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trcolka

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Moin moin,

RenkyOne ist einer dieser Köder, für den ich gerne noch ein wenig Platz machen würde in der eigentlich schon viel zu vollen Köderkiste. Und da ich bisweilen gerne mit grossen Ködern angele, sieht die XL-Version mit 35 cm besonders reizvoll aus.

In der Beschreibung des Herstellers steht dann:
Da es sich um einen reinen Schleppköder handelt,

Soll ich das jetzt als freundlichen Hinweis verstehen, da der Köder doch recht schwer ist? Oder eine echte Einschränkung, wie der Köder benutzt werden soll/kann?
Weil er vielleicht beim Werfen kaputt gehen kann?
Ich hab mal direkt beim Hersteller vor ein paar Tagen diesbezüglich angefragt, aber noch keine Antwort erhalten, daher also mal hier die Frage, ob jemand mit dem Köder praktische Erfahrungen hat.

Die 25cm Originalversion und die kleinere 18cm Variante sind gemäss Beschreibung fürs Werfen geeignet/gedacht:
RenkyOne ist der ideale Schleppköder auf Hecht und andere Raubfische. Natürlich kann man sie auch werfen.

Die 18cm Version ist perfekt zum Spinnfischen / Werfen


Grüsse aus Schweden
Olaf
 

Stefan_M

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Moin!

Mit RenkyOne-Ködern hab ich keine Erfahrungen gemacht, aber dafür mit dem Mard Reap Hybrid Swimbaits. Bilde mir ein, die sind sich recht ähnlich.

Den Hybrid Swimbait habe ich mal einen Vormittag an der Müritz geworfen. Der ist schon mal recht schlecht geflogen. Das war der erste Minuspunkt. Vielleicht fliegt die Renke aufgrund des etwas höheren Gewichts besser, müsste man probieren. Jedoch der absolute Abbruchfaktor war der Einholwiderstand. Das war mir zuviel auf Dauer. Bin da nicht zimperlich, aber hier habe ich die Flügel gestreckt.

Grüße, Stefan
 

trcolka

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Moin!

aber dafür mit dem Mard Reap Hybrid Swimbaits.
Interessant, den kannte ich noch nicht.
Den Hybrid Swimbait habe ich mal einen Vormittag an der Müritz geworfen.
Welche Grösse hast Du denn da verwendet?

Der ist schon mal recht schlecht geflogen. Das war der erste Minuspunkt. Vielleicht fliegt die Renke aufgrund des etwas höheren Gewichts besser,
Der Gewichtsunterschied ist ja schon recht gross, die 35 cm Renke ist mehr als doppelt so schwer, die kleineren immerhin fast doppelt so schwer. Liegt das jetzt nur an der Form und auch am Material? Aber so richtig gute Flugeigenschaften wird man wohl nicht erwarten können.

müsste man probieren. Jedoch der absolute Abbruchfaktor war der Einholwiderstand. Das war mir zuviel auf Dauer. Bin da nicht zimperlich, aber hier habe ich die Flügel gestreckt.
Daran hatte ich jetzt noch gar nicht gedacht. Sollte dann ja andersrum bedeuten, dass der Köder zumindest viel Wasser bewegt...
 

Stefan_M

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Welche Grösse hast Du denn da verwendet?
Ich habe den 26er Hybrid Swimbait geworfen. Der hat 120 Gramm Eigengewicht.
Und du willst das knappe Pfund werfen, richtig?
Liegt das jetzt nur an der Form und auch am Material? Aber so richtig gute Flugeigenschaften wird man wohl nicht erwarten können.
Ich denke, das macht die Form. Die SG Line Thru Roaches lassen sich auch nicht so gut werfen wie die Pulse Tail-Teile. Hab da die 25er Roach mit der 25er Pulse Trout verglichen. Außerdem hat die Pulse weniger getangelt.

Grüße, Stefan
 

trcolka

Belly Burner
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Und du willst das knappe Pfund werfen, richtig?
Das weiss ich (noch) nicht. Vermutlich eher nicht. Aber ausprobieren würd ich es schonmal gerne. Und es ist ja gut zu wissen, ob der Köder das dann auch aushält.

