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Michel72

Echo-Orakel
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Denke schon,dass es an den Mitgliedern liegt. Wie oft hört man am Wasser es muss "sich lohnen"
oder"der Beitrag muss wieder reingeholt werden"und das auch in BRB wo der Jahresbeitrag gerade mal bei 75 Eu+8Eu
Fischereiabgabe liegt.

Genau so ist es.
Dazu ein Beispiel aus einem kleinem Weiher mit besetzten Forellen: Da wurden z. B. einmal die Kosten für die Anfahrtszeit und Köder gegengerechnet und dem Vorstand vorgehalten, dass sich der Aufwand nicht "gelohnt" hat, weil der Angler an dem Tag nichts gefangen hat. Unfassbar und traurige Realität.
 

ChrisDFB

Angellateinschüler
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Das ist schon hart. Also ich erfreue mich auch an dem Hobby wenn ich mal Schneider geblieben bin. Es macht doch auch das ganze drum herum aus und nicht nur ne halbe Stunde ans Wasser und da bestenfalls das Maximum an Fisch abschlagen.
 

ranseier

Gummipapst
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Nur mal so ganz allgemein: Man findet immer Gründe warum was nicht geht. Aber damit kommt man nicht weiter und verändert nichts. Dem Problem der Überfischung wird man dann halt nur mit exzessivem Besatz entgegenwirken können. Aber dann "rentiert" sich das Fischen wenigstens wieder :emoji_face_palm:

ranseier
 

corrttx

Bigfish-Magnet
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dem sonnigen Süden
Denke schon,dass es an den Mitgliedern liegt. Wie oft hört man am Wasser es muss "sich lohnen"
oder"der Beitrag muss wieder reingeholt werden"und das auch in BRB wo der Jahresbeitrag gerade mal bei 75 Eu+8Eu
Fischereiabgabe liegt.

Naja aber liegt sowas nicht auch am Verein? Ich kann ja immer nur aus der persönlichen Erfahrung sprechen und was ich so in den Vereinen erlebe.
Aber sowas hat auch mMn viel damit zu tun, wie man sich als Verein präsentiert und wen man alles als Mitglied aufnimmt.
Leider kenne ich nur zwei Beispiele die sich ganz extrem unterscheiden.
Verein X nimmt „wahllos“ Leute auf. Egal welche Ziele oder Absichten der Angler selbst hat. Da wird auch nicht hinterfragt warum nun Bewerber Max Mustermann genau in unseren Verein will, obwohl er zum nächsten Gewässer (1ha) über 1,5h fahren muss. Das hier u.U. ein anderes Ziel verfolgt wird als bei einem der direkt um die Ecke wohnt, könnte man vermuten. So jemand lehne ich eben einfach ab. Ist auch mein gutes Recht.

Der andere Verein hingegen prüft jeden Bewerber so genau wie möglich, verlangt eine Bürgschaft eines langjährigen Mitgliedes und es besteht eine zwei jährige Probezeit.

Bei beiden Vereinen rennen dir die Leute die Türe ein, sobald es heißt das Neumitglieder aufgenommen werden. Auswahl ist also genug da und ein „Wir brauchen viel mehr Mitglieder, um uns alles leisten zu können.“ zählt dann einfach nicht.

Und dreimal dürft Ihr raten, welcher Verein die Top Gewässer hat.

Wen und Wie ich an einem See angeln lasse, entscheide ich doch als Verein gänzlich selbst.
 

strasse93

Master-Caster
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Ich denk auch man wird langfristig nicht drum herum kommen, Gewässer stark zu reglementieren bzw. Nur einen bestimmten Kreis oder Anzahl dort fischen zu lassen...
In meinem Verein wird z.B. jeder aufgenommen und es wird versucht alle Regeln und Beschränkungen irgendwie zu umgehen
Bei der Grösse des Vereins und der Gewässeranzahl auch kaum zu kontrollieren...
 

