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basti_dou

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Hallo zusammen,

ich überlege schon länger mir ein Kajak zuzulegen. Nun bin auf folgendes gestoßen:


Der Preis, die Breite und das kleine Transportmaß machen das ganze recht interessant finde ich.

Was haltet Ihr davon? Evtl. sogar schon jemand auf so einem Ding gesessen?
 

Luemmy

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Zu dem Gefährt kann ich nichts sagen. Es wird aber einen Grund geben, warum in der Kayakszene niemand dieses Teil fährt. Ein echtes Kayak ist vom Material halt super stabil, auf dem Bild sieht das Ding nicht so aus. Das Verladen eines kayaks auf dem Dach ist völlig unproblematisch und geht ruckzuck.von daher wäre das Packmaß für mich nciht von Vorteil. Mit 38 Kilo ist es im standardbereich der anderen Kayaks im leerzustand. Ein 10er slayer wiegt zb nur 27 Kilo leer.

Ich bin gespannt, ob sich jemand findet, der das Ding fährt. Ich bleibe lieber bei einem richtigen Yak ✌️
 
J

joker

Gast
Bin echt baff was Waterside generell in diesem Sektor zu Hammer Preisen anbietet. Über deren Kayaks hab ich schon Gutes gelesen...

Ich hab schon das Hobie Inflatable 11 eines Kumpels ausprobiert, der Korpus ist dem Waterside Kayak ja recht ähnlich. Stehen ging, ist aber trotzdem gewöhnungsbedürftig. Mir ist es gefühlt zu wackelig. Die Teile treiben definitiv schneller ab als ein normales SOT, auch hat mich gestört daß da bei ein bisschen Wellenschlag permanent Wasser draufschwappt.

Das Verladen eines kayaks auf dem Dach ist völlig unproblematisch und geht ruckzuck.von daher wäre das Packmaß für mich nciht von Vorteil.
Manchmal geht es auch schlichtweg um die Staumöglichkeit zuhause. Ein Slayer kannste eher nicht in den Keller tragen ;)
 

Vik le Trik

Gummipapst
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Für den Sommer sicherlich eine interessante Alternative. Aber wohl nur für kleinere Gewässer.
Ich hätte auch stets Schiss wegen meiner Ausrüstung bei solchen Lösungen. Könnte aber etwas kentersicherer sein als ein normales SUP :rolleyes:
 

Basstölpel

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Moin,
ich kenne das von dir angegebene ''Kajak'' nicht. Aber ich habe bisher nicht viel gutes über den Hersteller Waterside gehört.
Im Kajak Forum war dies schon mal Thema. Das normale Kajak ist während einer Ausfahrt auf einem großen See voll mit Wasser gelaufen.
Der Verkäufer AD hat sich bei der Rückgabe auch nicht korrekt verhalten. Somit würde ich die Finger davon lassen.
Wie bereits von Luemmy geschrieben, würde ich auch bei bewährten Herstellern gucken. Ich selber fahre seit ca. 4 Jahren ein Grapper Catfish10 und bin nach einigen Umbauten gut zufrieden. Ansonsten Nativ, Hobie, Jackson machen top Yaks zu stolzen Preisen ;-)
 

basti_dou

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Danke für eure Antworten!

Im Kajak Forum war dies schon mal Thema.

Glaube ich habe den Thread gefunden

Mit eindringendem Wasser wird man wohl kaum Probleme haben bei diesem Kajak. Wenn ich aber lese Bowdenzug bei der ersten Ausfahrt gerissen. :rolleyes: Irgendwo muss der niedrige Preis ja herkommen. Es scheint an der Qualität zu mangeln.

