So es ist vollbracht.
Wie bereits in dem Thema zu meiner Mojo Musky gesagt, wurde nach einem Jahr fischen mit der Rute ein Umbau fällig, der Griff sollte verlängert werden.
Tja was macht man also, genau packt die 2,6m lange einteilige Rute ein, ruft einen Rutenbauer an und schickt das teil los und lässt sie sich, wenn alles fertig ist, wieder zurücksenden.
Aber da ich erstens geizig bin (Versand, Umbau usw. wären wohl Minimum 150 Euro fällig) und zweitens auch immer selber gerne wieder was dazu lernen möchte, hieß es also, selber machen!
Gesagt getan, nun muss man sich nur etwas überwinden, eine Rute die an sich super ist einfach so zu zersägen.
Der Plan war, die Rute etwa 15cm zu verlängern, dies ist eine Länge, die ich dann noch so eben gerade in meinem Corsa transportieren kann.
Also wurde angefangen und als erstes der hintere Teil des Splitgrips entfernt.
Nachdem der Kork ab war und auch die Endkappe ab war, dachte ich gut, nun den kleinen Stopfen entfernen, womit die Endkappe eingeklebt war im Blank und dann die Verlängerung anpassen.
Doch dann das, Bohrung ins Rutenende, 5cm und kein Ende der Blankfüllung zu fühlen.
Also 5 cm abgesägt, nochmal erinnert, ja dies sollte eine Rutenverlängerung werden!
Kurz gesagt, es mussten 10cm abgesägt werden, bis endlich der Blank hohl und ohne Füllung da lag. Die Füllung bestand aus einem Art Kunststoff, sau leicht aber super hart, keine Ahnung welchen Sinn das hatte.
Nun gut, nun musste dann eine 20 Jahre alte Pilkrute mit rund 500g Wg. dran glauben, da beim werfen von großen Ködern um die 300g doch recht hohe Kräfte walten, habe ich also ein passendes Stück etwa 20-25cm in den Originalblank geklebt, sowie die Verlängerung von 15cm + 10cm die abgesägt wurden.
bedeutet also ein Stück von rund 30cm Pilkrutenblank. Damit dieser stabil genug ist, habe ich in den Pilkblank nochmals einen Pilkblank geklebt.
Geklebt wurde mit 2 Komponenten Epoxy, ging wunderbar und klebte wie Hulle!
Der Blank war also verlängert, nach Rücksprache mit jemanden der sich damit auskennt, sollte nun noch der Originalblank an der ,,Steckstelle" mit Carbonroving verstärkt werden.
Carbonroving, ist ein Carbonstrang der aus 10000 und mehr Einzelfäden besteht, dieser wird auch mit Hilfe von 2Komponentenkleber verbaut.
Tränken des Blanks mit dem Kleber, wickeln des Rovings, dann wieder Kleber auftragen usw. je nachdem wie dick man die Verstärkung wickeln möchte.
So sieht es dann aus, wenn es fertig ist, etwas uneben noch aber naja man übt ja noch.
Da es mir als es ausgehärtet war nicht so recht gefiel, da ich die äußere Schicht Epoxy zu dick gemacht habe und somit diese mit dem Fingernagel einzudrücken ging, dachte ich, dass die gesamte Wicklung nicht haltbar ist.
Also Cuttermesser angesetzt und abgeschnitten wieder den Kram, ging auch super bei der ersten Schicht, darunter brach mir dann die Klinge des Messers ab, war wohl doch fest genug gewickelt.
Naja zu spät, alles runter und nochmal neu umwickelt.
Beim zweiten mal sah es dann gut aus und wurde so gelassen.
Dann hieß es einen passenden Kork finden, nach einigen Tagen suchen und Kontaktaufnahme zu Rutenbauern war denn entschieden, es wird ein Splitgrip, mit großem Grip und wenig Split ;-)
Der neue Kork sollte, auf jeden Fall so gut wie möglich die Wicklung verdecken und auch die gesamte Verlängerung abdecken.