Köfte

Bigfish-Magnet
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Da reicht nicht nur der Wille für diese Veränderung. Ich bin in einem Verein "unterwegs" und auch im Vorstand tätig. Der Vorstand wäre nicht das Problem bzgl. einer Änderung. Das Problem liegt in der Umsetzung des einzelnen Anglers. Leider gibt es in ALLEN Altersgruppen, die von C&R nichts halten. Selektives Entnehmen, was aus meiner Sicht die beste Umsetzung wäre, funktioniert nicht. Die Gewässer sind hoffnungslos überfischt und jeder noch massige Fisch wird entnommen. Das ist die traurige Realität.
Dem könnte man ja zumindest auch auf die altmodische Art begegnen und einfach das Schonmaß anheben. Ein Fisch muss dann eben nicht gerade so fortpflanzungsfähig sein um entnommen zu werden, sondern sollte schon ein paar mal gelaicht haben.
 

Luci

Twitch-Titan
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Hallo.
Als Denkanstoß kann ich euch die Situation in Rumänien schildern: Dort wird die Sportfischerei meistens von halb-staatlichen Vereinen reglementiert, die eine Anzahl an Gewässern verwalten nach nationalem Fischereirecht, so nach dem Motto "Was allen gehört, gehört niemandem ". Die Gebühren sind winzig und die Gesetze sehr großzügig, die Aufsicht ist mehr als durchlässig. Dazu kommen unfassbare Mengen an Anglern, von den Wilderern ganz zu schweigen. Das Ergebnis sind tote Gewässer!
Als Rumäne kenne ich Überfischung, davon kann in Bayern nicht die Rede sein. Angeldruck ja, aber so weh es mir persönlich tut, kann ich die bayerischen Vereine bestens verstehen. Es ist für mich enorm frustrierend, dass z.B. in einem Radius von 20-30 km von Nesselwang keine Salmonidengewässer für Gastangler zugänglich sind und dass die Aufnahmegebühren und -Voraussetzungen für die Vereine so extrem sind, ABER: Nur so können sie ihre Gewässer einigermaßen vom Angeldruck schützen. Frei zugängliche Gewässer für viele Angler mit modernem Gerät würde bald zu rumänische Verhältnisse führen.
Oder zu österreichische, wer dort ein paar zugängliche Forellenflüsse kennt, merkt sofort den Unterschied zu exklusiven Gewässern: kleinere Fische und Fischbestände, alles Besatzbestände, trotz C&R und Mindestmaß. Gleich mit den größeren Gewässern, was für uns Angler als Schikanen gilt, ist für das Gewässer ein Segen.
Ich bin persönlich mit einigen Regelungen und Sitten der Vereine wirklich nicht glücklich, aber gehe davon aus, dass sie völlig zum Schutz ihrer Gewäser und Fischbestände ausgerichtet sind und muss eben damit leben. Und bin froh, in sauberem Wasser mit Aussicht auf Erfolg angeln zu dürfen. Na ja, wir Rumänen brauchen nicht viel...
 

Mikeyxxx

Gummipapst
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Der Wahnsinn der Tageskarten bezieht sich ja vornehmlich auf die Bäche; die Seen lassen sich ja preislich moderat und einfach befischen.
Ich kann nicht sagen, dass das nicht auch seinen Reiz hätte. Viele Salmoniden kann man auch in den Seen gut beangeln. Bisher hab ich das auch nur vom Ufer gemacht, war aber trotzdem erfolgreich. Inzwischen habe ich auch ein Boot am Tegernsee liegen, das auf seine Jungfernfahrt zum ersten, richtigen Fischen wartet.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Der Wahnsinn der Tageskarten bezieht sich ja vornehmlich auf die Bäche; die Seen lassen sich ja preislich moderat und einfach befischen.
Ich kann nicht sagen, dass das nicht auch seinen Reiz hätte. Viele Salmoniden kann man auch in den Seen gut beangeln. Bisher hab ich das auch nur vom Ufer gemacht, war aber trotzdem erfolgreich. Inzwischen habe ich auch ein Boot am Tegernsee liegen, das auf seine Jungfernfahrt zum ersten, richtigen Fischen wartet.