Inspiriert hat mich da ein wenig das Boatside-Youtube-Video bei dem die Jungs den 820g 48cm Savage Gear Hecht als Spinnköder verwenden. Mit einer 250g Rute. Ich hab dann mal in der Kommentarfunktion bei Youtube nachgefragt, ob sie sich da Sorgen um die Haltbarkeit der Rute gemacht hätten (ich hätte da so meine Befürchtungen). Antwort war nein, das sei kein Problem gewesen, mit der Rute hatte er ja schliesslich schon einen 1 kg Luckylure geworfen. Und demnächst käme ein Video mit einem 1200g Köder (da bin ich schon drauf gespannt).
Vielleicht schafft meine 100g Rute dann also auch die 500g Renke, wenn man es etwas ruhiger angehen lässt.
Eine weitere Erkenntnis aus dem Video war, dass dieser Gummihecht doch eher nicht so haltbar ist, er hat im Video nichtmal den einen Angeltag überstanden. Ob das nun am Auswerfen liegt (was ich vermute, ich hab dazu nochmal eine Frage via Youtube abgesetzt, noch keine Antwort), oder an den Hechten, die den Köder zerfleddert haben, weiss ich nicht.
Die Gummiqualität von Savage Gear ist vermutlich nicht mit RenkyOne oder Mard Reap zu vergleichen, ausserdem sind die dünnen Stege, die die Köderbewegung ermöglichen sollen, meines Erachtens viel zu dünn gewählt. Aber dicker würde wohl die Aktion im Wasser beeinträchtigen, ist halt ein Kompromiss.
 

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Vielleicht schafft meine 100g Rute dann also auch die 500g Renke, wenn man es etwas ruhiger angehen lässt.
Moin, ich gebe mal mein Senf dazu. Köder überm WG werfen ist definitiv mit guten Hechtrouten möglich, manche muss man sogar etwas überlasten. Aber ich kann dir versprechen einen 500g Köder mit einer 100g Rute wirfst du nicht länger als eine Stunde. Es macht einfach keinen Spaß. Außerdem musst du den Köder auch bewegen un nem großen Hechtmaul.
Habe eine Zeit lang den RT channatail an einer schwachen 200g Rute gefischt und das hat schon keinen Spaß gemacht. Probier es aus, wenn es funktioniert und Spaß macht, pass die Rute an.
Eine weitere Erkenntnis aus dem Video war, dass dieser Gummihecht doch eher nicht so haltbar ist, er hat im Video nichtmal den einen Angeltag überstanden. Ob das nun am Auswerfen liegt (was ich vermute, ich hab dazu nochmal eine Frage via Youtube abgesetzt, noch keine Antwort), oder an den Hechten, die den Köder zerfleddert haben, weiss ich nicht.
Die Gummiqualität von Savage Gear ist vermutlich nicht mit RenkyOne oder Mard Reap zu vergleichen, ausserdem sind die dünnen Stege, die die Köderbewegung ermöglichen sollen, meines Erachtens viel zu dünn gewählt. Aber dicker würde wohl die Aktion im Wasser beeinträchtigen, ist halt ein Kompromiss.
Bin an sich großer Fan von den SG line thru Produkten, bin aber auch nicht so zufrieden mit dem kleinen pike. Läuft einfach zu spät an. Werde mir irgendwann mal den mittleren zum werfen holen. Mal schauen ob der besser läuft. Und der große muss beim schleppen bleiben. Der Gummi kann noch so gut sein. Wenn die Stege Treffer von Hechten bekommen sind die Kräfte durch das Eigengewicht zu groß beim werfen. Da reißt jedes Gummi.
 

Stefan_M

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Vielleicht schafft meine 100g Rute dann also auch die 500g Renke, wenn man es etwas ruhiger angehen lässt.

Lass dieses Experiment lieber! Bin da bei meinem Vorschreiber. Das geht nicht gut. Deine Rute wird es vielleicht nicht gleich zerlegen, aber es ist nicht mal annähernd effektiv. Durch die verringerte Wurfweite kommst du nicht auf Tiefe, die befischte Strecke fällt kurz aus. Was die Rute nicht kann, muss dein Körper kompensieren und das geht auf Dauer auf die Knochen. Stichwort: Tennisarm. Warum das bei den Boatside-Jungs funktioniert hat? Das Gewässer war klein, flach und voll mit Hechten ... wahrscheinlich noch ohne Angeldruck. ;)
Falls du dann doch einen Biss bekommen solltest, wirst du den Anhieb nicht durchbringen. Dafür wird nicht genug Kraft übertragen, um die Masse an Körper im Hechtmaul zu bewegen. Ich habe den 37er SG Pike (355 g) hier zu Hause liegen und würde ihn auch nicht mit meiner Eastfield Pike Trophy fischen wollen, obwohl der Köder am oberen Ende des angegebenen WG liegt. Nimm so einen Köder erstmal in die Hand und check mal, was das für ein Brocken ist. :openmouth:

