Hallo zusammen
Ich möchte hier mal meine Erfahrungen zum Einstieg ins Baitcastern beschreiben.
Warum? Ich hoffe dem ein oder anderen der selber auf der Suche nach einer Einstiegskombo ist, vielleicht mit der Erfahrung die ich gemacht habe etwas zu helfen.
Ich habe mich lange hier im Forum informiert, hunderte Seiten verschiedenster Treads gelesen und versucht mir meine Meinung draus zu bilden. Immer wieder liest man ja man soll nicht zu billig kaufen. Billiges Gerät taugt nicht soo gut und hochwertiges kann man zur Not auch wieder gescheit verkloppen.
Als erstes hab ich mir aber von nem Arbeitskollegen ne AbuGarcia Blackmaxx ausgeliehen und an ne 7-28g Spinning geschraubt. (Er hat selbst keine BC-Rute und ansonsten gab es zu dem Zeitpunkt keine andere Möglichkeit zu testen) Erste Würfe am Vereinssee, erste Perücken, Herausforderung angenommen! Auch hat mir der Umgang mit der Bc Riesen Spaß gemacht, probiere gern Neues aus und gebe auch bei Rückschlägen nicht so leicht auf! Zudem versprach ich mir vom richtigen Gerät auch mehr wurfweite. Dazu später mehr.
Also war klar ich Kauf mir was anständiges!
Rolle sollte eine Scorpion BSF als Import aus Japan werden. Hintergedanke war ein paar Euro zu sparen aber trotzdem ne tolle Rolle zu bekommen. Auch konnte ich mich mit Magnetbremssystem gedanklich eher anfreunden als mit Fliehkraftpins die rumgeklappt oder verschoben werden müssen. Eine Entscheidung die ich bisher nicht bereut habe. (Habe die Scorpion mittlerweile mit ner Aldebaran vergleichen können, von der Performance unterscheiden sich die Rollen für mich nicht wirklich. Wobei ich mich aber auch noch als Anfänger bezeichne, hab noch viel zu lernen. ) Vom Köderspektrum wollte ich sehr leicht Fischen wovon ja auch gern für Anfänger abgeraten wird.
Die Rute: ja die hat mich nerven gekostet.... ursprünglich hatte ich mich für eine polnische Marke von der ich viel positives im Forum und im Netz gefunden hatte entschieden. Leider war die Kommunikation mit dem Shop der die Ruten in D vertreibt, naja, nennen wir es mal unbefriedigend...
Zwischenzeitlich bin ich dann auf Nippontackle gestoßen. Nach einem netten Gespräch mit Fabian und guter Beratung wurde es die Tailwalk Del Sol C632l SPII. 3,5-7g
Anforderung an die Rute war für den örtlichen Bach sowie kleine Gräben. Bis 50er Bafo, Barsche bis 40, (meist aber eher um die 15-20) und selten mal ein mittlerer Hecht. Zudem wollte ich ich sie an einer Talsperre auf Barsche fischen.
Als Schnur kam in Vorahnung der Perückenbildung erst mal ne Nanofil drauf die ich noch rum liegen hatte.
Bekam hier im Forum dann den Tip auf Mono zu wechseln und bin dann bei der Stroft LS gelandet. Perücken gibt es immer wieder aber das werfen war doch um einiges entspannter als mit der Nanofil. (Mittlerweile sind Perücken eher selten geworden) Auch wenn mit das Tock der Jigs am Grund etwas gefehlt hat war das für
mich kein Problem am Bach oder Graben, auf kurze Entfernung.
Das große erwachen und eine kleine Enttäuschung kam dann als ich mit nem Kollegen am Stausee war....
War vorher auch schon alleine mit der BC am Stausee, leider gab es aber nur kleine barsche bis 20cm. Auch bei der wurfweite war für mich noch alles in Ordnung.
Bis mein Kollege mit seiner 2,4m Spinnig und auch nicht viel mehr Gewicht gefühlt 3x soweit geworfen hat... und weiter draußen natürlich auch große Barsche gefangen hat....
