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Moritz_catch

Angellateinschüler
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Wann fischt Ihr mit Krebes Imitationen? Im Sommer oder doch lieber nur im Winter?
Wie fischt ihr sie dann? Am einfachen Jig, am Standup, T-Rig, C-Rig mit oder ohne frasen oder skirt?
Und wie führt ihr Sie? Macht ihr Unterschiede zwischen den Jahreszeiten?

Bin gespannt auf eure Erfahrungen und habe im Forum keinen Thread dazu gefunden.
 

finesse_ede

Echo-Orakel
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Immer ;)
Mal laufen sie besser mal schlechter aber ich angel Craws eigentlich das ganze Jahr über. Am liebsten am FreeRig. Konnte bis dato keine Jahreszeit feststellen an der Craws bedeutend schlechter als andere Köder fangen. Prime Time ist natürlich der Herbst aber da fangen dann auch andere Köder besser.
 

BigHammer

Gummipapst
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Krebse gehen immer...

Sofern es Richtung Herbst geht, kommen größere / voluminösere Baits ans Band.
Fische Krebse zu 90% am C-Rig oder mal am StandUp / Skirted Jig.

Am C-Rig mit kurzen Sprüngen über den Grund laufen lassen. Gerne auch Pausen dazwischen einbauen, insbesondere bei auftreibenden Modellen. Da wo keine Hängergefahr besteht auch mal ein Stück über den Grund schleifen.

Gruß Chris.
 

Moritz_catch

Angellateinschüler
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Ich selbst hab die Erfahrung gemacht bei kaltem Wetter besser damit zu fangen.
Fische Sie meist am Jig schwer überbleit und mache immer nur kurze Rucke mit der Rute plus eine Kurbelumdrehung. Meist kommen die Bisse darauf mega brutal, so das sich der Barsch den am Boden liegenden Köder weg inhaliert und sich fast immer schon selbst hakt. Was ganz cool ist, wenn man im Winter schon taube Hände bekommt.
Am C-Rig geht an manch Tage sogar noch besser, wenn sie wirklich gar keinen Bock haben.
 

StefanK.

Finesse-Fux
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Ich fische Krebsimitationen auch bevorzugt und ganzjährig.

In warmen Monaten am:
- T-Rig
- Chebu/Sinker (mit und ohne Skirt)
- SplitShot
- SkirtedJig/Cover und neuerdings auch
- Free-Rig,
mit schnellen kurzen Sprüngen (1/2 Kurbel) oder geschliffen.

In der kälteren Jahreszeit am:
- C-Rig
- Chebu/Sinker und
- Skirted/CoverJig
langsam geschliffen mit längeren Pausen (+/- 5sec).
Das Free-Rig nutze ich erst seit dieser Saison und muß sich dann noch beweisen (aber warum sollte es nicht funktionieren).

Was ich nie mache ist am DS oder generell im Mittelwasser, widerspricht mir zu sehr. Ich achte aber darauf leicht braun/milchige Farben zu wählen, bilde mir ein das dies den Jägern einen "Butterkrebs" vortäuscht.

Meine auch mal hier im Forum gelesen zu haben das die Bewegungsrichtung ausschlaggebend sein kann was das Beißverhalten angeht.
- ab der Abenddämmerung in die Nacht Richtung Ufer,
- zur Morgendämmerung vom Ufer weg,
weil dies der Aktivität von Krebstieren am natürlichsten komme.

Dazu konnte ich selber jedoch keine Unterschiede feststellen, bei mir funktioniert es egal zu welcher Tageszeit egal in welche Richtung, und das schon seit Jahren.
 

Tata

Echo-Orakel
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Nehme die auch in jeder Jahresphase, meistens am Chebu, shaky head oder Texas, manchmal auch am c-rig. Free-rig muss ich mal ausprobieren. Führung oft unterschiedlich, je nach Imitat. Krebse mit viel Aktion a la flapper auch mal mit längerer Absinkphase und vielen kleinen Sprüngen, realistische Designs bleiben auch mal länger liegen und werden geschleift. Was jetzt besser funktioniert kann ich auch nicht sagen und ist m.E. von mehr Faktoren abhängig als realistischem Auftreten, Führung und Jahres-, bzw. Tageszeit. Manchmal kommen Angriffe auch erst in den letzten Metern beim einkurbeln wenn dir Scheren hinterherschlackern.
 