Gute salmonidengewässer sind ja auch woanders teuer, so ein Gewässer ist halt relativ klein und die Produktivität begrenzt. Dazu sind salmoniden auch beliebte Speisefische und es wird relativ viel mitgenommen was auch dazu führt das es teurer wird weil man mehr besetzen muss zumal salmoniden ja auch keine extrem produktiven laicher sind.

Das sind alles Faktoren die Angebot und Nachfrage beeinflussen, bei einem normalen See oder einem Fluss der Brachtenregion ist das nicht so stark.
 

Maggus

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Gute salmonidengewässer sind ja auch woanders teuer, so ein Gewässer ist halt relativ klein und die Produktivität begrenzt. Dazu sind salmoniden auch beliebte Speisefische und es wird relativ viel mitgenommen was auch dazu führt das es teurer wird weil man mehr besetzen muss zumal salmoniden ja auch keine extrem produktiven laicher sind.

Das sind alles Faktoren die Angebot und Nachfrage beeinflussen, bei einem normalen See oder einem Fluss der Brachtenregion ist das nicht so stark.


Das hängt sicherlich vom Gewässer ab - aber die Entnahme ist m.M. nach gar nicht der Grund für die Preise sondern die Selbsteinschränkung beim Zugang. Wie Strasse richtig schrieb ist der Druck auf die Region enorm und alle wollen auf die Forellen in den Bächen fischen. Liegt sicherlich auch daran dass viele Strecken auch landschaftlich echt schön sind.

Gerade bei Bächen und v.a. bei Bächen mit noch etwas Wildfischbestand merkst Du den Angeldruck sofort. Wenn vor Dir einer durch den Bach (am besten watend) gefischt hat ist bei kleinen Bächen mit halbwegs angepassten Fischen erstmal 2 Std. Funkstille. Neben dem Aspekt dass das für den nachfolgenden Fischer unangenehm ist stell Dir mal vor es geht jetzt alle 2 Std. einer durch. Wann sollen die Fische dann noch fressen?

Ein weiterer Punkt unter dem der eine oder andere Verein "leidet". Ja es gibt Geld in der Region und viele Gastfischer und Mitglieder würden am Liebsten einfach Geld fürs Angeln bezahlen sich aber nicht im Verein engagieren. Jugendgruppen, Hegemaßnahmen, Aufräumaktionen am Wasser - nö, da zahl' ich lieber ne Strafe. Wenn die Vereine also Gastkarten "zu freizügig" ausgeben laufen sie Gefahr dass keiner im Verein mit macht.

Was Strasse schrieb kann ich bestätigen. Ich wohne in München, habe die Isar vor der Haustür aber meine kürzeste Anfahrt an eine Flyfi-Strecke ist 45 Minuten mit dem Auto. Liegt nicht unbedingt daran dass es keine naheliegenderen Strecken gibt. Aber entweder will ich dort nicht fischen (weil es z.B. am Wochenende nur so von Leuten wimmelt) oder ich habe keinen Zugang weil die Vereine Aufnahmestop haben oder nicht im Sinne wirtschaften.

Was Strasse nicht schrieb - weil er halt einfach net so denkt und die Chiemgauer da wirklich noch nicht so extrem san - so haben wir Münchner auch schon einen gewissen Beliebtheitsgrad im Umland... :(

LG

Markus
 

Köfte

Bigfish-Magnet
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Ich finde, das Problem betrifft nicht nur Salmonidengewässer. Es ist ja auch nicht gerade einfach/billig in einen Verein zu kommen, der z.B. einfach nur einen Baggersee und ein paar Gewässer fast bei Landshut oder Ingolstadt bewirtschaftet.
Es steht und fällt halt mit dem Problem, das zu viele (geldige) Leute auf einem Fleck sitzen.
 

Mikeyxxx

Gummipapst
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Es steht und fällt halt mit dem Problem, das zu viele (geldige) Leute auf einem Fleck sitzen.

Ich glaube einfach auch, dass es nicht einmal um die Solvenz der Leute geht. Vielmehr haben wir einfach ein riesiges Ballungsgebiet und fürs Fliegenfischen in Relation dazu sehr kleine und wenige Gewässer. Da regelt es sich dann über Angebot und Nachfrage. Outdoor und auch das Fischen boomt halt in den letzten Jahren immer mehr. Man kann die andere Seite, mithin die derer, die sich seit Jahren in Vereinen und für Strecken engagieren, auch verstehen.