Das mit der Wurfweite liegt für mich nicht am Gerät sondern in den Erwartungen die ich wohl einfach zu hoch angesetzt habe. (evtl auch noch an meinen Skills aber kann mir nicht vorstellen das da nich sooo viel mehr geht)
Einige Zeit später war ein weitere Kollege mit seiner Aldebaran mit am See. (Er fischt auch schon um einiges länger mit BC) Da hab ich gemerkt der wirft mit seiner Zodias mit der Alde auch nicht wirklich viel weiter als ich. Obwohl er mit 12g chebu und ich mit nem 8g dickbäuchigen Wobbler gefischt habe.
Mit ner 8lbs geflochtenen hab ich zwar noch mal paar Meter rausholen können, als ausreichend erschien mir das aber auch nicht wirklich.
Letztendlich habe ich den Kauf (Rute und Rolle zusammen 460€) keine Minute bereut, mich aber damit abgefunden dass es keine Weitwurfkombo ist. Werde sie weiter mit der Stroft LS in 0,18 am Bach/Graben Fischen. Köder sind hier Chebus mit 3-5g und max 3er Gummigedöns. Kleinen 4g Wobblern und gelegentlich mal 4g Spoons. Auch 1,5g Jigs mit 5cm Mini Gummi Würmer werf ich mal aber da brauchen wir über wurfweiten erst gar nicht zu reden. Schätze knapp 9m.
Einstellungen der Rolle sind vielleicht noch interessant, ich hab die Spulenbremse soweit offen dass sie kaum spiel hat, die Köder bei gelöster Bremse durch ihr Eigengewicht Schnur nehmen und beim auftreten auf dem Boden dreht die Spule noch leicht nach so dass ein paar Kringel auf der Spule entstehen. Magnetbremse zwischen 2,5 und 3. unter 2 gibts Perücken, über 3 nimmt die Wurfweiter rasch ab.
Für den Stausee ist dank dieses Forum eine neue Poisen Adrena 276 M-2 auf dem Weg zu mir. Was aber nicht ausschließt dass ich auch noch mal mit der BC dort aufschlage.
Puh, das wurde jetzt ein langer Beitrag. Ich hoffe ich kann damit dem ein oder anderen vielleicht etwas weiter helfen. Auch bin ich offen für Anregungen und Vorschläge was meine Vorgehensweise betrifft.
Ich möchte hier mal meine Erfahrungen zum Einstieg ins Baitcastern beschreiben.
Warum? Ich hoffe dem ein oder anderen der selber auf der Suche nach einer Einstiegskombo ist, vielleicht mit der Erfahrung die ich gemacht habe etwas zu helfen.
Ich habe mich lange hier im Forum informiert, hunderte Seiten verschiedenster Treads gelesen und versucht mir meine Meinung draus zu bilden. Immer wieder liest man ja man soll nicht zu billig kaufen. Billiges Gerät taugt nicht soo gut und hochwertiges kann man zur Not auch wieder gescheit verkloppen.
Als erstes hab ich mir aber von nem Arbeitskollegen ne AbuGarcia Blackmaxx ausgeliehen und an ne 7-28g Spinning geschraubt. (Er hat selbst keine BC-Rute und ansonsten gab es zu dem Zeitpunkt keine andere Möglichkeit zu testen) Erste Würfe am Vereinssee, erste Perücken, Herausforderung angenommen! Auch hat mir der Umgang mit der Bc Riesen Spaß gemacht, probiere gern Neues aus und gebe auch bei Rückschlägen nicht so leicht auf! Zudem versprach ich mir vom richtigen Gerät auch mehr wurfweite. Dazu später mehr.
Also war klar ich Kauf mir was anständiges!
Rolle sollte eine Scorpion BSF als Import aus Japan werden. Hintergedanke war ein paar Euro zu sparen aber trotzdem ne tolle Rolle zu bekommen. Auch konnte ich mich mit Magnetbremssystem gedanklich eher anfreunden als mit Fliehkraftpins die rumgeklappt oder verschoben werden müssen. Eine Entscheidung die ich bisher nicht bereut habe. (Habe die Scorpion mittlerweile mit ner Aldebaran vergleichen können, von der Performance unterscheiden sich die Rollen für mich nicht wirklich. Wobei ich mich aber auch noch als Anfänger bezeichne, hab noch viel zu lernen. ) Vom Köderspektrum wollte ich sehr leicht Fischen wovon ja auch gern für Anfänger abgeraten wird.
