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BeardedFisherman

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Hallo ihr Lieben,

Kurz zu meinen Umständen: ich Fische am Bodensee in Hafenbereichen und möchte auf Dropshot angeln. Meine ersten Erfolge auf kleine barsche (unter 20cm ) habe ich auf Pose und auf Jigspinner gehabt. Die Idee von Dropshot hat es mir angetan und ich habe es auch schon mit Krebsen aus Gummi mit 4cm von LMAB probiert. Im Angebot hätte ich auch 5cm Lieblingsköder - da die allerdings einen Schaufelschwanz haben, möchte ich mir No-Action-Shads zulegen. Als Haken fürs Dropshotten habe ich „WORM 39“ der Größe 4 von Gamakatsu.

Jetzt habe ich im Video vom Barsch-Alarm gesehen, dass sie in Schweden mit einem 8cm BA Shaky Stick geangelt und gefangen haben.

Mit 8cm habe ich noch nie geangelt und habe die Befürchtung, dass die zu groß sind. Leider gibts diesen Köder auch nicht kleiner. Jetzt meine Frage: Ist so ein 8cm Pintail zu groß für kleine bis mittlere Barsche oder können die die noch weghageln?

Ich hab auch schon in anderen Beiträgen gelesen, dass die erst ab 10cm aufwärts angeln.

Würde mich interessieren, was ihr meint. Danke euch und schönen Sonntag :)
 

Arne82

Barsch Simpson
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Fisch einfach die Größe die an futterfisch oder Krebsen vorhanden ist, da kann man nichts falsch machen. Ich hab schon Barsche auf 14cm Gummis gefangen.
 

Walstipper

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Hallo ihr Lieben,

Kurz zu meinen Umständen: ich Fische am Bodensee in Hafenbereichen und möchte auf Dropshot angeln. Meine ersten Erfolge auf kleine barsche (unter 20cm ) habe ich auf Pose und auf Jigspinner gehabt. Die Idee von Dropshot hat es mir angetan und ich habe es auch schon mit Krebsen aus Gummi mit 4cm von LMAB probiert. Im Angebot hätte ich auch 5cm Lieblingsköder - da die allerdings einen Schaufelschwanz haben, möchte ich mir No-Action-Shads zulegen. Als Haken fürs Dropshotten habe ich „WORM 39“ der Größe 4 von Gamakatsu.

Jetzt habe ich im Video vom Barsch-Alarm gesehen, dass sie in Schweden mit einem 8cm BA Shaky Stick geangelt und gefangen haben.

Mit 8cm habe ich noch nie geangelt und habe die Befürchtung, dass die zu groß sind. Leider gibts diesen Köder auch nicht kleiner. Jetzt meine Frage: Ist so ein 8cm Pintail zu groß für kleine bis mittlere Barsche oder können die die noch weghageln?

Ich hab auch schon in anderen Beiträgen gelesen, dass die erst ab 10cm aufwärts angeln.

Würde mich interessieren, was ihr meint. Danke euch und schönen Sonntag :)

Zuerst mal wird dir aufgefallen sein, dass Schweden nicht mit dem Bodensee vergleichbar ist. Nen 25er Barsch ist ein guter Fisch, ein 30er sehr gut und ein 35er ist ein Ausnahmefisch. Sprich mal ein bisschen mit den anderen Anglern, die werden dir das bestätigen.

Was die Ködergröße angeht, das ist relativ variabel bis 10cm, dann aber eher dünne Keitechs und co. Es gibt aber auch Angler, die mit absoluten Mikroködern an winzigen Haken erfolgreich sind. Andersrum hab ich auf 4 Inch Swing Impact gefangen, wenn sie gierig sind und die Dämmerung kommt, aber dann im Hochsommer. Das war allerdings eher in strömendem Wasser.
Wenn sie sehr zurückhaltend sind (bei viel Licht z.b.), liegst du denke ich mit kleineren Ködern (auch mal richtig klein versuchen) eher besser. Kann natürlich so kommen, dass dann auch die Handlangen kleben bleiben...

Alles insgesamt sehr bescheiden mit der Barschangelei im Bodensee, ich würde an deiner Stelle nicht zu viel Zeit rein stecken. Am Untersee ist es wohl noch etwas besser als Obersee/Überlinger See. Wenn du nicht auf Teufel aktiv angeln musst, würde ich eher mal nen Method-Feeder etc. versenken, einen kannst du ja immernoch Pop-Up mit Tauwurm/Dendro präsentieren, da fängste auch Barsche drauf.
Würde ich jetzt nochmal am See fischen, würde ich vermutlich kaum noch auf Barsch gehen.
Man braucht nicht jeden Blödsinn mitmachen, nur weil das Internet Szenen aus dem skandinavischen Raubfisch-Puff zeigt.
 

