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Rs532918

Twitch-Titan
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Hallo zusammen,

ich war am Wochenende das erste mal nach bestandener Fischerprüfung angeln. Es sollte gezielt auf Hecht gehen.

Natürlich habe ich mich während des Angelscheins schon ordentlich mit Ködern aller Art eingedeckt, um wenn es dann soweit ist, gut ausgestattet zu sein :D

So nun war ich mit 4 Boxen (1x Hardbaits/Jerks/Glidebaits, 1x Große Gummies (16-20cm), 1x Mittlere Gummies (13-15cm) und 1x Swimbaits(RealEel, Burbot, Line Thru Trout) am Wasser und wollte auf Hecht angeln.
Das Wasser war klar/leicht angetrübt, somit habe ich mich eher für natürliche Dekore entschieden. Auch wusste ich, dass die Hechte im Winter große Köder bevorzugen und wegen niedriger Temperatur eher am Gewässergrund stehen (Außer in Abhängigkeit von Faktoren wie warmer Wind, Tageszeit, usw... Uli Bayer lässt grüßen haha :D )

Obwohl ich mich gut vorbereitet habe, hatte ich am Wasser jedoch Probleme:
Mit welchen Köder fische ich, welcher fängt heute einen Hecht, welchen Typ von Köder verwende ich, usw.....

Schlussendlich habe ich über den Tag verteilt einfach mal ALLES ausprobiert und das hat auch Spaß gemacht. Auch aus dem Grund heraus, dass ich wissen wollte wie sich meine Köder verhalten. Aber auch weil ich keine Bisse bekommen habe und verunsichert war, ob die Hechte im Winter wirklich die 20cm Latschen wollen oder ob nicht doch ein 13cm doch besser geeignet wäre usw...

Ich wollte mir alle Optionen offen lassen, deshalb hab ich auch alle meine Hechtköder mit ans Wasser genommen.

Wie geht ihr in solchen Situationen vor?
 

djangothecat

Barsch Vader
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Ich geh mal davon aus du willst primär irgendwas fangen als Anfänger, dann würd ich nicht gleich die grössten Köder fischen. Ansonsten hängt das sehr stark davon ab, was der Hecht sonst um die Zeit frisst, da ist jedes Gewässer anders - das eine hat viel Wasservögel, das andere Krebse, etc.

Kleinere Köder sind nicht so selektiv und werden halt ab und an auch von Zander und ggf. auch Barsch genommen.
 

Mohrchen

Finesse-Fux
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Ich kann meinem Vorredner da nur zustimmen.
Ansonsten habe ich meine letzten beiden Hechte gestern und vorvorgestern Nachmittag/Abend auf 9,5 und 10 cm Gummi am Grund beim Jiggen/Faulenzen gefangen.
 

Zander-Whisperer

Master-Caster
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Ich vermute, dass ich den meisten Erfolg mit sehr dunklen (schwarzen) Ködern habe. Egal ob tagsüber oder nachts, egal ob am Fluss oder See, egal ob bei Regen, Schnee oder Sonne. Statistisch belegen kann ich das nicht, aber insgesamt tendiere ich mittlerweile dazu fast nur noch sehr sehr dunkle bzw. schwarze Dekore zu fischen.

Was ich sagen will: einfach weiter probieren... denn: wer fängt hat recht!

Es gibt Tage, da wirst du mit recht großen Ködern kleine Barsche anlocken... genau so wirst du vermutlich irgendwann einmal an 'nem 9cm Gummiköder 'nen richtig dicken Hecht hängen haben. Einfach dran bleiben.
 

Johnnyw

Barsch-King 2022 und 2023
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Du hast doch mit 13-30cm alles durch probiert. An der Köder Größe liegt’s nicht, entweder hast du in der falschen Tiefe gefischt oder an deinen Spots waren keine Hechte..

Das war dein erstes Mal? Angeln heißt nicht Köder ins Wasser und dann wird abgeräumt, das kommt mit der Zeit… soll wohl Leute geben die Jahre lang gebraucht haben um ihren ersten Raubfisch beim spinnfischen zu fangen..

Würde einfach am Ball bleiben weiter rum probieren und testen, irgendwann platzt der knoten… jetzt mit 3 Inch versuchen Hechte zu fangen halte ich für eine doofe Idee…
 

Voodoo Jürgens

Schusshecht-Dompteur
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Du hast viel zu Ködern geschrieben, aber kaum was zum Gewässer und den Spots. Gibt es in deinem Gewässer einen soliden Hechtbestand?

Versuche mal, bei den Ködern etwas intuitiver an die Sache heranzugehen und es nicht so zu zerdenken. Nimm zum Anfang einen Köder in mittlerer Größe, der dich "anlacht" und fische den dann erstmal konzentriert ein paar Stunden.
 

Danny Am Meer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Kann meinem Vorredner nur beipflichten:
Berichte mehr zu Deinem Gewässer.

Grundsätzlich machst Du mit natürlichen Ködern als Start nichts falsch.
Aber vorher beginnt schon das Angeln:
Stehen sie direkt am Ufer, kannst Du den Esox bei zu viel Alarm am Ufer schon Mal verschrecken. Daher sollte man das schon einmal berücksichtigen, bevor man auswirft.

Mache Dir einfach mal die Mühe, nimm etwas Tackle mit (zwei Gummis, zwei Jerks, zwei Spinner/Chatter/Spinnerbaits) und beobachte Dein Gewässer.
Gibt es eine Tiefenkarte? Wenn nein: Ausloten oder Deeper oder nen Futterboot mit Echo vom netten Karpfenangler nebenan.
Wie ist die Strömung?
Siehst Du Fische im Wasser, siehst Du Fische jagen oder Futterfische aus dem Wasser springen?
Hast Du Kraut? Wenn ja, welches? Nicht jedes Kraut mag der Hecht.
Wie tief ist das Gewässer? Viel Struktur, wenig?

Und wie hast Du geangelt?
Gleich Feuer frei gen Horizont, und den einen oder anderen Räuber verschreckt, oder erstmal kurz vor den Füssen angefangen und dann weiter raus?

Wenn Du das alles einigermaßen klären konntest, fang mit Jerks an, von dicht vor den Füßen nach weit weit weg. Damit suchst du viel Fläche pro Auswurf ab. Und Fang links an oder rechts und fächer ab.

Und hau gerne mal öfters an, wenn Dir was spanisch vorkommt.
 

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