Vielleicht findet sich ja noch jemand, der ein Waterside Kajak besitzt und was zur Qualität sagen kann?
 

rheingauner

Gummipapst
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Moin Basti,
ich bin zwar erst seit gut einem Jahr selbst "Hobiefiziert" geb hier aber auch mal meine Erfahrung wieder. Durch meinen Freundeskreis bin ich zuletzt sehr stark in den sektor des Kajakangelns gedrängt worden. Da mir als Student in den entzügen quasi alles fehlt (vorallem Platz und Geld) habe ich lange damit gerungen was er für mich als schwimmbarer Untersatz wird.
Von den Gedanken Bellyboat Schlauchboot über Kajak bis hin zum Kleinboot, ich habe mir über vieles Gedanken gemacht. Auch jetzt nach meiner Anschaffung eines gebrauchten Hobie Outback Camo 2018 bin ich immer noch der Meinung, dass 1 Boot/Kajak nicht genug ist. Man muss immer kompromisse eingehen.
Da ich gerne zu günstigen Alternativen greife, habe ich mir auch viele "Noname" Hersteller angesehen Berichte gelesen und mich mit ettlichen Kajakbesitzern bei Treffen/Turnieren und am Wasser ausgetauscht. Dabei hat sich mir in der Praxis ein deutliches Bild gezeigt, von den ganzen billig Kajaks habe ich bisher kein einziges in Aktion gesehen. Neben den Negativberichten die man liest hat das auch pragmatische Gründe. Zu den Waterside SOT habe ich btw. auch von reißenden Hüllen gehört.
Was auch für mich ausschlaggebend ist/war, man spart bei den günstigen Modellen weniger als einem bewusst ist. Vieles an Zubehör fehlt, oder ist einfach nicht vorhanden. Andere Sachen sind einfach nicht so gut umgesetzt. Das fängt beim Antrieb an, geht über die Rutenhalter.
Bei den Aufblasbaren Yaks ist die Staumöglichkeit echt bescheiden, habe im Winter auf der Ostsee einen Kollegen mit seinem i11s getroffen, der hat da so viel zusätzlich drangebastelt, dass das Teil einem PA geähnelt hat. Das verfehlt in meinen Augen wieder so ein bisschen das Ziel. Klar der Stauraumfaktor hat was für sich, dafür büßt du aber auch sehr viel peformance ein.
Für mich haben sich daher alle alternativen der "günstigen" Hersteller zerschlagen und ich hab (mit etwas glück) ein sehr gut gebrauchtes Hobie mit einigem an Zubehör bekommen.

Wenn es möglichst günstig sein soll, in Frankreich ist schon das Alboran FX gelistet. Die haben den ersten Mirageantrieb nachgebaut, da das Patetnt mittlerweile für diesen ausgelaufen ist. Gerade die Länge macht sich bei den Kajaks echt gut. Und durch die Schienen kann einiges an Zubehör sofort verbaut werden.
Zum Transport geht das auch super auf dem Dach, mein Outback, was sogar noch einen ticken schwerer ist, bugsiere ich auf meinen Fabia Kombi. Gefahren bin ich damit schon weit über 600km Oneway, ohne Probleme. Und auch bei Grenzübertritten wurde ich nicht aus dem Verkehr gezogen.
 

Luemmy

Hecht-King 2023
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Es ist beim Kayak Kauf immer das Gleiche... Man möchte wenig Geld für viel Kayak ausgeben. Ging mir damals nicht anders. Man will ja erstmal gucken, ob das was für einen ist.
Im Endeffekt ist es aber so, dass die Kayaks absolut Preisstabil sind. Habe gerade kein slayer 10 verkauft. Habe genau so viel bekommen, wie ich vor 3 Jahren gezahlt habe. Man sollte also überlegen, ob es wirklich Sinn macht ein günstiges Yak zu kaufen. Das finanzielle Risiko ist überschaubar, gerade auf dem Gebrauchtmarkt.

Ich kann dir nur raten, möglichst viele Kayaks Probe zu fahren / sitzen. Jeder findet etwas anderes gut. Propel oder Flossenantrieb, kurz oder lang, hoch oder tief sitzen usw.... Geh zu den Händlern oder zu Messen und Kayak Events. Die szene ist super hilfsbereit und die meisten lassen dich mal raufklettern.

Die KFO auf Fehmarn, Das Event über den 1. Mai in Plön, das Hobie Turnier in NL usw... Da musste hin...