Der Kork kam also bei mir an, mit passender Endkappe.
Die Bohrung im Kork wurde dann noch etwas angepasst und immer wieder auf den Blank gesteckt zum testen.
Dabei passierte es dann, der Kork brach in drei Teile, da ich wohl etwas zu grob zu Werke ging.
Tja was sollte man machen, nix, die drei Teile nehmen und schön passend ankleben an den Blank, was super lief und letztendlich, wenn man es nicht weiß es gar nicht zu sehen ist, dass dort ein Kork in drei Stücke verklebt wurde.
Die kleinen Ritzen die entstanden durch den Bruch wurden mit Korkspähne und Kleber verschlossen und wieder in Form geschliffen.
Dann wurde die Endkappe angepasst und auch verklebt.
Den Kork habe ich ausschließlich mit 2 Komponenten Epoxy verklebt, da er so gut wie haargenau passte und somit nicht unterfüttert werden musste.
Das Endergebnis sehr ihr nun hier.
Der Wurftest steht die Tage noch an, wenn die Zeit es zu lässt und die Arbeit mal nicht ruft!
Die Rute ist nun letztendlich von 2,60m auf 2,78m gewachsen.
Die Kosten, wenn ich mal davon ausgehe, dass man den Kleber, sowie das Roving bereits wegen anderen Umbauten besitzt, liegen bei 40 Euro für den Kork, sowie deren individuelle Form, die ich mir habe schleifen lassen.
Die Sache hat Spaß gemacht, sieht meiner Meinung nach fürs erste mal in Ordnung aus und eins steht fest, ich werde mir mal eine komplette Rute bauen, so hat mich die Aktion dann doch angefixt.
Zum Schluss bitte ich, die manchmal etwas verdrehten Bilder zu entschuldigen, aber irgendwie wollte das heute nicht so klappen wie es sollte.
Wie bereits in dem Thema zu meiner Mojo Musky gesagt, wurde nach einem Jahr fischen mit der Rute ein Umbau fällig, der Griff sollte verlängert werden.
Tja was macht man also, genau packt die 2,6m lange einteilige Rute ein, ruft einen Rutenbauer an und schickt das teil los und lässt sie sich, wenn alles fertig ist, wieder zurücksenden.
Aber da ich erstens geizig bin (Versand, Umbau usw. wären wohl Minimum 150 Euro fällig) und zweitens auch immer selber gerne wieder was dazu lernen möchte, hieß es also, selber machen!
Gesagt getan, nun muss man sich nur etwas überwinden, eine Rute die an sich super ist einfach so zu zersägen.
Der Plan war, die Rute etwa 15cm zu verlängern, dies ist eine Länge, die ich dann noch so eben gerade in meinem Corsa transportieren kann.
Also wurde angefangen und als erstes der hintere Teil des Splitgrips entfernt.
Nachdem der Kork ab war und auch die Endkappe ab war, dachte ich gut, nun den kleinen Stopfen entfernen, womit die Endkappe eingeklebt war im Blank und dann die Verlängerung anpassen.
Doch dann das, Bohrung ins Rutenende, 5cm und kein Ende der Blankfüllung zu fühlen.
Also 5 cm abgesägt, nochmal erinnert, ja dies sollte eine Rutenverlängerung werden!
Kurz gesagt, es mussten 10cm abgesägt werden, bis endlich der Blank hohl und ohne Füllung da lag. Die Füllung bestand aus einem Art Kunststoff, sau leicht aber super hart, keine Ahnung welchen Sinn das hatte.
