passte etc. war mir dieser Gedanke lieber, als ggf. ein neues Boot zu verhunzen
Soweit zur Vorgeschichte ... to be continued.
Es geht los:
Schon länger reifte die Idee von einem eigenen, kleinen Angelboot. Klar, ein Aluboot z.B. von LUND wäre das Maß der Dinge, aber es galt ein paar Dinge zu beachten, damit sich das Vorhaben auch in die Tat umsetzen lässt: So sollte das Boot
- mitsamt Trailer garagentauglich sein,
- sich allein gut händeln lassen,
- kippstabil sein
- für 1-2 Personen ausreichend Platz bieten,
- mit E-Motoren (Bug- und Heck) sowie Verbrenner ausstattbar und
- ausbaufähig sein.
Da ich bereits ein kleines Terhi 385 zusammen mit einem Freund als Wasserlieger besitze, fiel die Wahl schließlich auf ein Terhi 400, weil mich die Qualität dieser finnischen Marke überzeugte. Auch wenn das Terhi 400 von den Maßen nicht wesentlich größer als das 385 scheint, bietet es doch deutlich mehr Innenraum und schien mir aufgrund der anderen Rumpfform auch kippstabiler zu sein. Nachdem ich das Boot schon beim Händler in Augenschein genommen habe, entdeckte ich zufällig ein verlockendes Angebot in Schweden. Da ohnehin ein Angelurlaub nach Schweden anstand, reifte die Idee, das Boot dort zu kaufen und gleich 1 Woche einzusetzen
Also kaufte ich vorab einen passenden Trailer und meldete ihn an:
Damit wir den leeren Trailer nicht 1.000 km hinter dem Bus herziehen und noch zusätzliche Kosten für Fähre und Brücke zahlen mussten, zerlegten wir den Trailer in seine Einzelteile und verstauten ihn im bzw. auf dem Bus. In Schweden angekommen, staunten diese morgens um 9:00 Uhr nicht schlecht, als wir den Trailer auf dem Parkplatz eines Supermarktes 50 km vor dem Ziel zusammenbauten.
Nach einem schwedischen Frückstück gings dann weiter zum Bootshändler, mit dem ich um 10 Uhr verabredet war. Mein Bedenken, ob das alles wie geplant funktioniert, waren unbegründet. Dort angekommen stand das Boot schon abholbereit in der Halle!
Nachdem alles passend eingestellt war, folgte die Bezahlung ... ein paar Schuhe kaufen dauert bei mir länger
Froh darüber, dass alles so reibungslos geklappt hat, fuhren wir die restlichen knapp 80 km weiter zum Urlaubsziel, dem Åsnen. Jetzt konnte ich 1 Woche ausgiebig testen, ob das Boot meinen Erwartungen entspricht. Lange Rede - kurzer Sinn: Meine Erwartung wurden sogar noch übertroffen! Alle Komponenten wurden erfüllt! Mit einem (geliehenen) 10 PS Honda erreichte ich 33 km/h ... bis 15 PS ist möglich. Selbst Wind und Wellen meisterte das Boot fabelhaft.
Also konnte ich mir in Ruhe überlegen, was es hinsichtlich der Innenausstattung noch zu optimieren galt. So sieht das Boot innen standardmäßig aus:
Folgende Änderungen bzw. Erweiterungen sollten vorgenommen werden:
- Einbau bequemer Stühle
- Einbau einer Casting-Plattform
- Einbau eines Bodens
- Ausstattung der Einbauten mit Marineteppich bzw. Vinyl (Boden)
- Anbau einer Reling für die Rutenhalter (u.a.zum schleppen)
- Einbau einer Handlenzpumpe
- feste Fixierung des Echolots mittels einer RAM MOUNT- Halterung
- Festeinbau des Echolotgebers mittels Kunststoffplatte
- Einbau von Rutenaufnahmen (Transport)
Da ich mir die Möglichkeit offen halten wollte, das Boot jederzeit wieder in den Originalzustand zu versetzen habe ich beschlossen, alle maßgeblichen Teile auszubauen und durch entsprechende Siebdruckplatten zu ersetzen. Da es mein erster Ausbau war und die Gefahr bestand, dass etwas nicht passte etc. war mir dieser Gedanke lieber, als ggf. ein neues Boot zu verhunzen
Soweit zur Vorgeschichte ... to be continued.