Bigbaiten ist ein Spiel gegen die Wahrscheinlichkeit und gegen dein Mindset. Man muss die evtl lange Phase ohne Biss aushalten und am Ball bleiben. Noch extra fies, wenn die Mitangler mit kleineren Ködern (meist kleinere und mittlere :sweatsmile:) Fische fangen. Da muss man durch und an den eigenen Erfolg glauben; gibt halt weit weniger Großhechte --> Spiel gegen die Wahrscheinlichkeit! Dafür braucht es passendes Gerät. Mit meiner Komodo und der Eastfield Pike Trophy werfe ich den ganzen Tag nahezu ermüdungsfrei die 25er Pulse Tail plus 30 g.

Falls du da mal reinschnuppern willst, empfehle ich dir Köder bis 200/250 Gramm für den Anfang. Da bist du bei der 25er Roach/Trout, 40er Real Eel, Giant Pig Shad, 32er Herring Shad u. Ä. Ruten, die diese Köder bewegen, findest du günstig bei SG oder die von mir genannte Eastfield (macht nach dem Schwarmwissen bis 280 g, obwohl 350 g draufstehen). Gebraucht gibt es da auch immer wieder günstig etwas, da viele Leute schnell wieder das Bigbaiten sein lassen. (Wie das wohl kommt? :emoji_thinking:) Als Rollen kommen Abus Revo Toro Beast, die Okuma Komodo 364 (mein Favorit), die 401er Tranx oder CC in Frage. Schnur wählen im Bereich von 60 lbs, z. B. Stroft GTP R9 oder 10 oder Ä., und ab geht's.

Grüße, Stefan
 
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Petrizist

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Bigbaiten ist ein Spiel gegen die Wahrscheinlichkeit und gegen dein Mindset. Man muss die evtl lange Phase ohne Biss aushalten und am Ball bleiben. Noch extra fies, wenn die Mitangler mit kleineren Ködern (meist kleinere und mittlere :sweatsmile:) Fische fangen. Da muss man durch und an den eigenen Erfolg glauben; gibt halt weit weniger Großhechte
Kann ich genauso bestätigen, insbesondere wenn die Gewässer auch nur ein paar Juwelen beinhalten. Wenn dann noch einer neben einem Fritten stippt, braucht man Durchhaltevermögen.
Als Rollen kommen Abus Revo Toro Beast, die Okuma Komodo 364 (mein Favorit), die 401er Tranx oder CC in Frage. Schnur wählen im Bereich von 60 lbs, z. B. Stroft GTP R9 oder 10 oder Ä., und ab geht's.

Grüße, Stefan
Ich würde noch die A3 concept ins Spiel bringen, ist eine klasse Rolle, ich fische sie mit 40er Spider wire.
Ich habe den 37er SG Pike (355 g) hier zu Hause liegen
Kannst du paar Worte zu ihm sagen? Anlaufgeschwindigkeiten im Vergleich zu anderen Line thru, Haltbarkeit, etc
 

Stefan_M

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Kannst du paar Worte zu ihm sagen? Anlaufgeschwindigkeiten im Vergleich zu anderen Line thru, Haltbarkeit, etc

Also ganz kurz Offtopic: Hab ihn im letzten Jahr als Joke auf der Müritz gefischt. Natürlich nichts drauf gefangen, wäre ja zu schön gewesen. Das Ding hat aber für große Münder und viele Lacher gesorgt. Job erfüllt! :D
Fachlich: Angelaufen ist er sauber, haben ihn bei 3,5 km/h oder mehr geschleppt. Könnte dir meinen abtreten, ist noch in OVP und im Originalzustand. Wüsste nicht, wo ich ihn hier um MD einsetzen soll. Das Ding zu werfen und damit effektiv zu fischen sprengt momentan auch meine Vorstellungskraft. Schleppend ging das natürlich. Ein weiteres Problem aus meiner Sicht: wie soll man den Trumm werfend auf Tiefe bringen? Das ist einfach eine ganze Menge Gummi.

