Airbrush ist sicher die beste Methode. Wenn man diese Technik allerdings auf die Spitze treibt, kann es auch teuer werden.
Sehr gut geht es auch mit handelsüblichen Acrylfarben und Pinsel. Acrylfarben haben den Vorteil, dass man auch mal korrigieren/ wegwischen kann, solange die Farbe noch nicht durchgetrocknet ist. Zum Aufmalen von enstsprechenden Mustern (Barsch) oder einem dunklen Rücken streicht man einen feinen Pinsel solange aus, bis er kaum noch Farbe enthält und tupft dann das gewünschte Dekor auf den weiß grundierten (!) Rohling. Das bringt mit etwas Übung sehr brauchbare Ergebnisse.
Im Übrigen interessiert ein perfektes Finish in erster Linie den Angler- den Fischen ist es weitgehend egal, solange die Farbkombination stimmt.
Kleine Anekdote: Vor Jahren beschloss ich- nach einer ausgiebigen Kneipentour- des Nachts noch einen Eigenbau-Schleppwobbler zu bemalen. Der Schock folgte dann am nächsten Morgen: Das Ergebnis war grauenhaft! Trotzdem beschloss ich aus Zeitmangel den Wobbler, so wie er ist, mit einem Abschlusslack zu versehen, da die geplante Angeltour vor der Tür stand. Es ist mit Abstand mein hässlichster Wobbler... und einer meiner absolut fängigsten!
Eine gute Anleitung für das farbliche Gestalten von Wobblern mit verschiedenen Techniken bietet das Buch
Hans Nordin "Wobbler-Top-Modelle im Eigenbau", Verlag Müller Rüschlikon
Hier findet man auch das Rüstzeug, wie man sich entsprechende Modelle komplett selber baut. Aber Vorsicht: Suchtgefahr!;-)