Schwarzbarsch
Forellen-Zoologe
- Registriert
- 26. April 2014
- Beiträge
- 25
- Punkte Reaktionen
- 27
- Ort
- Gran Canaria
- Website
- www.sonderraum.de
Der Atlantik um Gran Canaria war zeitweise sehr wankelmütig.
Während ich bis März vergangenen Jahres gute Barracuda und Bonitofänge vom Ufer verzeichnete,
Riss diese Serie, des fast selbstverständlich Fangens, Anfang April abrupt ab.
Gut - ich hatte im März meinen neuen PB Barracuda mit 115 cm gefangen - aber nach 4 Sonnenuntergangssessions ohne jeden Biss, fängt man wider besseren Wissens, sogar an seinen Eigenbau-Ködern an zu zweifeln.
Es dauert bis Mitte Mai, bis schließlich die ersten Bluefish und Barracuda wieder am Köder hingen.
Dann schien alles wieder zu laufen - nur die Größen der Barracuda ließen zu wünschen übrig: 60-80 cm - da muss mehr gehen.
Anfang Oktober wechselte ich aber das Thema - ich wurde vom "Goldfieber" gepackt ...
Über facebook hatte ich von Einheimischen erfahren, dass wohl Goldmakrelen direkt vom Ufer gefangen werden.
So kostete es mich einige Stunden und Fahrten, um zu erfahren, wo das denn um die Insel überhaupt möglich sei und entdeckte dabei neue und atemberaubende Tiefwasserspots an Steilküsten.
Dennoch hielt ich Fänge von Dorados bzw. Mahi Mahi für ein Mysterium oder auch nur für Glücksfälle von arbeitslosen Einheimischen, die mangels Beschäftigung den ganzen Tag an solchen Spots rumhängen und ab und zu mal ein solcher Fisch anbeißt.
Doch schon beim dritten gezielten Versuch konnte ich einen ganzen Schwarm dazu bringen sich für meinen Popper zu interessieren.
Wow was für ein Highlight, wenn urplötzlich diese cobalt-blauen, grün-golden und gelb schimmernden Leiber an die Oberfläche kommen.
Das allein hätte mir schon gereicht - doch tatsächlich ein Biss eines ca. 70 cm Exemplars - leider nicht hängen geblieben.
Doch beim weiteren Einholen schoss eines der größten "Mädchen" aus der Tiefe hervor und es folgte ein unglaublicher Luftkampf, bei der das ca. 1,10 m Tier mehrfach über 2 Meter hoch in die Luft sprang und sich wie eine Schraube drehte.
"Ich glaub es nicht - ich glaub es nicht!" schrie ich mehrfach, wie ich mir immer wieder auf dem Video anschaue.
Nach gar nicht so langem Kampf hatte ich tatsächlich die Goldmakrele völlig ermattet - doch leider leistete sich mein Angelkollege ein Fehlgriff mit dem Gaff - der die Schnur beschädigte, so dass der Fisch entkam ...
Das war wahrscheinlich das letzte Mal, dass ich zulasse, dass jemand meinen Fang landen will.
Zu oft nun die Erfahrung gemacht, dass die meisten solcher "Unfälle" durch Helfer passieren.
Wie zur Bestätigung dieses Gedanken, konnte ich wenige Tage später im völligen Alleingang meinen PB-Barracuda auf 118 cm steigern, den ich in tosender Brandung selbst gaffte und über 3 m hohe Felsen hievte.
Dazu muss man erwähnen, dass es sich bei der hiesigen Art um den Yellowmouth-Barracuda handelt, der in einigen Büchern sogar nur bis 1 m beschrieben wird.
Während ich bis März vergangenen Jahres gute Barracuda und Bonitofänge vom Ufer verzeichnete,
Riss diese Serie, des fast selbstverständlich Fangens, Anfang April abrupt ab.
Gut - ich hatte im März meinen neuen PB Barracuda mit 115 cm gefangen - aber nach 4 Sonnenuntergangssessions ohne jeden Biss, fängt man wider besseren Wissens, sogar an seinen Eigenbau-Ködern an zu zweifeln.
Es dauert bis Mitte Mai, bis schließlich die ersten Bluefish und Barracuda wieder am Köder hingen.
Dann schien alles wieder zu laufen - nur die Größen der Barracuda ließen zu wünschen übrig: 60-80 cm - da muss mehr gehen.
Anfang Oktober wechselte ich aber das Thema - ich wurde vom "Goldfieber" gepackt ...
Über facebook hatte ich von Einheimischen erfahren, dass wohl Goldmakrelen direkt vom Ufer gefangen werden.
So kostete es mich einige Stunden und Fahrten, um zu erfahren, wo das denn um die Insel überhaupt möglich sei und entdeckte dabei neue und atemberaubende Tiefwasserspots an Steilküsten.
Dennoch hielt ich Fänge von Dorados bzw. Mahi Mahi für ein Mysterium oder auch nur für Glücksfälle von arbeitslosen Einheimischen, die mangels Beschäftigung den ganzen Tag an solchen Spots rumhängen und ab und zu mal ein solcher Fisch anbeißt.
Doch schon beim dritten gezielten Versuch konnte ich einen ganzen Schwarm dazu bringen sich für meinen Popper zu interessieren.
Wow was für ein Highlight, wenn urplötzlich diese cobalt-blauen, grün-golden und gelb schimmernden Leiber an die Oberfläche kommen.
Das allein hätte mir schon gereicht - doch tatsächlich ein Biss eines ca. 70 cm Exemplars - leider nicht hängen geblieben.
Doch beim weiteren Einholen schoss eines der größten "Mädchen" aus der Tiefe hervor und es folgte ein unglaublicher Luftkampf, bei der das ca. 1,10 m Tier mehrfach über 2 Meter hoch in die Luft sprang und sich wie eine Schraube drehte.
"Ich glaub es nicht - ich glaub es nicht!" schrie ich mehrfach, wie ich mir immer wieder auf dem Video anschaue.
Nach gar nicht so langem Kampf hatte ich tatsächlich die Goldmakrele völlig ermattet - doch leider leistete sich mein Angelkollege ein Fehlgriff mit dem Gaff - der die Schnur beschädigte, so dass der Fisch entkam ...
Das war wahrscheinlich das letzte Mal, dass ich zulasse, dass jemand meinen Fang landen will.
Zu oft nun die Erfahrung gemacht, dass die meisten solcher "Unfälle" durch Helfer passieren.
Wie zur Bestätigung dieses Gedanken, konnte ich wenige Tage später im völligen Alleingang meinen PB-Barracuda auf 118 cm steigern, den ich in tosender Brandung selbst gaffte und über 3 m hohe Felsen hievte.
Dazu muss man erwähnen, dass es sich bei der hiesigen Art um den Yellowmouth-Barracuda handelt, der in einigen Büchern sogar nur bis 1 m beschrieben wird.