Grüße, Stefan
 

trcolka

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Aber ich kann dir versprechen einen 500g Köder mit einer 100g Rute wirfst du nicht länger als eine Stunde. Es macht einfach keinen Spaß.
Das glaube ich Dir sofort, ich werfe mit meiner Rute 100g bequem, 120g geht so, 150g ist schon nicht mehr harmonisch. Es geht ja mehr ums Ausprobieren. Für richtig bräuchte man man dann eine andere Rute. Aber eins nach dem anderen. Es ging ja zunächst mal nur darum, ob der Köder das halt aushält

Bin an sich großer Fan von den SG line thru Produkten, bin aber auch nicht so zufrieden mit dem kleinen pike. Läuft einfach zu spät an. Werde mir irgendwann mal den mittleren zum werfen holen. Mal schauen ob der besser läuft. Und der große muss beim schleppen bleiben. Der Gummi kann noch so gut sein. Wenn die Stege Treffer von Hechten bekommen sind die Kräfte durch das Eigengewicht zu groß beim werfen. Da reißt jedes Gummi.
Mit mittlerem meinst Du doch den 37cm, nicht wahr? Das ist ja auch nicht gerade ein Leichtgewicht, ich denke mal, dass es den auch an den Stegen zerlegen wird.
 

trcolka

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Lass dieses Experiment lieber! Bin da bei meinem Vorschreiber. Das geht nicht gut. Deine Rute wird es vielleicht nicht gleich zerlegen, aber es ist nicht mal annähernd effektiv. Durch die verringerte Wurfweite kommst du nicht auf Tiefe, die befischte Strecke fällt kurz aus.
Klar, sinnvoll ist das nicht. Grosse Köder sind vor allem erstmal Schleppköder

Was die Rute nicht kann, muss dein Körper kompensieren und das geht auf Dauer auf die Knochen. Stichwort: Tennisarm.
Auch mit richtiger Rute ist es sicher noch auf die Dauer anstrengend, Die Masse muss ja bewegt werden.

Warum das bei den Boatside-Jungs funktioniert hat?
Das Werfen war sicher auch mörderisch anstrengend für die, zeigen sie aber natürlich nicht so.

Das Gewässer war klein, flach und voll mit Hechten ... wahrscheinlich noch ohne Angeldruck.
Das war auch die einzige Erklärung die ich hatte, So ein kleiner See mit so vielen Hechten, da kann nicht viel vorher geangelt worden sein. Aber die wohnen auf Åland, arbeiten mit Angelguides dort zusammen, da sind die sicher gut vernetzt und kommen ab und zu an solche Perlen von Gewässer ran. Und richtig, tiefe Köderführung kann man gleich abhaken, da kann man dann auch gleich Vertikalangeln.

Nimm so einen Köder erstmal in die Hand und check mal, was das für ein Brocken ist. Ich :openmouth:
Ich hab einen 37cm SG Hecht, also den angesprochenen "mittleren". Bzw. gehabt, dazu unten mehr. Dazu einen 33 cm Swim Whizz und einen 33 cm Grandma Wobbler. Also ein gewisses Gefühl für die Ködergrösse ist schon da.

Bigbaiten ist ein Spiel gegen die Wahrscheinlichkeit und gegen dein Mindset. Man muss die evtl lange Phase ohne Biss aushalten und am Ball bleiben.
Ich muss auch mit normalen Ködern lange Phasen ohne Biss aushalten :)
Die Frage ist jetzt, wo jetzt grosse Köder anfangen. Ich fange mit meinen 20 cm Swim-Whizz (und das sind ja durchaus voluminöse Köder im Vergleich zu Länge) ziemlich regelmässig Hechte im 1-2 kg Bereich. Betrachte ich also als eher kleinen Köder. Auf den 33cm Swim-Whizz (der hat dann richtig Volumen) bisher einen 3.5 kg 80cm.
Also so mit 30-35 cm filtere ich noch nicht soviel im unteren Bereich weg, denke ich mal. Aber wieviel man dann im oberen Bereich gewinnt (also ob man wirklich grössere Hechte anlockt, die auf kleinere Köder nicht angesprochen hätten), ja, diese Frage wird sich wohl nie so richtig klären lassen.

Falls du da mal reinschnuppern willst, empfehle ich dir Köder bis 200/250 Gramm für den Anfang. Da bist du bei der 25er Roach/Trout, 40er Real Eel, Giant Pig Shad, 32er Herring Shad u. Ä.
Ich hab hier Eastfield XL und zwei grosse ULM in der Kiste, ist also genug zum Ausprobieren da.
Ruten, die diese Köder bewegen, findest du günstig bei SG oder die von mir genannte Eastfield (macht nach dem Schwarmwissen bis 280 g, obwohl 350 g draufstehen). Gebraucht gibt es da auch immer wieder günstig etwas, da viele Leute schnell wieder das Bigbaiten sein lassen. (Wie das wohl kommt? :emoji_thinking:)
Danke für den Tipp mit gebraucht, werde ich mal gucken.

