Max Fischer
Echo-Orakel
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- 8. März 2014
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Wenn Poseidon in der Gestalt eines Fisches erscheinen würde, dann wäre es sicher ein Dentex. Magisch, majestätisch und von Mythen umwoben zieht dieser Fisch einen Angler in seinen Bann. Lässt uns träumen und fantasieren, treibt einen an bis ans Limit zu gehen.
Das vergangene Jahr stand, nicht nur reisetechnisch, unter einem schlechten Stern. Mit einer guten Portion Glück konnte ich trotzdem meinen Shore Jigging Trip im Herbst realisieren, denn nicht nur Corona schwebte wie das Damoklessschwert darüber.
Auch mein Handgelenk machte mir seit dem letzten Trip im Sommer zu schaffen. Die Überlastung durch das schwere Jiggen hatte sich zu einer Entzündung manifestiert sodass ich mir neben ein paar Physio-Stunden auch ein Angelverbot an meinem Hauswasser auferlegte.
Doch letztlich fügte sich alles zu meinen Gunsten und ich konnte mit dem Mietwagen von Athen Richtung peloponnesische Halbinsel durchstarten.
Seit 2019 hatte ich keinen besseren Dentex mehr gefangen und so legte ich diesmal den Fokus auf diese Art. Die Bedingungen schienen mir Ideal, da gerade ein von Westen kommender kräftiger Sturm die Küste heimgesucht hatte. Die geballte Urgewalt des Meeres war an der Küste entladen worden, so heftig, dass es selbst in Buchten ankernde Boote los riss. Drei Stunden Fahrt lagen hinter mir, ein kurzes Hallo im Hotel und schon stand ich an der Küste. Der Swell war immer noch heftig, fast furchteinflößend und der Wind verstummt - Traumbedingungen für mein Vorhaben.
Daten und Fakten:
Dentex dentex gehört zur Familie der Sparidae (Meerbrassen) und kommt neben dem gesamten Mittelmeerraum auch in Teilen des Ostatlantiks und den Kanaren bis zum Senegal vor. Er ist der größte Vertreter seiner Art und lebt räuberisch. Seine bevorzugte Beute sind neben Tintenfischen vor allem kleinere Fische. Der Dentex kann Größen von 100 cm und Gewichte von > 10 kg erreichen. Aktuell liegt meines Wissens der Rekord (Speerfishing) bei ca. 13 kg! Mit der Angel gefangene Ausnahmefische haben Gewichte zwischen 8 - 10 kg.
Für den Uferangler ist der Dentex vor allem interessant, da er neben seiner beeindruckenden Gestalt und Kampfkraft Tiefen von 15 - 50 m bevorzugt und somit im Rahmen des Erreichbaren liegt. Felsige Küsten mit hartem Grund werden ebenso wie Seegraswiesen bevölkert, wobei ich aus angeltechnischer Sicht ersteres bevorzuge.
Ein riesiger Barsch - das beschreibt für mich den Dentex am besten. Denn man kann, was sein Verhalten angeht, zwischen den Arten durchaus viele Parallelen ziehen. Neben brutalen Attacken kann er auch ein äußerst scheues Dasein führen, was dazu führen kann, dass man seine Existenz am Spot schnell in Frage stellt. Doch jeder passionierte Barschagnler weiß, dass kein Biss längst kein Beweis für die Abstinenz des Zielfisches ist.
Wenn ihr euch für das Thema interessiert könnt ihr gerne auf meinem YT-Kanal vorbeischauen bzw. hier im Forum stöbern.
Tight lines.
Max
Das vergangene Jahr stand, nicht nur reisetechnisch, unter einem schlechten Stern. Mit einer guten Portion Glück konnte ich trotzdem meinen Shore Jigging Trip im Herbst realisieren, denn nicht nur Corona schwebte wie das Damoklessschwert darüber.
Auch mein Handgelenk machte mir seit dem letzten Trip im Sommer zu schaffen. Die Überlastung durch das schwere Jiggen hatte sich zu einer Entzündung manifestiert sodass ich mir neben ein paar Physio-Stunden auch ein Angelverbot an meinem Hauswasser auferlegte.
Doch letztlich fügte sich alles zu meinen Gunsten und ich konnte mit dem Mietwagen von Athen Richtung peloponnesische Halbinsel durchstarten.
Seit 2019 hatte ich keinen besseren Dentex mehr gefangen und so legte ich diesmal den Fokus auf diese Art. Die Bedingungen schienen mir Ideal, da gerade ein von Westen kommender kräftiger Sturm die Küste heimgesucht hatte. Die geballte Urgewalt des Meeres war an der Küste entladen worden, so heftig, dass es selbst in Buchten ankernde Boote los riss. Drei Stunden Fahrt lagen hinter mir, ein kurzes Hallo im Hotel und schon stand ich an der Küste. Der Swell war immer noch heftig, fast furchteinflößend und der Wind verstummt - Traumbedingungen für mein Vorhaben.
Daten und Fakten:
Dentex dentex gehört zur Familie der Sparidae (Meerbrassen) und kommt neben dem gesamten Mittelmeerraum auch in Teilen des Ostatlantiks und den Kanaren bis zum Senegal vor. Er ist der größte Vertreter seiner Art und lebt räuberisch. Seine bevorzugte Beute sind neben Tintenfischen vor allem kleinere Fische. Der Dentex kann Größen von 100 cm und Gewichte von > 10 kg erreichen. Aktuell liegt meines Wissens der Rekord (Speerfishing) bei ca. 13 kg! Mit der Angel gefangene Ausnahmefische haben Gewichte zwischen 8 - 10 kg.
Für den Uferangler ist der Dentex vor allem interessant, da er neben seiner beeindruckenden Gestalt und Kampfkraft Tiefen von 15 - 50 m bevorzugt und somit im Rahmen des Erreichbaren liegt. Felsige Küsten mit hartem Grund werden ebenso wie Seegraswiesen bevölkert, wobei ich aus angeltechnischer Sicht ersteres bevorzuge.
Ein riesiger Barsch - das beschreibt für mich den Dentex am besten. Denn man kann, was sein Verhalten angeht, zwischen den Arten durchaus viele Parallelen ziehen. Neben brutalen Attacken kann er auch ein äußerst scheues Dasein führen, was dazu führen kann, dass man seine Existenz am Spot schnell in Frage stellt. Doch jeder passionierte Barschagnler weiß, dass kein Biss längst kein Beweis für die Abstinenz des Zielfisches ist.
Wenn ihr euch für das Thema interessiert könnt ihr gerne auf meinem YT-Kanal vorbeischauen bzw. hier im Forum stöbern.
Tight lines.
Max