Moin Basti,
ich bin zwar erst seit gut einem Jahr selbst "Hobiefiziert" geb hier aber auch mal meine Erfahrung wieder. Durch meinen Freundeskreis bin ich zuletzt sehr stark in den sektor des Kajakangelns gedrängt worden. Da mir als Student in den entzügen quasi alles fehlt (vorallem Platz und Geld) habe ich lange damit gerungen was er für mich als schwimmbarer Untersatz wird.
Von den Gedanken Bellyboat Schlauchboot über Kajak bis hin zum Kleinboot, ich habe mir über vieles Gedanken gemacht. Auch jetzt nach meiner Anschaffung eines gebrauchten Hobie Outback Camo 2018 bin ich immer noch der Meinung, dass 1 Boot/Kajak nicht genug ist. Man muss immer kompromisse eingehen.
Da ich gerne zu günstigen Alternativen greife, habe ich mir auch viele "Noname" Hersteller angesehen Berichte gelesen und mich mit ettlichen Kajakbesitzern bei Treffen/Turnieren und am Wasser ausgetauscht. Dabei hat sich mir in der Praxis ein deutliches Bild gezeigt, von den ganzen billig Kajaks habe ich bisher kein einziges in Aktion gesehen. Neben den Negativberichten die man liest hat das auch pragmatische Gründe. Zu den Waterside SOT habe ich btw. auch von reißenden Hüllen gehört.
Was auch für mich ausschlaggebend ist/war, man spart bei den günstigen Modellen weniger als einem bewusst ist. Vieles an Zubehör fehlt, oder ist einfach nicht vorhanden. Andere Sachen sind einfach nicht so gut umgesetzt. Das fängt beim Antrieb an, geht über die Rutenhalter.
Bei den Aufblasbaren Yaks ist die Staumöglichkeit echt bescheiden, habe im Winter auf der Ostsee einen Kollegen mit seinem i11s getroffen, der hat da so viel zusätzlich drangebastelt, dass das Teil einem PA geähnelt hat. Das verfehlt in meinen Augen wieder so ein bisschen das Ziel. Klar der Stauraumfaktor hat was für sich, dafür büßt du aber auch sehr viel peformance ein.
Für mich haben sich daher alle alternativen der "günstigen" Hersteller zerschlagen und ich hab (mit etwas glück) ein sehr gut gebrauchtes Hobie mit einigem an Zubehör bekommen.
Wenn es möglichst günstig sein soll, in Frankreich ist schon das
Alboran FX gelistet. Die haben den ersten Mirageantrieb nachgebaut, da das Patetnt mittlerweile für diesen ausgelaufen ist. Gerade die Länge macht sich bei den Kajaks echt gut. Und durch die Schienen kann einiges an Zubehör sofort verbaut werden.
Zum Transport geht das auch super auf dem Dach, mein Outback, was sogar noch einen ticken schwerer ist, bugsiere ich auf meinen Fabia Kombi. Gefahren bin ich damit schon weit über 600km Oneway, ohne Probleme. Und auch bei Grenzübertritten wurde ich nicht aus dem Verkehr gezogen.