Als Rollen kommen Abus Revo Toro Beast, die Okuma Komodo 364 (mein Favorit), die 401er Tranx oder CC in Frage. Schnur wählen im Bereich von 60 lbs, z. B. Stroft GTP R9 oder 10 oder Ä., und ab geht's.
Revo Toro ist bisher meine normale Rolle, also die Grösse unter Beast. 401 Calcutta hab ich und eine Ambassadeur 7001, also rollenmässig sollte sich das abdecken lassen.
 

trcolka

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Kannst du paar Worte zu ihm sagen? Anlaufgeschwindigkeiten im Vergleich zu anderen Line thru, Haltbarkeit, etc
Also ich hab den angesprochenen 37cm SG Gummihecht gehabt. Ich hab ihn aber nie geworfen, nur geschleppt. Ich fand, dass er sich auch schon mit ziemlich geringen Geschwindigkeit schleppen liess. Im Vergleich zu einem Wobbler macht er aber natürlich deutlich weniger "Action", hat ja keine Schaufel oder so. Dafür kann man ihn dann aber auch mit ziemlich jeder Rute schleppen. Das Original-Linethru-System halte ich für stark verbesserungsfähig, das ist nämlich auch der Grund, wieso ich den Köder nicht mehr habe. Bei sehr leichtem Pflanzen/Bodenkontakt einfach abgerissen. Mit ganz wenig Kraft. Ich hatte die Rute in der Hand, konnte das also gut beurteilen. Der Bruch war vermutlich kurz vor dem ersten Drilling, aber genau nachgemessen hab ich das nicht. Ich hatte mit dem Köder vorher nichts gefangen und keine Hänger gehabt, Aufbewahrung in Kiste und auch mal Ködereimer. Augenscheinliche Schwachstellen hab ich vorher nicht gesehen (sonst hätte ich ja nicht eingesetzt), und ich will meine Köder eigentlich nicht vor jedem Einsatz auf Schwachstellen röntgen müssen. Der Onlinehändler war sehr kulant und hat den Kaufpreis erstattet.
Ja, und da wurde ich dann doch schwach und habe wieder einen gekauft, diesmal aber dann die 48cm Version, gab es als Sonderangebot. Der wird jetzt aber auf Fluorcarbon umgebaut, vor allem will diesen komischen eingewickelten ersten Drilling loswerden. Idee ist, einen Kugellagerwirbel als Stopper fürs Linethru einzusetzen, der Knoten des Fluorcarbon davor mit Quetschhülse und Schrumpfschlauch abgesichert (so baue ich eh alle meine FC-Vorfächer).
Erst nach diesem Kauf bin ich auf die Luckylures Hechte gestossen, die gibt es auch in drei Grössen, vergleichbar mit Savage Gear. Kosten zwar so drei- bis viermal zuviel, also richtig viel Geld. Dafür haben sie aber mehr so Gelenke statt Stege, ich glaube nicht, dass es die so schnell zerlegt. Vielleicht ist das ja auf die Dauer sogar billiger.
 

Stefan_M

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Auf den 33cm Swim-Whizz (der hat dann richtig Volumen) bisher einen 3.5 kg 80cm.

Sind das Wobbler? Finde dazu nichts. Hast du bisher diese Ködergröße geschleppt?

Meine Erfahrungen sind (geworfen) bei den SG-Lures (siehe oben), die ich gerne verwende, dass ich damit ab 25 cm schon gut selektiere.

Wenn du unbedingt größer willst, dann such mal nach Musky Lures (wie Bulldawgs - Pounder) etc. Aber da reichen meine Geräteempfehlungen nicht, da bist du gut bei 80 lbs-Schnur und ner 463er Komodo/Avet SX mit entsprechender Rute. Das ist nicht mehr mein Tanzbereich. Sorry!

Grüße, Stefan
 
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Alexxytraz

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Irgendwann bieten große Köder auch keine wirklichen Mehrwert mehr finde ich, so ne 30er LT Trout geworfen ist für mich das Ende der Fahnenstange was das Gewicht betrifft. Alles darüber ist meiner Meinung nach Kontraproduktiv da man zu viel Wurfweite einbüßt, es mich zumindest Körperlich an die Grenze bringt und ich nicht finde das man mit einer 40er Trout mehr oder Größer fängt.