BeardedFisherman

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Zuerst mal wird dir aufgefallen sein, dass Schweden nicht mit dem Bodensee vergleichbar ist. Nen 25er Barsch ist ein guter Fisch, ein 30er sehr gut und ein 35er ist ein Ausnahmefisch. Sprich mal ein bisschen mit den anderen Anglern, die werden dir das bestätigen.

Was die Ködergröße angeht, das ist relativ variabel bis 10cm, dann aber eher dünne Keitechs und co. Es gibt aber auch Angler, die mit absoluten Mikroködern an winzigen Haken erfolgreich sind. Andersrum hab ich auf 4 Inch Swing Impact gefangen, wenn sie gierig sind und die Dämmerung kommt, aber dann im Hochsommer. Das war allerdings eher in strömendem Wasser.
Wenn sie sehr zurückhaltend sind (bei viel Licht z.b.), liegst du denke ich mit kleineren Ködern (auch mal richtig klein versuchen) eher besser. Kann natürlich so kommen, dass dann auch die Handlangen kleben bleiben...

Alles insgesamt sehr bescheiden mit der Barschangelei im Bodensee, ich würde an deiner Stelle nicht zu viel Zeit rein stecken. Am Untersee ist es wohl noch etwas besser als Obersee/Überlinger See. Wenn du nicht auf Teufel aktiv angeln musst, würde ich eher mal nen Method-Feeder etc. versenken, einen kannst du ja immernoch Pop-Up mit Tauwurm/Dendro präsentieren, da fängste auch Barsche drauf.
Würde ich jetzt nochmal am See fischen, würde ich vermutlich kaum noch auf Barsch gehen.
Man braucht nicht jeden Blödsinn mitmachen, nur weil das Internet Szenen aus dem skandinavischen Raubfisch-Puff zeigt.
Grüß dich Walstipper,

Auf das Thema Raubfisch bin ich zunächst tatsächlich über YouTube und co gekommen, allerdings gefällt mir auch die halbwegs aktive Angelei wie zb bei DropShot. Raubfische sollen ja auch schmackhafter sein als sowas wie Karpfen und co - hab ich gehört.

Ich bin noch blutjunger Anfänger und musste erstmal googeln was Feedern ist ich glaub, das ist mir mit den Futterkörben schon fast ein bisschen viel und lange mit dem Anfüttern usw. Auf Pose oder ne Grundmontage mit Durchlaufblei kann ich mir schon vorstellen. Aber für mich stellt sich da die Frage, ob das für mich das richtige wäre und welche Fische ich da wo fangen könnte. Für die zwei Arten hätte ich auch das Equipment da.

Hast du da Erfahrungen gesammelt? Geht da so viel mehr drauf als auf Spinnern?

Lg :)
 

Lukasss

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Geht da so viel mehr drauf als auf Spinnern?

Du sprichst beim passiven angeln mit Pose/Grundblei und entsprechenden Ködern wie Mais, Wurm, Boilies und co. eben zusätzlich das gesamte Spektrum an friedfischen an, dass der Bodensee zu bieten hat, was deine Frequenz sicherlich erhöhen wird (und bei dem dürftigen Bestand, den @Walstipper schildert, für weniger Frustration sorgt) ohne die Chance auf einen Barsch aufzugeben, wenn du mit Wurm angelst.
 

LazyS

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Also dass du schon erste Erfolge hast, ist doch super. Kleine Krebse und 5cm Lieblingsköder, auch wenn sie ein Schaufelschwanz haben, sollten ganz gut am Dropshot funktionieren. Ich würde erst mal bei kleinen Ködern bleiben und bei Erfolg schauen, ob du mit etwas größeren Ködern dann ggf auch größere Fische erwischst. Aber eben auf keinen Fall die Größe an Barschen aus Videos erwarten. Dafür ist der Bodensee einfach nicht das richtige Gewässer.

Mit was für einer Methode du angelst ist reine Präferenz, würde ich sagen. Wenn dir Spinnangeln Spaß macht, mach es. Du fängst dabei ja auch was. Wenn dir Ansitzangeln Spaß macht, mach es. Die größere Vielfalt an Fischen solltest du damit ziemlich sicher erwischen, aber eben nicht so selektiv Raubfische.
 

Walstipper

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Grüß dich Walstipper,

Auf das Thema Raubfisch bin ich zunächst tatsächlich über YouTube und co gekommen, allerdings gefällt mir auch die halbwegs aktive Angelei wie zb bei DropShot. Raubfische sollen ja auch schmackhafter sein als sowas wie Karpfen und co - hab ich gehört.

Ich bin noch blutjunger Anfänger und musste erstmal googeln was Feedern ist ich glaub, das ist mir mit den Futterkörben schon fast ein bisschen viel und lange mit dem Anfüttern usw. Auf Pose oder ne Grundmontage mit Durchlaufblei kann ich mir schon vorstellen. Aber für mich stellt sich da die Frage, ob das für mich das richtige wäre und welche Fische ich da wo fangen könnte. Für die zwei Arten hätte ich auch das Equipment da.

