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Lapetos

Barsch Simpson
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Hallo Petrijünger,

zu allererst einmal Danke für die sehr informativen Themen hier!
Nach mittlerweile einer Woche quer lesen in diversen Foren scheint es so, als ob ich meinem Ziel zwar näher gekommen bin.
Es bleiben noch ein paar Fragen übrig, deshalb wende ich mich an euch.

Meine Situation (kann auch gern überlesen werden)
Ich fische an einem ca 100m breiten Fluss (Drau; geschätzt 1-1,5 m/s Fließgeschwindigkeit, maximalen Tiefe von 4m) vorwiegend auf Forellen und möchte in der neuen Saison auch auf Hechte "gehen".
"Gehen" trifft es am Besten, da die bevorzugte Methode hier folgende ist: Auto am Startpunkt abstellen und den Fluss am Radweg entlang abmarschieren um bei interessanten Spots sich quer durchs Geäst ans Wasser zu kämpfen. Unten angekommen Rute aufbauen und entlang der Schilfkante wobbeln o.ä. Falls kein Biss erfolgt, zusammen packen, wieder retour, 100m weiter und von vorne...
Das Revier ist ca 5km lang - somit im schlechtesten Fall ein längerer Sparziergang mit Gepäck und Fisch.

Mein Ziel
da wir nur 5 Hechte pro Saison fangen dürfen will man natürlich die kleineren Exemplare ausschließen.
Um dies zu erreichen möchte ich große Köder einsetzen.
Hier bin ich mir nicht sicher wann groß groß genug ist.
Ich nehme an ein Swimbait mit 25cm wird der schwerste Köder sein. Vermute ca. 200g.
Hier die Frage: gibt es große aber relativ leichte Köder (denke an schwimmende Wobbler) um eventuell das Gesamtpaket leichter zu halten?

Davon ausgehend erfordern 200g dementsprechendes Beschleunigungswerkzeug. Ich glabe hier kann man Statiorollen ausschließen und es kann nur eine BC werden.

Dazu habe ich folgende Empfehlungen gefunden:
Shimano TranX
Shimano Calcutta Conquest
ABU Revo Toro Beast
Okuma Komodo
Daiwa wird wenig erwähnt obwohl zumindest im Katalog in dieser Preisklasse wohl passende sein sollten?

Ich denke die Wurfweite ist nicht ganz so ausschlaggebend, da ich sowieso nicht ums Schilf sehen kann. Ich denke vollsynchrone BC sind hier vorzuziehen.
Ist es für die Rolle ein Problem leichtere Köder (15cm Wobbler, GuFi) zu werfen (sofern die Rute diese auch beschleunigen kann)?


Nun zu der schwierigeren Frage - welche Rute:
Länge
Betreffend der Länge ist es ein Kompromiss von Beweglichkeit. Ich bin mir nicht sicher ob 20cm mehr oder weniger die Mobilität so dermaßen einschränken, als dass man darauf am Wasser verzichten will.
Ich denke 2,40-2,70m Rutenlänge ist ok. Wozu würdet ihr tendieren?

Wurfgewicht
Ich denke ideal wäre 100-250g.

Diese Ruten sind mir aufgefallen bzw wurden empfohlen:

Eastfield Catapult Rute 250cm 70-170g
teuer, zu geringes wg?
Savage Gear Custom Predator Trigger Spinnrute 258cm 170g
zu geringes wg?
Abu Garcia Fantasista Beast H 259cm max. 150g
vermutlich zu geringes wg.
ST. Croix Legend Elite Musky LEM86HF 262cm(?) 85-226g
währ wohl das non-plus-ultra aber seeehr teuer
Shimano Yasei Pike Casting Extreme 260cm 120-270g
recht günstig,
Daiwa ProRex XR Baitcast 255cm 80-175g
vlt. zu wenig wg, wenig Erfahrungsberichte, aber hohe wg-Spreizung

natürlich habe ich noch die Baitjigger XH bzw die Greys vom Ulli gefunden.
Da die Berichte aber sehr alt sind bin ich mir nicht sicher ob es nicht mittlerweile bessere Alternativen gibt.
Auch könnte das wg zu gering sein.

Was wären stimmig Kombinationen?
Ich denke optimalste Variante ist die St.Croix+Calcutta Conquest 2019 aber auch extrem teuer.
Interessant wäre die Shimano Yasei Pike Casting Extreme+ dementsprechende Rolle.

Wären andere Köder besser um vielleicht in einen geeigneteren WG-Bereich zu gelangen? Ziel ist die 5 Stück pro Jahr gezielt auf große Exemplare zu beschränken um die Tiere und auch mich nicht unnötig zu ärgern.

mfg
Lapetos
 

Lapetos

Barsch Simpson
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Hallo Ruti,
dass dies in der Hechtfischerei anscheinen ein Fauxpas ist, war mir nicht bewusst. Ich komme von den Forellen und dort vertrete ich die Meinung es wird sofern maßig gegessen was gefangen wird und es wird nicht mehr gefangen als zur Zeit gegessen wird.

Ich vermute beim Hecht hängt das mit dem Laichverhalten zusammen?
Bitte klär mich auf.

mfg
 

Ruti_Island

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Dieses Forum besteht fast ausschließlich aus Anglern die Catch & Release befürworten. Einige setzen hierbei jeden gefangenen Fisch zurück, andere hingegen betreiben eine sogenannte selektive Entnahme.
Hierzu findest du genug Diskussionen im Forum über die Suchfunktion. Zudem würde ich dir empfehlen die Boardregeln zumindest mal zu überfliegen.
Eine Entnahme von kapitalen Fischen schadet in den meisten Fällen dem Bestand nachhaltig.
 

Lapetos

Barsch Simpson
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Ok, habe ich soeben gelesen und akzeptiere auch diese interne Beschränkung.
Wenn es dem Bestand schadet, verstehe ich das natürlich und der Fisch wird dann nicht entnommen.
Daraus stellt sich mir die Frage ob man eben nicht gezielt (mit große Köder) auf kapitale fischt aber dennoch genügend Reserve beim Material vorsieht um überhaupt solche Fälle landen zu können oder konsequent auf kapitale und eben zurücksetzen.
 

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