Fallstudie: Ein Stausee in meiner Heimat, entstanden in den Siebzigern. '80 und '90 haben sich dort die Sonnenbarsche zur Fischart no.1 vermehrt, hatten sogar ordentliche Größen bis 25 cm erreicht. Trotzdem waren die einheimischen Arten nie gefährdet, und die scheinen eine ordentliche, wenn auch nicht bevorzugte Nahrungsquelle für Zander und Wels gewesen zu sein. Aber irgendwann wurden Hecht und Barsch besetzt und die Sonnenbarsche sind fast verschwunden, ich glaube die Barsche sind dafür verantwortlich, selbst die kleinen sollen gerne Sonnenbarsche auf der Speisekarte haben.
Ich persönlich sehe ich die Sonnenbarsche als eine ungefährliche Art, zwar nicht heimisch aber auch nicht stark genug um sich gegen einheimische Räuber zu behaupten. Auch nicht so zahlreich wie die Grundeln, die zusammen mit den Zwerg-Welsen eine wahre Plage in meiner Heimat sind.