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NaveS

Master-Caster
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Kann mich da nur anschließen habe mir vor 3 Jahren ne Packung gekauft und hab immernoch was über. is also auf Dauer wesentlich günstiger als stahl, das hat bei mir max. 3 Fische gehalten, danach war es reif für den Müll.
 

christophm

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Trauriger Nachtrag:
Das erst heute früh gebaute 11kg 1x1 Vorfach ist mir beim Keschern des 70er Hechtes am Snap gebrochen.

1x1 ist empfindlich, aber wenn es erst heute morgen gebaut wurde, würde ich einen Fehler im Handling vermuten. Zu fest zugezogen oder so...

1x7 ist aber auf jeden Fall einfacher...
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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1x1 ist empfindlich, aber wenn es erst heute morgen gebaut wurde, würde ich einen Fehler im Handling vermuten. Zu fest zugezogen oder so...

1x7 ist aber auf jeden Fall einfacher...
Nicht der Knoten ist gerissen, das Zeug ist mittig in der Minischlaufe am Snap gebrochen! 11kg Material. Egal, ich habe das Kapitel hinter mir. Bis es das 1x7 mal im Angebot gibt, mache ich jetzt erstmal das bewährte Flexonit alle. Das schmeiß ich nicht auch noch weg, hat ja jahrelang super funktioniert.
Muss man eben ab und zu mal erneuern.
 

christophm

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Schlaufe zu eng? Das mag 1x1 auch nicht.

Ich mache bei allen meinen Titanvorfächern vor dem Einsatz einen Zugtest, um Versagen aufgrund von Verarbeitungsfehlern zumindest unwahrscheinlicher zu machen
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Schlaufe zu eng? Das mag 1x1 auch nicht.

Ich mache bei allen meinen Titanvorfächern vor dem Einsatz einen Zugtest, um Versagen aufgrund von Verarbeitungsfehlern zumindest unwahrscheinlicher zu machen
Das mache ich grundsätzlich bei jeder Art von Vorfach sofort nach der Fertigstellung, auch heute früh.
Aber danke für Deinen Hinweis.
 

Heiner

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Das Schlaufenproblem bei 1x1-Titan lässt sich leicht in den Griff kriegen. Die Schlaufe mit einer kleinen Rundzange aus dem Elektronik-Handle (Conrad) vorbiegen, dann bricht da nichts.

brueder-mannesmann-m-10805-elektronik-u-feinmechanik-rundzange-gerade-125-mm-820024.jpg
http://conrad.de

Die Schlaufe geht nach dem Biegen ein ganzes Stück zurück in den alten Zustand, da Titan-Nickel-Legierungen nun einmal sehr elastisch sind. Aber das ist wurscht, der Bogen ist danach angedeutet und das genügt, um die Angelegenheit vollkommen bruchsicher zu machen.
 

Heiner

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Ich habe leider keine Kamera dabei momentan. Ein Titanende zwischen die Backen der Rundzange klemmen und dann das Ende um einen der Schenkel herum biegen, so dass es eine Schlaufe wird.

Nach dem Loslassen flippt das zwar fast in den Ausgangsstatus zurück, aber der Scheitelpunkt der Schlaufe bleibt angedeutet. Schiebt man das Ganze dann in eine Quetschhülse, wird die Schlaufe im Scheitelpunkt rund und darauf kommt es an.

Anfang kommender Woche stelle ich hier ein paar Bilder rein, die zeigen, wie man es macht.
 

Eternity

Gummipapst
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Danke @Heiner, jetzt kann ich es mir vorstellen.

Das hab ich so noch nie gemacht, ich hatte aber auch noch nie Probleme damit. Das liegt ggf. aber auch daran dass ich die Schlaufen meist eher etwas großzügiger mache.
 

Heiner

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Mit dem "Vorbiegen" kann man deutlich kleinere Ösen hinkriegen, die dennoch nicht brechen.
 

Heiner

BA Guru
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PS: Quetschen ist natürlich schwieriger als knoten, weil fehleranfälliger.

Ich selbst habe Titan von Anfang an gequetscht und dabei natürlich alle Fehler gemacht, die man machen kann, zum Glück ohne Abriss mit einem Hecht hintendran.

Heute quetsche ich sämtliche Titanvorfächer immer noch, gerade auch für meine Bigbait-Combos, weil knoten mit dickem Titan nicht gerade das Gelbe vom Ei ist. Quetschen und Überzug mit einem dünnen Schrumpfschlauch schaut erheblich besser aus und man muss beim Abhaken nicht befürchten, dass das Titanende im Finger landet.

Hier ein Beispiel in Gestalt eines Bigbait -Vorfachs für meine Combo mit 150g max. WG, das Titanmaterial ist Knot2Kinky mit 45lbs Tragkraft.

20190106_143248.jpg

Man sieht, wenn auch nicht sehr gut, dass die Ösen relativ klein ausfallen, da "vorgebogen" mit der weiter oben beschrieben Methode.

Keiner meiner Bigbait-Vorfächer bleibt länger als vier Angeltage an der Schnur, dann wird rigoros ausgewechselt, egal ob eine Beschädigung zu sehen ist oder nicht. Dafür sind die Vorfächer allerdings auch so dünn wie möglich ausgelegt und liegen von der Tragkraft nur wenig über der der geflochtenen Hauptschnur. Eine etwa 2m lange FC-Schlagschnur von etwa der gleichen Tragkraft wie die Geflochtene sorgt dafür, dass schockartige Belastungen gedämpft werden.

Abrisse von Titanvorfächern mit dieser Methode: Null in den letzten 10 Jahren.

Dass es für Manche ein Problem ist, ein Vorfach auszuwechseln, wenn noch gar keine Beschädigung zu sehen ist, ist zwar nachvollziehbar, aber nicht wirklich stichhaltig. Denn wie oft, bitte sehr, müssen Stahlvorfächer wegen eines Knicks gewechselt werden? Bei mir waren es, als ich noch so fischte, jedenfalls eine ganze Menge pro Angeltag, nämlich zwei bis drei im Schnitt.

Da ist ein eindrähtiges, knapp dimensioniertes Titan-Vorfach für vier Angeltage eigentlich doch ein ziemlich guter Schnitt, und zwar mit einer Sicherheitsmarge, die vielleicht sogar ein bisschen übertrieben ist, aber im Langzeittest - 10 Jahre darf man wohl so nennen - keinen einzigen Ausfall produziert hat.

Bei dünnem Titan bis etwa 15kg Tragkraft ist knoten aber vielleicht doch die bessere Alternative. (Ich selbst quetsche allerdings auch solche Vorfacher noch.)
 
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BassRock

Echo-Orakel
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Ist es bei euch auch so, dass das 1x7 (12lb) am Überstand sich aufdröselt?
 

christophm

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Ja, wenn man Pech hat, schon beim Knoten.
Deswegen ziehe ich auf die Enden vor der Verarbeitung eine dünne Quetschhülse drauf.
 

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