Angeln in totaler Dunkelheit - aktive Leuchtfarbe?!

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geomujo

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Hallo in die Runde.
Mich plagt ein Problem, dass sich doch eigentlich technisch lösen müsste lassen.

Wie so oft in fortgeschrittener Jahreszeit angle ich auch in vollkommender Dunkelheit. Da die Absinkphase des Köders zu erkennen ist hier bei den fast Standgewässern mit überwiegend sandigem Boden Tagsüber schon eine Kunst aber in totaler Dunkelheit defacto unmöglich.

Was ich mir daher vorgestellt habe ist eine art leuchtende Lackierung auf der Rutenspitze. Ich kenne noch diese selbstleuchtenden Nachtposen aus der DDR die man anstrahlen musste und die dann über die Zeit kontinuierlich die aufgenommene Lichtenergie wieder abstrahlen. Ich meine keine rein reflektiven Materialien wie an gewöhnlichen Posen oder UV-aktive Farben, nein ich meine richtig von selbst leuchtende Materialien wie z.B. Radium-Salz, das ja heute nicht mehr verwendet wird (werden darf).

Auf die Schnelle hab ich bei eBay im Kosmetikbedarf entsprechende Nagelläcke gefunden, die angeblich über diese Eigenschaften verfügen:
http://www.ebay.de/itm/Glow-in-the-...h-Farblack-Gellack-leuchtet-Neon/302063501913
http://www.ebay.de/itm/33120-Leuchtlack-Fluoreszierend-Grun-Gelb-spritzfertig-0-25-L/232113336926

Wie die Posen auch, muss vorher bzw. in bestimmten Intervallen angeleuchtet werden, aber damit könnte ich leben. Wenn man 10-15 Min mit einer Aufladung hinkommt sollte das reichen. Die Idee wäre, damit ein paar Stellen auf der Blankoberseite zu lackieren um so wenigstens einen Anhaltspunkt in totaler Dunkelheit zu bekommen und um die Fische nicht zu verschrecken. Hat das schonmal jemand ausprobiert und kann eine Empfehlung für einen Lack abgeben?

Vielen Dank im Voraus
 

PM500X

BA Guru
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Man spürt doch das Erschlaffen der Schnur, wenn der Köder am Grund auf kommt. Ist bei 1" Gummis mit 2g Kopf vielleicht nicht so einfach, aber mit ausreichend Blei sollte das ja kein Problem darstellen? Ich war schon mehrfach mitten in der Nacht, bei völliger Dunkelheit, auf Bass angeln und das hat wunderbar funktioniert. Kannst auch eine Kopflampe mit Rotlicht nehmen, mein italienischer Angelbuddy geht so mehrmals die Woche los und stellte fest, dass die Fische auf Rotlicht kaum bis gar nicht reagieren.

Ansonsten: Probier es doch mit den Lacken aus. Machst vorher vielleicht ein bisschen Klebeband über die Rutenspitze und pinselst dort den Fluo-Lack drauf.
 

Angelspass

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Hat das schonmal jemand ausprobiert und kann eine Empfehlung für einen Lack abgeben?
Kauf Dir die Rute vom Big L, die hat das serienmäßig eingebaut. :)

Spaß beiseite, Du bekommst solche Farben in jedem Modellbauladen, Revell Night Color Nr. 39802.

Zum aktivieren einfach mit den Blitz vom Smartphone nutzen.

André
 
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geomujo

Gast
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Spätestens wenn etwas Wind aufkommt ist es vorbei mit dem Erkennen über das Erschlaffen der Schnur. Ich bekomme es ab einem Gewissen Bleigewicht schon mit, wenn die Rutenspitze zurückstellt. Aber da ich beim Zanderangeln fast immer an der untersten Grenze des machbaren der Rute unterwegs bin, wird das dann schwierig mit der Erkennung der Absinkphase im Dunkeln. Leider tritt der Effekt des Schnurvibrierens nicht immer auf, den man auch noch nutzen könnte um die Absinkphase zu erkennen.

