Schenkellänge von Drillingen bei Hardbaits

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Chri

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hey Leute :emoji_wave: ,
da im Thread "Der richtige Drilling" nicht auf die Frage eingegangen wurde/sie nicht erläutert wurde, versuche ich es mit einem eigenen Thread.
Wie ihr dem Thema schon entnehmen könnt, geht es um die Schenkellänge von Drillingen bei Hardbaits.
Um zwei Hersteller zu erwähnen und das ganze etwas anschaulicher zu machen ... Duo verwendet meines Erachtens Drillinge (Marke Ryuki) mit (für mich) einer normalen Schenkellänge, während Illex z.B. Drillinge (Marke: Owner) mit einem relativ kurzen Schenkel an den Wobblern anbringt. Im Vergleich zu den zwei genannten haben z.B. die barbless VanFook Drillinge sowie auch jene von Ryugi (nicht mit Ryuki verwechseln) einen längeren Schenkel.
Da stellt sich mir natürlich die Frage, wie sich die Länge des Schenkels auf den Hakeffekt auswirkt.
1.) Man könnte meinen, dass Drillinge mit einem kürzeren Schenkel besser haken, da sie näher am Wobbler liegen...
2.) Punkt 1. könnte aber auch dazu führen, dass sie sich sperren (vom Winkel her - kann das nicht besser erläutern - hoffe ihr versteht wie das gemeint ist)
Ich würde mich über eure Einschätzung sowie Erfahrung freuen
LG
 

David79539

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Bei einem Hardbait mit zwei Drillingen kann es auch passieren dass sich die Drillinge ineinander verhaken. Eine kurze Schenkellänge kann evtl. helfen das zu vermeiden.
 

Chri

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das kann natürlich passieren und ist ärgerlich. Ich tausche prinzipiell bei allen Hardbaits die Standarddrillinge aus. Sollte man Drillinge mit längeren Schenkeln verwenden, kann man das Problem umgehen, indem man kleinere Splitringe verwendet.
 

Machete

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Das Haken ohne Widerhaken einen längeren Schenkel haben, macht zumindest theoretisch Sinn. So hebelt sich der Haken im Drill, bei Verlust der Schnurspannung oder Sprüngen des Fisches, vermutlich nicht so schnell aus.
 

Chri

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Danke @Machete
Das ist einmal ein guter Grund, der für Haken mit einem etwas längeren Schenkel spricht.
 

Machete

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@Chri Ob das dann tatsächlich so ist, weiß ich auch nicht. Je länger der Bogen desto länger ist der Weg, zum rausrutschen des Hakens. So reime ich mir das zusammen. Kann aber auch völliger Quark sein.
 

Chri

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Da ist aber sicherlich etwas Wahres dran, denn beim Karpfenangeln hält ein Longshank auch besser.
Wäre jetzt echt auf einen Grund gespannt, der neben dem Verhaken der Drillinge und eventuell dem hängen bleiben an Hindernissen, für ein Modell mit einem kurzen Schenkel spricht.
 

dietmar

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....1.) Man könnte meinen, dass Drillinge mit einem kürzeren Schenkel besser haken, da sie näher am Wobbler liegen...
2.) Punkt 1. könnte aber auch dazu führen, dass sie sich sperren (vom Winkel her - kann das nicht besser erläutern - hoffe ihr versteht wie das gemeint ist)
Ich würde mich über eure Einschätzung sowie Erfahrung freuen
LG

Je kürzer der Schenkel desto schlechter die Hakeigenschaften. Je kürzer der Schenkel, desto weniger "Kraft" liegt in der Linie der Hakenspitze. Man könnte auch sagen, desto schräger steht die Hakenspitze zur Kraftrichtung. Leider meinen aber Angler, je mehr der Haken mit der Silhouette des Harbaits "harmoniert/verschwimmt", desto höher sei der Fangerfolg. Kurze Hakenschenkel eliminieren manchmal das Problem, daß sich die Haken ineinander verhaken oder der vordere Haken die Tauchschaufel "fängt". Lange Hakenschenkel bieten also eine bessere Hakrate, allerdings erzeugen lanke Schenkel auch größere Drehmomente auf die Hakenspitze.
 

Chri

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Sehr ausführliche Erläuterung - danke vielmals @dietmar :D
Dann habe ich bei der Wahl meiner Drillinge intuitiv alles richtig gemacht.
 

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