Hast du da Erfahrungen gesammelt? Geht da so viel mehr drauf als auf Spinnern?

Lg :)

Karpfen aus dem Bodensee kannst du wunderbar essen, garkein Problem! Hat ja allerbeste Wasserqualität! Was den weiteren Vorteil mit sich bringt, dass du übrigens auch beim Aal nicht die Belastung hast, wie man sie sonst (fast) überall findet.

Auch Weißfisch hats nicht viel im Bodense, beim Karpfen war es zumindest damals so, dass es im Hitzesommer 2003 eine massenhafte Vermehrung gab. War 2018 vielleicht auch so? Ich kann mich an eine Brasse erinnern die sich kaum mehr bewegt hat, extrem dünn und zeigte nach dem Anhieb sofort Breitseite. Die Karpfen dagegen hatten Dreikantmuscheln im Magen & waren wunderbar genährt. Filet in Sticks geschnitten und so direkt in die Fritteuse, sehr lecker :)
Falls du jedenfalls eh nah am Barsch angelst im Hafenumfeld, ist die Chance auf Karpfen meist gut gegeben, Rotaugen/Rotfedern manchmal.

Falls du ne Spinnrute hast mit genug WG für nen beladenen Futterkorb, kannst du die nehmen und so in den Bissanzeiger/V-Halter legen, du brauchst nicht zwingend permanent auf ne Feederspitze glotzen :)
 

BeardedFisherman

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Also dass du schon erste Erfolge hast, ist doch super. Kleine Krebse und 5cm Lieblingsköder, auch wenn sie ein Schaufelschwanz haben, sollten ganz gut am Dropshot funktionieren. Ich würde erst mal bei kleinen Ködern bleiben und bei Erfolg schauen, ob du mit etwas größeren Ködern dann ggf auch größere Fische erwischst. Aber eben auf keinen Fall die Größe an Barschen aus Videos erwarten. Dafür ist der Bodensee einfach nicht das richtige Gewässer.

Mit was für einer Methode du angelst ist reine Präferenz, würde ich sagen. Wenn dir Spinnangeln Spaß macht, mach es. Du fängst dabei ja auch was. Wenn dir Ansitzangeln Spaß macht, mach es. Die größere Vielfalt an Fischen solltest du damit ziemlich sicher erwischen, aber eben nicht so selektiv Raubfische.
Ich muss es auf jeden Fall mit Dropshot probieren. Meine paar wenigen Erfolge bisher habe ich auf Jigspinner und Pose geholt. Gummifisch und DS fehlt noch

Die Größe an barschen aus dem Video erwarte ich auch keinesfalls. Das wäre ja der Knüller nein mir ging’s nur drum, ob auch die kleineren Bärschchen tatsächlich mit 8cm umgehen können oder ob ich damit derart aussortiere (getreu dem Motto, grosse Köder grosse Fische), dass ich die kleinen ~20cm nicht mehr fange. Ich weiß nämlich, dass hier überwiegend eine kleine Barschpopulation vorherrscht. Also wenig grosse, viele kleine. Und da würde das Aussortieren unweigerlich zu einer deutlich geringeren bis ausgeschlossenen Fangwahrscheinlichkeit führen.


Karpfen aus dem Bodensee kannst du wunderbar essen, garkein Problem! Hat ja allerbeste Wasserqualität! Was den weiteren Vorteil mit sich bringt, dass du übrigens auch beim Aal nicht die Belastung hast, wie man sie sonst (fast) überall findet.

Auch Weißfisch hats nicht viel im Bodense, beim Karpfen war es zumindest damals so, dass es im Hitzesommer 2003 eine massenhafte Vermehrung gab. War 2018 vielleicht auch so? Ich kann mich an eine Brasse erinnern die sich kaum mehr bewegt hat, extrem dünn und zeigte nach dem Anhieb sofort Breitseite. Die Karpfen dagegen hatten Dreikantmuscheln im Magen & waren wunderbar genährt. Filet in Sticks geschnitten und so direkt in die Fritteuse, sehr lecker :)
Falls du jedenfalls eh nah am Barsch angelst im Hafenumfeld, ist die Chance auf Karpfen meist gut gegeben, Rotaugen/Rotfedern manchmal.

Falls du ne Spinnrute hast mit genug WG für nen beladenen Futterkorb, kannst du die nehmen und so in den Bissanzeiger/V-Halter legen, du brauchst nicht zwingend permanent auf ne Feederspitze glotzen :)

Ich werde mir das Thema mit dem Futterkorb mal zu Gemüte führen. Neugierig hast du mich schon gemacht. Danke dir :)
 

Xebulon

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Bodensee und Barsch ist bei mir sehr häufig = Mad Wag mini C-Rig Farben gedeckt (Bluegill/Sahara Olive FLK/gGreen Pumpkin/Motoroil) kleine Craw geht auch gut
 

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