Danke soweit für den Tip mit Revell, das könnte genau sowas sein was ich suche. Der Tip mit dem Klebeband drunter ist natürllich auch gut bei meinen 2 linken Händen.
Aber hat damit schonmal jemand praktische Erfahrung gemacht? Also ob ausreichend hell und wie lang leuchtend.
 

balu1988

Barsch Vader
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Es gibt für Rutenspitzen montierbare Knicklichthalterungen. Damit würdest du dir das lackieren sparen und kannst die Halterung auch wieder demontieren.
 
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geomujo

Gast
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Darüber hab ich auch nachgedacht, aber an einer feinen Spinnrute ist das nicht die optimale Lösung.
 

Fr33

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Die Halterungen für Knickies sind aber nich für andauerndes Rauspeitschen von Kundködern gedacht. Irgendwie hatten die sich immer mal verabschiedet.

Neben dem Revell Lack (der unbedingt einen weissen Basislack braucht!!!) wäre meine kurzfristige Idee erstmal ein Test mit Mini Knicklichtern (3mm) und Tesafilm. Das an der Spitze angebracht sollte erstmal für nen Test taugen. Wenn es funzt kann man immernoch mit Lack usw. arbeiten.
 

MorrisL

Barsch Vader
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Mach doch den Schnurfinger von Hänel ...Das mit den Knickis würde ich lassen , kann dich Spitzen kosten .... . Das die auf super Carbonspitzen geklickt werden , ist glaub ich nicht ihr angedachter Platz.....Lern das einfach und benutze in der 10.oo Stellung ne Kopflampe mit Rotlicht , fertig. Knallt dir einer drauf , brauchst den nicht versuchen mit Nagellack zu versorgen....da brauchste eh ne Lampe....gibt gute Dinger...auch für die Jagd und so ...Stell Dich 90Grad zur Einwurfrichtung und faulenze erstmal viel , dann sind Licht und Fangplatz auch gut isoliert , sofern dich mit Deinem Nagellack nich ganz was anderes wegfängt....:blush:
 
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geomujo

Gast
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Ne optische Erkennung wäre natürlich der Idealfall im Dunkeln.

Wenn du mir mal die Hand gegeben hättest, würdest du davon wohl eher abraten. Meine Hände haben sehr dicke Haut (vererbt) die dazu sehr rissig ist. Viel zu oft erlebe ich es, wie sich die Braids an kleinen Hautrissen verfangen und sich in sich zusammenziehen. Ich glaub, da geht mehr schief als es Nutzen bringt aber versuchen kann mans ja mal. Eincremen kommt für mich bei Kontakt mit Fisch nicht infrage. Man muss ja nicht den Blank lackieren, ich hätte mich auf die Ringlackierungen gestürzt. Das aber noch geweißt werden muss ist natürlich doof.
 

Angelspass

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Aber hat damit schonmal jemand praktische Erfahrung gemacht? Also ob ausreichend hell und wie lang leuchtend.
Mach einfach einen kleinen Punkt oder Kringel um das Metallteil vom Spitzenring.
Dann mit dem Smartphone einmal fotografieren, sehr nah und MIT Blitz.
Und wenns nicht mehr genug leuchtet dann machste noch ein Foto, MIT Blitz, schön nah...

Boah, das ist doch kein Hexenwerk, oder?
 

Norra

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Ist denn deine spitze so sensibel das die so doll nachgibt wenn der Köder auf den Grund trifft?
weil du doch meintest du fischst vom gewicht her immer an der untersten grenze der rute..
Wenn du so leicht fischst wird das erkennen auch mit phosphoriesierendem Lack oder Klebeband nicht allzu leicht sein im Dunkeln.

Bei uns fischen wir nachts auch mit der Kopflampe, ist denke ich die beste Lösung wenn du da ne gute findest
 

Yoshi

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die Maus...
Mach einfach einen kleinen Punkt oder Kringel um das Metallteil vom Spitzenring.
Dann mit dem Smartphone einmal fotografieren, sehr nah und MIT Blitz.
Und wenns nicht mehr genug leuchtet dann machste noch ein Foto, MIT Blitz, schön nah...