Ich für mich habe einfach Abstand davon genommen, im Umland wirklich aktiv mit der Fliege fischen zu wollen. Ich gehe halt immer mal ganz spontan und nicht im Voraus geplant los. Das ist mit der Kartensituation, auch für Vereinsmitglieder, einfach nicht vereinbar. Abgesehen davon finde ich dieses getaktete Fischen wie an manchen Lachsflüssen einfach nicht sonderlich cool.

Ich hab mein Boot und meine Wathose und wenns grad passt, bin ich am See :)
 

Maggus

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Ich finde, das Problem betrifft nicht nur Salmonidengewässer. Es ist ja auch nicht gerade einfach/billig in einen Verein zu kommen, der z.B. einfach nur einen Baggersee und ein paar Gewässer fast bei Landshut oder Ingolstadt bewirtschaftet.
Es steht und fällt halt mit dem Problem, das zu viele (geldige) Leute auf einem Fleck sitzen.

Zu viele Leute - definitiv ja, geldig - na ja. Ich bin immer wieder fasziniert dass alle denken in München wohnen nur Reiche. Dass die Lebenskosten in München weit über dem Schnitt liegen und sich somit auch nicht mehr sondern eher weniger Kaufkraft für die Münchner ergibt erfahren wohl nur diejenigen die in München leben und v.a. die die nach München für nen vermeindlich besser bezahlten Job kommen um dann fest zu stellen dass nach Abzug der Miete weniger bleibt.

Als gemeinnütziger Verein darf ich nicht gewinnmaximierend wirtschaften sonnst verliere ich den Status der Gemeinnützigkeit. Wenn ich über den TK-Verkauf ein dickes Plus kassieren würde dann hätte ich eher Probleme als Vorteile. Somit erschliesst sich mir nicht warum ein Verein die Mitgliedsbeiträge und TK-Preise hochsetzt weil es genug Reiche gibt und man so einfach mehr verdienen könnte. Ich leite daraus ab, dass es auch bei denen darum geht die echten Kosten zu decken.

Bei Privatstrecken mag das anders sein.

Du musst mal schauen was in der Region an Pachtpreisen aufgerufen wird ... Die Salmonidenstrecken sind begehrt und bringen Angler in den Verein. So kann ich dort vielleicht über die Lizenzen an der Salmonidenstrecke ein kleines Plus machen um mir zusätzlich andere Gewässer quer zu finanzieren die vielleicht noch nicht ganz so beliebt sind - z.B. einen neuen Baggersee der noch einwachsen muss (was anderes kriegst Du ja kaum noch). Die Mitgliedsbeiträge selbst - zumindest die ich kenne - sind aus meiner Sicht normal bzw. gar nicht ausschlaggebend im Vgl. zu den Jahreskarten / Tageskartenpreisen und beides wird nun mal so abgeleitet dass Du die laufenden Kosten decken kannst, bissl Besatz fürs kommende Jahr hast und ein paar EUR in der Spardose für ein Vereinsfest, ein neues E-Gerät und ähnliches. Reich wird über den Verein niemand...
 

ranseier

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Dass die Lebenskosten in München weit über dem Schnitt liegen und sich somit auch nicht mehr sondern eher weniger Kaufkraft für die Münchner ergibt erfahren wohl nur diejenigen die in München leben
Danke dafür. Das muss ich auch immer jedem erklären, der mir sagt, dass ich in München sowieso viel mehr als andere verdiene.

ranseier
 

Köfte

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Naja, ich lebe ja selber in München und verdiene auch nicht so die Welt, aber grad dann fällt einem halt auf, dass schon viele unserer Mitbürger nicht gerade darben...
 

