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Mendoza

Twitch-Titan
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Also wenn ich ganz ehrlich bin gibt es schon Tendenzen wie Fische sich beim Biss verhalten, aber genau kann mans nie sagen weil auch Barsche mal voll reintocken können (va Kapitale), Hechte packen den Köder gern und drehen oft gleich wieder ab (fühlt sich auch heftig an), Kleine Hechte schießen oft viel heftiger rein als Große, manche Zander und Barsche hängen sich nur rein oder nehmen den Köder und schwimmen auch oft dem Angler entgegen.

Also beim Biss an sich denk ich auch nicht dran was es sein könnte und heb einfach nur die Rute aus dem Handgelenk hoch. Ich angle eigtl ausschließlich mit dünndrähtigen Gamakatsu Haken und dünner Geflochtener, da kommt jeder noch so lockere Anhieb easy durch. Ich bin kein Freund von überschweren Ruten und Megaanhieb mit den stumpfen & minderwertigen roten VMC Jigs bei denen ich dann dem Zander, Barsch, Hecht whatever den Kiefer gleich mit rausschlage. Sobald man direkten Köderkontakt hat und scharfe, nicht zu dickdrähtige Haken fischt reicht ein leichter Handgelenksruck und der Zander hängt, und Barsche verletzt man so auch weniger.
 
M

mueslee

Gast
Also wenn ich ganz ehrlich bin gibt es schon Tendenzen wie Fische sich beim Biss verhalten, aber genau kann mans nie sagen weil auch Barsche mal voll reintocken können (va Kapitale), Hechte packen den Köder gern und drehen oft gleich wieder ab (fühlt sich auch heftig an), Kleine Hechte schießen oft viel heftiger rein als Große, manche Zander und Barsche hängen sich nur rein oder nehmen den Köder und schwimmen auch oft dem Angler entgegen.

Also beim Biss an sich denk ich auch nicht dran was es sein könnte und heb einfach nur die Rute aus dem Handgelenk hoch. Ich angle eigtl ausschließlich mit dünndrähtigen Gamakatsu Haken und dünner Geflochtener, da kommt jeder noch so lockere Anhieb easy durch. Ich bin kein Freund von überschweren Ruten und Megaanhieb mit den stumpfen & minderwertigen roten VMC Jigs bei denen ich dann dem Zander, Barsch, Hecht whatever den Kiefer gleich mit rausschlage. Sobald man direkten Köderkontakt hat und scharfe, nicht zu dickdrähtige Haken fischt reicht ein leichter Handgelenksruck und der Zander hängt, und Barsche verletzt man so auch weniger.

So sehe ich das auch. Richtig feste anhauen kommt bei mir nur im Falle von Mono oder FC in Frage. Da ich aber auch meistens mit Geflecht unterwegs bin, reicht ein kurzer Ruck in der Spitze oder etwas ambitionierteres Anheben der Rute aus. Beim Barsche zuppeln mit leichten T/C-Rigs oder Köpfen, kurble ich bei Fischkontakt einfach schneller und übe etwas Druck über die Rute aus.

In Fließgewässern mag das aber wieder anders aussehn, ich angel fast ausschließlich in Seen.
 

A von Hönningen

Echo-Orakel
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Beim Friedfischangeln wage ich zu behaupten, dass ich an Hand des Verhaltens beim Biss zu etwa 80% eine richtige Vorhersage zu treffen. Da geht es aber auch wesentlich geruhsamer zur Sache und ich habe jahrzehntelange Erfahrung damit. Beim Spinnfischen schaut es ganz anders aus. Sobald es zupft, wird der Anhieb gesetzt und der fällt, wiederum bedingt durch das Friedfischangeln, nicht ganz so grob aus. Was hängenbleiben soll, bleibt hängen und was nicht will - c'est la vie. Finde ich für mich besser, als einem Barsch den "Kopf abzureissen".
 

MorrisL

Barsch Vader
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Ich bin da auch eher degressiv unterwegs , zumal ich ziemlich oft die Animation eher seitlich oder diametral nach unten ausführe , das übrigbleibende Stück zum Anhieb ist bei mir eher ein Zusammenzucken und ne zackige Kurbelumdrehung. Das ist alles eine Bewegung , ich habe jahrelang beim Jerken den so wichtigen Anhieb nach oben zu setzen versucht , ist mir nicht gelungen . Statt dessen hab ich die "Golferdrehung " -so hab ich sie selbst genannt , fachlich vielleicht nicht ganz korrekt , aber mir schien es ein guter Vergleich -, eingepflegt. Die hat dann dazu geführt , dass ich auch bei mT Rig usw. immer mehr dazu übergegangen bin , den weiten Weg nach oben gar nicht mehr zu gehen . Das ich die Rute wirklich hochkloppe ist superselten geworden . Eigentlich nur dann , wenn mal Schlag auf Schlag ne Beißerei losgeht. Am Peenstrom hab ich mal n´ Krampf im Arm bekommen und konnte nach dem gefühlten 1000sten Anhieb den Arm nicht mehr strecken , während an der Strippe n 35er rüttelte. Seit dem achte ich auch unter Adrenalin etwas mehr auf meine Reserven , ,man will ja wenn der 60er 4,5 Kg Barsch beißt , keinen Krampf bekommen ....:-?;)...würde wohl dann wieder nur ein lausiges Foto...haha....

nice weekend...Morris
 

nicolasHBZ

Twitch-Titan
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Ich denke auch nicht darüber nach, dazu hab ich auch gar nicht die Zeit, was es sein könnte, sondern setze einfach bei jedem "Tock" ein kleinen Anhieb. So entgeht man auch Hängern, verwertet aber trotzdem viele Bisse :)
 

catch_and_release

Twitch-Titan
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Da die Bisse oft ohne Ankündigung und (leider) auch nach längeren Bisspausen plötzlich erfolgen, reagiere ich so schnell ich kann, um den Haken zu setzen. Großartiges Philosophieren über Art und Größe des zu erwartenden Kontrahenten erspare ich mir dabei aus Zeitgründen und natürlich, weil der Anschlag reflexartig kommt. Überraschungen erlebt man immer wieder. So entpuppen sich zaghafte Anfasser manchmal als gute und kampfstarke Fische, während andererseits auch harte Einschläge von halbstarken Tieren kommen können. Ich denke, dass ich trotzdem unbewusst den Anschlag je nach Intensität des Bisses setze. Soll heißen: Ein brutaler Biss wird mit nem harten Anhieb beantwortet, während ein zartes Festhalten des Köders auch mal einen verhältnismäßig zaghaften Anschlag erntet. Das variiert natürlich in Abhängigkeit von Bissfrequenz, Wassertemperatur, zu erwartenden Fischen und Anwesenheit von Unterwasserhindernissen. Beim Fischen im Kraut oder Holz zimmer ich nicht immer voll durch, aus Angst, den Köder genau da rein zu nageln.
 

flax98

BA Guru
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Sehr gut beschrieben c&r. Genau so läuft es bei mir auch
 

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