Boah, das ist doch kein Hexenwerk, oder?

Nuja, muss ja erstmal im Labor untersucht werden, theoretische Überlegungen müssen angestellt werden... Das ist nicht so einfach, wie du dir das vorstellst, André. Aber keine Sorge, wenn ein 45er Hecht 'rangeht, gibt's bald bei jeder Gelegenheit eine Abhandlung über die neue Wundermethode...
 

Walstipper

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Viel wichtiger ist doch, um welche Favorite es sich handelt, und um welche Bleigewichte
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geomujo

Gast
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Ist denn deine spitze so sensibel das die so doll nachgibt wenn der Köder auf den Grund trifft?
weil du doch meintest du fischst vom gewicht her immer an der untersten grenze der rute..
Wenn du so leicht fischst wird das erkennen auch mit phosphoriesierendem Lack oder Klebeband nicht allzu leicht sein im Dunkeln.

Die Auslenkung des Blanks hält sich in der Absinkphase stark in Grenzen, ist aber allemal ausreichend um zu erkennen wann sie zurückstellt. Bei Vollmond geht das noch halbwegs ohne Hilfsmittel.
 
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Ich habe immer nen Mini Knicklicht mit einer Lage Tesa befestigt. Hat super gehalten und war nahezu 0 Aufwand. Kannst du ja mal probieren
 

Rubumark

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Ich fische nachts auch meist mit sehr wenig Gewicht. Ich halte meine Rute in der 10-11 Uhr Position, wenn die Rückmeldung über die Rute fehlt und versuche, die Rutenspitze vor dem sich heller abzeichnenden Horizont zu halten. Das klappt eigentlich ganz gut, wenn man nicht direkt riesige Bäume oder Häuser am Gegenüberliegenden Ufer hat oder es eine stockfinstere Nacht ist. So erkenne ich, wenn sich die Spitze entspannt. Allerdings kenne ich die meisten mener Spots auch vom Fischen am Tage und da ich das innerliche Mitzählen der Absinkphasen automatisiert habe, weiß ich in etwa, ob der Köder am Grund angekommen ist, oder nicht, weshalb ich das 'Spitzenglotzen' nicht immer praktiziere. Ob der jetzt ne halbe Sekunde länger am Boden liegen bleibt, bevor er wieder durchstartet halte ich für unerheblich.
 

MaxLE

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Aber da ich beim Zanderangeln fast immer an der untersten Grenze des machbaren der Rute unterwegs bin, wird das dann schwierig mit der Erkennung der Absinkphase im Dunkeln.

Und wie wäre es, sich ne passende Rute für den Zweck zu nehmen? Ich fische nachts nicht am untersten Limit und fahre damit ganz gut.
 

- tafkas -

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Reden wir gerade über Zanderfischen mit einer Winklepicker?
Oder über UL auf Barsch?
Am das Zurückschnellen in der Dunkelheit zu sehen, muss die Spitze in der Absinkphase schon erheblich gebogen sein. Und das Entlasten merkt man doch? Wesentlich eher als das man es sieht.
 

Maasspinner

Gummipapst
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Holland, gleich an einem der Maasseen
Ich verstehe nicht was so kompliziert daran ist in Dunkelheit auf Zander zu fischen.
Da kommen tausende andere Angler doch auch mit zurecht.
Wenn man wirklich so eine unsensibele Rute fischt bei der man das auftreffen den Köders auf dem Gewässerboden nicht bemerkt muss man sich nach der Schnur richten.
Und meine Schnur unterhalb der Rutenspitze kann ich mit jeder 2€ Kopflampe sichtbar machen.
Die würde ich eh tragen wenn ich in totaler Dunkelheit fischen würde, es könnte ja sein das ich einen Biss habe und auch noch keschern muss und den Haken lösen muss.
Also kein weiterer Mehraufwand, Problem gelöst
 

Fr33

BA Guru
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Habt ihr die Kopflampe dabei die ganze Zeit an? Hat die nicht nen Scheucheffekt, wenn ich da mitten in der Nacht aufs Wasser leuchte?
 

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