M3lony

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Also der Verein https://www.fischereiverein-man.bayern/ soll ganz in Ordnung sein. Kenne nur ein paar Leute die dort Mitglied sind. Kann Dir allerdings nicht sagen, wie es dort mit Barsch und Diensten und Wartezeiten etc. aussieht. Bin selbst nicht Mitglied in diesem oder einem anderen FV.

ranseier

Nimms mir nicht bös aber wenn ich da durch die galerie guck, da werden 40cm Karpfen abgeschlachtet. Auch die übliche Demographik. Natürlich ist das nicht immer so, ich kenn auch jemanden der nen 45er Barsch einen drüber zieht und keine 30 ist aber oftmals fallen gewisse Altersgruppen doch auf. Beim fischen werd ich auch öfter mal von Seniorenangler angesprochen, da gehts dann schnell in Richtung kochtopftalk.
Unser Verein versucht deshalb auch viele junge Leute anzuwerben, weil man sich dadurch Geld spart, andererseits können es sich viele Vereine nicht leisten selektiv zu wählen und man freut sich über jedes zahlende Mitglied.
 

ranseier

Gummipapst
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Beim fischen werd ich auch öfter mal von Seniorenangler angesprochen, da gehts dann schnell in Richtung kochtopftalk.
Unser Verein versucht deshalb auch viele junge Leute anzuwerben, weil man sich dadurch Geld spart, andererseits können es sich viele Vereine nicht leisten selektiv zu wählen und man freut sich über jedes zahlende Mitglied.
Das ist wohl in fast allen Vereinen so, vor allem in Bayern. Besatzkarpfen und Forellen gehören wohl zur Tradition, es muss sich ja rentieren ;) Außerdem vermehren sich Karpfen in unseren Breiten nicht. Aber das alles schließt das Nachhaltige ja nicht aus. Im Münchner Raum kann es sich jeder Verein leisten, selektiv Neumitglieder aufzunehmen. Das übersteigt die Nachfrage das Angebot um ein Vielfaches.

In welchem Verein bust Du denn?

ranseier

P.S. Ich bin in keinem Fischereiverein Mitglied.
 

M3lony

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Das ist wohl in fast allen Vereinen so, vor allem in Bayern. Besatzkarpfen und Forellen gehören wohl zur Tradition, es muss sich ja rentieren ;) Außerdem vermehren sich Karpfen in unseren Breiten nicht. Aber das alles schließt das Nachhaltige ja nicht aus. Im Münchner Raum kann es sich jeder Verein leisten, selektiv Neumitglieder aufzunehmen. Das übersteigt die Nachfrage das Angebot um ein Vielfaches.

In welchem Verein bust Du denn?

ranseier

P.S. Ich bin in keinem Fischereiverein Mitglied.

Meinen Verein möchte ich nicht explizit nennen, da ich nicht weis ob das im Nachhinein klug ist. Wir sind aber auch nicht im Landkreis München unterwegs, sondern Fürstenfeldbruck, dementsprechend vielleicht etwas anderes. Das Problem mit den Barschen haben wir jedoch auch. Man hat schon oft versucht mal Barsche zu setzen, auch große die einen guten Nachwuchs liefern können, aber nach einem Monat waren die alle rausgefischt. Deshalb werden momentan auch Vereinsregeln angepasst.
 

Maggus

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Naja, ich lebe ja selber in München und verdiene auch nicht so die Welt, aber grad dann fällt einem halt auf, dass schon viele unserer Mitbürger nicht gerade darben...

Versteh' mich net falsch - ich kann den Eindruck nachvollziehen, gestehe mir aber zu dass ich mich über die mehr aufrege und sie deshalb auffälliger sind als der Bäcker, der Friseur und der Maler den auch die vermeindlich Reichen brauchen. Die leben aber auch (noch) in München...

Wenn Du im Zentrum bist und nicht gerade Corona ist: wie merkst Du da wer Touri ist und wer hier wohnt?

Wenn jemand in der Deiner Bekanntschaft aus einem alten Mietvertrag rausfliegt sitzt dann das Geld bei denen locker genug frei zu wählen wo sie wohnen?

Hinzu kommt dass die Münchner immer schon einen Faible für die "Schickeria" hatten und Status gerne gezeigt wird. Heißt aber net dass alle wirklich Geld haben...

LG von einem Giasinga Buam
 

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