Und wenn ich sowas lese von wegen 500g Köder mit ner 250g Rod zu werfen da bekomme ich nur beim lesen schon einen Tennisarm, sowas wird dann 1x fürs Youtube Video gemacht, aber regelmäßig über längere Zeiträume macht das keiner egal wie hart man denkt zu sein, da kommt zwangsweise irgendwann Körper und Material an die Grenzen.
 
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trcolka

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Sind das Wobbler? Finde dazu nichts.
Ja, amerikanische Wobbler, gibt es so seit Ende der 50er. Kamen in den 80er in Schweden gross in Mode, sind immer noch beliebt. Und fängig. Einer meiner Lieblingsköder. Believer bietet baugleiche an, das Original ist aber wohl Swim-Whizz. Swim-Whizz gibt es nur bis 20 cm, Believer bis 33cm, ein- und zweiteilig. In dem Beitrag hier hab ich sogar ein Bild von meinen Schätzchen eingestellt.

Hast du bisher diese Ködergröße geschleppt?
Ja, den grossen 33er bisweilen, halt abwechseln mit mehr "normalen"
Meine Erfahrungen sind (geworfen) bei den SG-Lures (siehe oben), die ich gerne verwende, dass ich damit ab 25 cm schon gut selektiere.

Wenn du unbedingt größer willst,
Muss ich nicht unbedingt. Ohne es halt ausprobiert zu haben, glaube ich auch, dass alles über 250g dauerhaft keinen Sinn macht. Aber es kann ja mal spezielle Verhältnisse (wenn mir Boatside-Leute mal verraten sollten, wo denn nun dieser See auf Åland ist....) geben, oder so allgemein macht ja Experimentieren Spass (finde ich zumindest), dann vielleicht auch mal grösser.

dann such mal nach Musky Lures (wie Bulldawgs - Pounder) etc.
Diese Bulldawgs sind ja schon reichlich extrem, die kann man doch eigentlich nur Werfen oder im Freiwasser schleppen, so schnell wie die absinken im Stillstand.

Aber da reichen meine Geräteempfehlungen nicht, da bist du gut bei 80 lbs-Schnur und ner 463er Komodo/Avet SX mit entsprechender Rute. Das ist nicht mehr mein Tanzbereich. Sorry!
Und solche Ruten sind dann sicher so brutal dass das Fangen von normalen Hechten gar keinen Spass mehr macht. Also auch nicht so recht der Sinn der Sache.
 

trcolka

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So, nochmal herzlichen Dank für die vielen Antworten, hat Spass gemacht, diese zu lesen. Ich komme nochmal kurz zur Ausgangsfrage zurück, der Haltbarkeit von von extraschweren beweglichen Gummiködern beim Auswerfen. Vom Renky-Hersteller hab ich jetzt eine Antwort bekommen, so richtig eindeutig im Sinne von "hält der Köder auf jeden Fall aus" oder "nein, geht gar nicht" war's aber nicht. Eher so in Richtung, dass es ja eben nicht sinnvoll sei und doch eine hohe Belastung für den Köder. Die Boatside-Jungs haben auf meinen Kommentar bei Youtube geantwortet, da meinten sie, dass der Grossteil der Schäden am 48 cm SG-Hecht schon vom Werfen stammte, die Stege sind halt wirklich zu dünn für sowas. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass da beim mittleren 37er viel besser ist, der ist ja auch nicht ein Leichtgewicht.
Ergänzung: Fox Rage hat einen 40cm Gummihecht im Programm, sehe ich jetzt. Der scheint zum Werfen geeignet zu sein ("Designed for trolling and extreme casting"), hat aber auch bessere Voraussetzungen, da er nicht geteilt ist, sondern einen normalen Paddelschwanz hat. Gibt ja auch mehr "normal" aussehende 40 cm Shads, aber das Auge fängt ja mit :)

Und nochwas, im neuesten Video haben die Boatsider jetzt mit einem 62 cm Gummifisch (1,2 kg WG) geworfen. Sehr unterhaltsam. Das Gewässer ist diesmal ein grösserer Fluss in Nordschweden, also nicht ganz so speziell, aber sicher auch nicht gerade stark (auf Hechte) beangelt. Passend zu unserer Diskussion fangen sie fast alle Hechte auf kleinere Köder, der Riesenköder lässt sich halt kaum werfen. Aber am Ende beisst dann doch ein Hecht, 81 cm auf 62 cm Köder, sind schon verrückte Viecher, diese Hechte :)
 
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