Nochmal was zu den Marken... Es hat schon seinen Grund, warum so viele bei Hobie und Native landen. Kenne auch viele die von Grapper und Galaxy zu den beiden Großen gewechselt sind. Teste es aus und dann wirst du deinen Favoriten schon finden....
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich kenne mich zwar mit den hier angesprochenen "richtigen" Kayaks nicht aus, da ich dafür keine Lagermöglichkeit habe, aber mit Schlauch- und Bellybooten sowie aufblasbaren Kayaks. Wie Luemmy schon sagt, bringt der Griff zum Niedrigstpreis gar nix. Mein erstes angeblich richtiges Schlauchboot war so´n Ding alá Fishhunter, das als Angelboot beworben wird. Kostet irgendwie günstig 80€ und ist Schrott. Dünne Folie, in sich nicht stabil...auch ein nachträglich eingebauter Boden etc. bringt da nix. Ich habe mir dann vor ca. 10 Jahren ein vernünftiges Schlauchi von der Eigenmarke von Compass geholt...und das hält, das ist robust, das ist stabil...das passt.

Mit dem Belly und dem Aufblasyak habe ich ähnliche Geschichten durch, erst günstig bis supergünstig was "zum Testen" geholt und dann am Ende doch was vernünftiges. Klar, viele von den Billigbooten kriegt man auch wieder zum selben Kurs los, aber eigentlich hätte man mehr Spaß gehabt und Nerven gespart, wenn man sich gleich was ordentliches geholt hätte.
 

Großbär

Barsch Simpson
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Hallo zusammen,

ich überlege schon länger mir ein Kajak zuzulegen. Nun bin auf folgendes gestoßen:


Der Preis, die Breite und das kleine Transportmaß machen das ganze recht interessant finde ich.

Was haltet Ihr davon? Evtl. sogar schon jemand auf so einem Ding gesessen?
 

Großbär

Barsch Simpson
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Ich habe dieses SUP gerade getestet.
Als Angelplattform ist das Teil iO.
Die Ergonomie lässt zu wünschen. Zum Lenken muss man sich schon mal recht weit nach vorne beugen, um die Lenkung überhaupt zu erreichen.
Die Lenkreaktion ähnelt dann der eines Ozeanriesen (riesen Wendekreis). Das Paddel sollte unbedingt griffbereit liegen, um schnell reagieren zu können.
Der Pedalantrieb ist leider so flach, dass beim Fahren die Hacken ständig über das Deck geschliffen werden.
Konstruktiv ist der Antrieb aus meiner Sicht ebenfalls mangelhaft, da sich die Pedale nur bis zur Hälfte auf die Kurbelwelle aufschieben lassen und sich daher immer wieder mal lösen.
Der Sitz ist bequem.
Die mitgelieferte Luftpumpe ermöglicht es das SUP gut und schnell aufzupumpen. Die Funktion zum Absaugen der Luft fehlt ihr aber. Somit bleibt zu bezweifeln, dass das SUP in diesem Zustand wirklich in die mitgelieferte Transporttasche passt.
Das beiliegende Paddel ist iO. Die mitgelieferten zwei Rutenhalter erwecken nicht gerade mein Vertrauen, da es sich in diesem Fall um recht billigen, unflexiblen Kunststoff handelt, der bestimmt in Kürze versprödet und bricht.
Fazit: Für diesen Preis muss man für mein Gefühl zu viele Kompromisse eingehen. Die Idee ist gut und nach entsprechenden Nachbesserungen könnte das ein interessantes Objekt für uns Angler sein.
Ich schicke das Teil zurück und empfehle zunächst, allen Interessenten die Finger davon zu lassen.
 

M.A.D

Finesse-Fux
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Danke für den Test!
Aber warum nicht gleich was Vernünftiges, für DAS Geld?
Oder für's gleiche Geld Belly + Motor.
 

Großbär

Barsch Simpson
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Mit deiner frage hast du recht.
Bei mir ist das aber so, das meine Frau das Ding auch nutzen wollte. Ein richtiges Kayak ist z.Z. nicht ihr Ding.
 

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