Moritz_catch

Angellateinschüler
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Also Free-Rig sagt mir bis jetzt nur was von den Japanern auf Bass, warum genau fischt Ihr es gerne?
Ich liebe ja neue Rigs auszuprobieren, also werde ich mir gleich mal welche basteln.
Wie führt ihr den Krebs damit?
 

R.Z

Gummipapst
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Also Free-Rig sagt mir bis jetzt nur was von den Japanern auf Bass, warum genau fischt Ihr es gerne?
Ich liebe ja neue Rigs auszuprobieren, also werde ich mir gleich mal welche basteln.
Wie führt ihr den Krebs damit?
Der grosse Unterschied zum Texas liegt darin das das Freerig viel gerader nach unten sinkt. Es fällt fast vertikal hinunter(Bei offenen Bügel), wo hingegen das Texas wie ein Pendel leicht auf einem zukommt. Das weil die Fläche die auf dem Vorfach aufliegt bei einem Stabblei mit Öse viel geringer ist als die eines Bullets.
Somit entfernt sich der Köder auch weiter vom Blei und nachdem Aufprall des Bleis am Grund ist die Phase wo der Köder nach unten taumelt länger.
Ausserdem ist das Rig am Boden viel zittriger weil der Stab stetig hin und her fällt und der Köder dieser Bewegung folgt.
Das mit dem absinken verhalten kann man in diesem Video gut sehen:

Grüsse Robert
 

Promachos

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@RobertZürisee
Der Vorteil der längeren und „schwebenderen“ Absinkphase tritt doch vor allem beim Einwerfen und bei offenem Bügel absinken lassen auf, oder? Im Video wird das Freerig dann aber eher geschleift bzw. gezogen, das ergibt bestimmt ein interessantes Köderspiel, ist aber dem Absinkverhalten eines T-Rigs bei identischer Fühung sehr ähnlich. Oder sehe ich das falsch?

Gruß Promachos
 

R.Z

Gummipapst
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@RobertZürisee
Der Vorteil der längeren und „schwebenderen“ Absinkphase tritt doch vor allem beim Einwerfen und bei offenem Bügel absinken lassen auf, oder? Im Video wird das Freerig dann aber eher geschleift bzw. gezogen, das ergibt bestimmt ein interessantes Köderspiel, ist aber dem Absinkverhalten eines T-Rigs bei identischer Fühung sehr ähnlich. Oder sehe ich das falsch?

Gruß Promachos
Ich denke der Effekt ist bei offenem oder geschlossenem Bügel der gleiche. Eben wegen der Auflagefläche des Gewichts, das Durchlaufröhrchen des Bullets ist halt ca. 1,5 cm lang. Ich persönlich Schleife das Texas nicht über den Grund dafür habe ich das Carolina Rig. Wenn man schleift hat man beim Texas fast keine Aktion, der Köder ist ja dann direkt am Gewicht, als würde man einen Jigkopf schleifen. Das T-Rig und das Freerig sind wirklich fast identisch abgesehen von dem absinken und dem zittern das von dem hin und her kippenden Stabblei erzeugt wird.Habe das im Flachwasser beobachtet.
Texas ist bei und am Zürichsee die beste Big Fisch Montage und das funktioniert so:
Mann lässt das Rig bei offenem Bügel auf den Boden sinken, meist vertikal.
Nach dem Aufprall nehme ich Kontakt mit dem Gewicht auf und versuche den Köder nur leicht zittern zu lassen mit ganz feinen Bewegungen. Auf keinen Fall das Gewicht hüpfen lassen, wirklich nur zittern mit Mikrobewegungen. Das herunter verfallen und taumeln zieht die Aufmersamkeit des Fisches auf sich und durch das feine zittern wird er zum Biss überredet. Wenn ich nicht gleich nach dem ersten oder zweiten zittern einen Biss habe zieh ich die Montage hoch und gehe ein paar Meter weiter oder mache einen grossen Hüpfer mit der Kurbel.
 