Die Rute: ja die hat mich nerven gekostet.... ursprünglich hatte ich mich für eine polnische Marke von der ich viel positives im Forum und im Netz gefunden hatte entschieden. Leider war die Kommunikation mit dem Shop der die Ruten in D vertreibt, naja, nennen wir es mal unbefriedigend...
Zwischenzeitlich bin ich dann auf Nippontackle gestoßen. Nach einem netten Gespräch mit Fabian und guter Beratung wurde es die Tailwalk Del Sol C632l SPII. 3,5-7g
Anforderung an die Rute war für den örtlichen Bach sowie kleine Gräben. Bis 50er Bafo, Barsche bis 40, (meist aber eher um die 15-20) und selten mal ein mittlerer Hecht. Zudem wollte ich ich sie an einer Talsperre auf Barsche fischen.
Als Schnur kam in Vorahnung der Perückenbildung erst mal ne Nanofil drauf die ich noch rum liegen hatte.
Bekam hier im Forum dann den Tip auf Mono zu wechseln und bin dann bei der Stroft LS gelandet. Perücken gibt es immer wieder aber das werfen war doch um einiges entspannter als mit der Nanofil. (Mittlerweile sind Perücken eher selten geworden) Auch wenn mit das Tock der Jigs am Grund etwas gefehlt hat war das für
mich kein Problem am Bach oder Graben, auf kurze Entfernung.
Das große erwachen und eine kleine Enttäuschung kam dann als ich mit nem Kollegen am Stausee war....
War vorher auch schon alleine mit der BC am Stausee, leider gab es aber nur kleine barsche bis 20cm. Auch bei der wurfweite war für mich noch alles in Ordnung.
Bis mein Kollege mit seiner 2,4m Spinnig und auch nicht viel mehr Gewicht gefühlt 3x soweit geworfen hat... und weiter draußen natürlich auch große Barsche gefangen hat....
Das mit der Wurfweite liegt für mich nicht am Gerät sondern in den Erwartungen die ich wohl einfach zu hoch angesetzt habe. (evtl auch noch an meinen Skills aber kann mir nicht vorstellen das da nich sooo viel mehr geht)
Einige Zeit später war ein weitere Kollege mit seiner Aldebaran mit am See. (Er fischt auch schon um einiges länger mit BC) Da hab ich gemerkt der wirft mit seiner Zodias mit der Alde auch nicht wirklich viel weiter als ich. Obwohl er mit 12g chebu und ich mit nem 8g dickbäuchigen Wobbler gefischt habe.
Mit ner 8lbs geflochtenen hab ich zwar noch mal paar Meter rausholen können, als ausreichend erschien mir das aber auch nicht wirklich.
Letztendlich habe ich den Kauf (Rute und Rolle zusammen 460€) keine Minute bereut, mich aber damit abgefunden dass es keine Weitwurfkombo ist. Werde sie weiter mit der Stroft LS in 0,18 am Bach/Graben Fischen. Köder sind hier Chebus mit 3-5g und max 3er Gummigedöns. Kleinen 4g Wobblern und gelegentlich mal 4g Spoons. Auch 1,5g Jigs mit 5cm Mini Gummi Würmer werf ich mal aber da brauchen wir über wurfweiten erst gar nicht zu reden. Schätze knapp 9m.
Einstellungen der Rolle sind vielleicht noch interessant, ich hab die Spulenbremse soweit offen dass sie kaum spiel hat, die Köder bei gelöster Bremse durch ihr Eigengewicht Schnur nehmen und beim auftreten auf dem Boden dreht die Spule noch leicht nach so dass ein paar Kringel auf der Spule entstehen. Magnetbremse zwischen 2,5 und 3. unter 2 gibts Perücken, über 3 nimmt die Wurfweiter rasch ab.
Für den Stausee ist dank dieses Forum eine neue Poisen Adrena 276 M-2 auf dem Weg zu mir. Was aber nicht ausschließt dass ich auch noch mal mit der BC dort aufschlage.
Puh, das wurde jetzt ein langer Beitrag. Ich hoffe ich kann damit dem ein oder anderen vielleicht etwas weiter helfen. Auch bin ich offen für Anregungen und Vorschläge was meine Vorgehensweise betrifft.