Nun gut, nun musste dann eine 20 Jahre alte Pilkrute mit rund 500g Wg. dran glauben, da beim werfen von großen Ködern um die 300g doch recht hohe Kräfte walten, habe ich also ein passendes Stück etwa 20-25cm in den Originalblank geklebt, sowie die Verlängerung von 15cm + 10cm die abgesägt wurden.
bedeutet also ein Stück von rund 30cm Pilkrutenblank. Damit dieser stabil genug ist, habe ich in den Pilkblank nochmals einen Pilkblank geklebt.
Geklebt wurde mit 2 Komponenten Epoxy, ging wunderbar und klebte wie Hulle!
Der Blank war also verlängert, nach Rücksprache mit jemanden der sich damit auskennt, sollte nun noch der Originalblank an der ,,Steckstelle" mit Carbonroving verstärkt werden.
Carbonroving, ist ein Carbonstrang der aus 10000 und mehr Einzelfäden besteht, dieser wird auch mit Hilfe von 2Komponentenkleber verbaut.
Tränken des Blanks mit dem Kleber, wickeln des Rovings, dann wieder Kleber auftragen usw. je nachdem wie dick man die Verstärkung wickeln möchte.
So sieht es dann aus, wenn es fertig ist, etwas uneben noch aber naja man übt ja noch.
Da es mir als es ausgehärtet war nicht so recht gefiel, da ich die äußere Schicht Epoxy zu dick gemacht habe und somit diese mit dem Fingernagel einzudrücken ging, dachte ich, dass die gesamte Wicklung nicht haltbar ist.
Also Cuttermesser angesetzt und abgeschnitten wieder den Kram, ging auch super bei der ersten Schicht, darunter brach mir dann die Klinge des Messers ab, war wohl doch fest genug gewickelt.
Naja zu spät, alles runter und nochmal neu umwickelt.
Beim zweiten mal sah es dann gut aus und wurde so gelassen.
Dann hieß es einen passenden Kork finden, nach einigen Tagen suchen und Kontaktaufnahme zu Rutenbauern war denn entschieden, es wird ein Splitgrip, mit großem Grip und wenig Split ;-)
Der neue Kork sollte, auf jeden Fall so gut wie möglich die Wicklung verdecken und auch die gesamte Verlängerung abdecken.
Der Kork kam also bei mir an, mit passender Endkappe.
Die Bohrung im Kork wurde dann noch etwas angepasst und immer wieder auf den Blank gesteckt zum testen.
Dabei passierte es dann, der Kork brach in drei Teile, da ich wohl etwas zu grob zu Werke ging.
Tja was sollte man machen, nix, die drei Teile nehmen und schön passend ankleben an den Blank, was super lief und letztendlich, wenn man es nicht weiß es gar nicht zu sehen ist, dass dort ein Kork in drei Stücke verklebt wurde.
Die kleinen Ritzen die entstanden durch den Bruch wurden mit Korkspähne und Kleber verschlossen und wieder in Form geschliffen.
Dann wurde die Endkappe angepasst und auch verklebt.
Den Kork habe ich ausschließlich mit 2 Komponenten Epoxy verklebt, da er so gut wie haargenau passte und somit nicht unterfüttert werden musste.
Das Endergebnis sehr ihr nun hier.
Der Wurftest steht die Tage noch an, wenn die Zeit es zu lässt und die Arbeit mal nicht ruft!
Die Rute ist nun letztendlich von 2,60m auf 2,78m gewachsen.
Die Kosten, wenn ich mal davon ausgehe, dass man den Kleber, sowie das Roving bereits wegen anderen Umbauten besitzt, liegen bei 40 Euro für den Kork, sowie deren individuelle Form, die ich mir habe schleifen lassen.
Die Sache hat Spaß gemacht, sieht meiner Meinung nach fürs erste mal in Ordnung aus und eins steht fest, ich werde mir mal eine komplette Rute bauen, so hat mich die Aktion dann doch angefixt.
Zum Schluss bitte ich, die manchmal etwas verdrehten Bilder zu entschuldigen, aber irgendwie wollte das heute nicht so klappen wie es sollte.