R.Z

Gummipapst
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Das funktioniert eben nur wenn man dem grossen Barsch direkt vor das Maul wirft, dann sieht er eine einfache Beute. Ich versuche damit ja faule Fische zu Übereden und wenn man zu fest hüpft und zupft hat der grosse Barsch keine Lust seine Masse in Bewegung zu setzen. Wenn man den Texas schleift oder über mehrer Meter den Köder über den Grund zupft hat man zwar Bisse aber immer nur von kleinen.
 

StefanK.

Finesse-Fux
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Aus meiner Sicht ist wie schon beschrieben erst beim anjiggen/ankurbeln das Verhalten verändert.

Die Länge des Bullets beim übt beim Absinken einen höheren Druck/Auflagefläche auf die Schnur aus als das "Durchlaufblei" jedoch nur wegen der schmale Öse, dies erzeugt im absinken einen veränderten Winkel und die "aprupte" Geschwindigkeit verändert sich im Fall da das Durchlaufblei auf der Schnur leichter rutscht als die Führung des Bullets was aus meiner Bewertung heraus ein "abschweben" hervorruft.
 

Promachos

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Ich hab mir heute Mittag aus Interesse so ein Freeerig gebastelt und vorhin auch ein paar Barsche damit fangen können. Allerdings hat sich zwei Mal beim Biss der Sprengring samt Blei verabschiedet. Ich hab ganz normale Sprengringe von Daiwa dafür genommen, aber das war anscheinend ein Fehler.
 

R.Z

Gummipapst
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Ich hab mir heute Mittag aus Interesse so ein Freeerig gebastelt und vorhin auch ein paar Barsche damit fangen können. Allerdings hat sich zwei Mal beim Biss der Sprengring samt Blei verabschiedet. Ich hab ganz normale Sprengringe von Daiwa dafür genommen, aber das war anscheinend ein Fehler.
Ein Freerig braucht doch eigentlich keinen Sprengring?
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Promachos

BA Guru
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Ich hatte nur Birnenbleie, deren Öse mir zu klein war. Deshalb hab ich einen Sprengring montiert.
Eigentlich wollte ich meine DS-Stabbleie zweckentfremden, dazu hätte ich sie auch in einen Sprengring einhängen müssen. Aber das hat sich ja nun erledigt.

Gruß Promachos
 

Promachos

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Stimmt, mit Sprengring ist es dann ein Jika-Rig
Dein Ernst? Mit Sprengring ist es ein anderes Rig als ohne, obwohl es nach dem absolut gleichen Prinzip aufgebaut und gefischt wird? Dann heißt es wahrscheinlich auch wieder anders, wenn ich statt nur Gummistopper zusätzlich eine Glasperle nehme:p
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
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Neee, zwischen Free- und Jika-Rig ist mMn der größte Unterschied, dass das Blei beim JR nicht frei läuft, sondern am Sprengring montiert wird. Das Free-Rig ist nach meinem Verständnis ein T-Rig mit anderem Blei und ohne Perle. Durch das andere Blei lässt es sich allerdings auch ganz anders fischen, das Blei läuft anders ins Cover und lässt sich dann relativ hängerfrei fischen. Im Cover mag ich das J-Rig allerdings wesentlich lieber, hier kann man schon ziemlich ohne Hänger durchs Gestrüpp fischen, zumindest bei gefühlvoller Führung
 

Machete

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Hölle (Saale)
Man kann mittels Stoppern oder einem Stück Silikonschlauch, auch aus dem Free-Rig eine super Allroundmontage machen. Bei Bedarf ist es dann halt eine Art C-Rig oder was auch immer.

Ich ziehe einen kleinen Wirbel mit Snap auf die Schnur und hänge da das Blei ein. So kann man super fix das Gewicht verändern und muss nicht ständig neu knoten. Setze auch oft kleine Snaps am Ende des Vorfachs ein. So kann man fix den Köder tauschen. Die Fische hat es bisher null gestört. Bei viel Gemüse und Dreck im Wasser, lasse ich das allerdings alles weg.
 

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