Ich hab auch die Erfahrung gemacht, das man meist nicht unterscheiden kann ob Zander oder Barsch...manchmal aber schon - oder besser gesagt - an guten Tagen kann man teilweise schon nen gewissen unterschiedlichen "Charakter" in den Bissen erkennen, was aber ein Tag später schon wieder völlig anders sein kann :razz: - Einen Tag nibbeln die Barsche sich den Köder langsam rein und die Zander tocken schön, den nächsten Tag knallts dann bei den Barschen und die Zanders klinken sich ganz dumpf ein...mal so, mal so...
Zum Anhieb:
Ich denke, das man kaum die Zeit hat darüber nachzudenken ob jetzt Zander oder Barsch beisst/gebissen hat...zumindest ich nicht...
...hmm oder vielleicht doch, wenn's "brrrt...brrrt...brrrt" macht und sich wieder mal ne Grundel oder Babybarsch am Köder zu schaffen macht, warte ich kurz und lupfe den Köder nur schnell weg. Alles andere was sich irgendwie nach Biss anfühlt wird entweder direkt quitiert, oder beim fischen von Rigs meist erst nochmal "vorgefühlt" und dann angeschlagen...wie schnell der Anhieb kommt, ist irgendwie intuitiv und kommt bissl auf die Schnurspannung an... bei Jigs tendenziell schneller bei semi-slack gefischten Rigs und Rubberjigs teilweise sehr verzögert...
Den Anhieb setze ich grundsätzlich sehr bestimmt und kräftig, die Bremse geht meist kurz rein und ein recht langes Vorfach wirkt als zusätzlicher Puffer... Drillaussteiger hab ich (glücklicherweise) sehr wenig, genau so wenig wie zerfetzte Barschmäuler (was m.M.n. eh vor allem beim rausheben mit der Rute passiert und nicht beim Anschlagen/Drillen, von übertrieben harten/m Prügeln mal abgesehen...).
Die eigentliche Überlegung WAS es sein könnte, beginnt eigentlich erst nach den ersten paar Sekunden bzw. Kopfstößen...