Döbel Angeln mit Pose und Naturköder

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Perch_Luca

Keschergehilfe
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Hiiii
Wie fischt ihr denn so mit der Pose auf Döbel? Ich habe bis jetzt immer eine ganz normale Posen Montage mit Maden/Mais benutzt, konnte aber erst einen Döbel überlisten und der war auch nicht wirklich groß(20cm). Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben wie es mit den größeren Döbeln klappen könnte? Ich fische vor allem an der Donau bei Regensburg und am Regen.
Schonmal danke im voraus :)
 

soulrebel

Echo-Orakel
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Ja Schwimmbrot, Brotflocke, Grashüpfer, Schnecken, Kirschen, wenn sie wollen nehmen sie fast alles.
Wanderangeln, vor allem vorsichtig und leise und langsam bewegen, an der Steinpackung abtreiben lassen, unauffällige Pose.
Es ist einfach so, wenn du den Aitel siehst, hat er dich schon gesehen und dann geht nix mehr.
Da ist es mit der Spinnrute auch nicht leichter
Es ist leider so, wenn sie im Schwarm stehen ist immer ein kleiner schneller als der Dicke, und nach dem ersten werden sie meist nicht mehr größer.
Also spazieren gehen Fische suchen und die Stellen später aus der Entfernung anfischen.
 

Promachos

BA Guru
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Hallo!

Ein bisschen steuern kann man es schon, vor allem wenn man mit Schwimmbrot angelt. Ich werfe zunächst in regelmäßigen Abständen Brotstücke ein und achte darauf, wann sich welcher Fisch "sein" Stück holt. Oft ergibt sich dann eine Art Reihenfolge - und wenn einer von den größeren dran ist, befindet sich in seinem Brot ein Haken. Klappt nicht immer, aber doch öfter, als man denkt.

Gruß Promachos
 

Wolli0308

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Ganz klassich englischer Stil funktioniert eigentlich immer.
Ganz frisches! Toastbrot (unter 4% fett, sonst schimmt es zu sehr) 1 1/2 Laibe in den Kescher an der ersten stelle und sich vollsaugen lassen.
Dann das wasser so weit wie möglich im Netz raus pressen und am Ende alles in einem Eimer zu einer Art Brei verrühren.
als Köder dann Brotflocken um den Haken kneten und hinten etwas fluffiges lassen.
Ich fische meistens mit dem Link Ledger. Also Hauptschnur, dann ein Microwirbel auf die Schnur ziehen und mit einem Backstop ca 60cm vor dem Ende fixieren. Dann einfach nen 4er - 8er Haken anknoten. In die noch freie Öse des gleitenden Wirbels dann 15cm schnur einknoten und auf diese dann Bleischote klemmen. ich nehme meisten 2-3 SSG.
Köder kann auch gerne Frühstücksfleisch oder, wenn es wärmer ist, Fleischwurst sein. Im warmen lässt sich FF schlecht werfen. Deswegen die Wurst.

Als detaillierte Lektüre kann ich dir Tony Miles "Search for big chub" emphelen. Definitv eines der besten Angelbücher. Wenn man an ein exemplar kommt ;)
 

Cubby the Hutt

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Grüsse
Eine winterliche Methode mit wurm am fluss hätte ich noch !
Gut geeignet wenn Büsche am Gewässer wachsen , festehende Pose (ich benutze altbestände ,Stachelschweinposen)langes mind 1m vorfach, ausloten das das ganze System knapp über Grund läuft, an der Strömungskante abtreiben lassen ,immer unter Spannung halten so das das vorfach sich streckt , bis zum Busch treiben lassen und dann das ganze anhalten !
Dadurch wird der Wurm wenn er lang aufgezogen wird ,verführerisch anfangen zu pendeln !
Bisse erkennt man gut daran, wenn die Pose nach unten gedrückt wird , locker lassen ein Stück abziehen lassen und erst dann anschlagen ,ich lasse denn Fisch gerne erst nach unten weglaufen ,meiner Erfahrung nach vergrämt das nicht so,und man fängt meist mehrere Fische Wenn's gut läuft!
Petri
 

Drobschotter

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Hallo,
ich habe beste Erfahrungen mit folgender Methode gemacht: Winklepickerrute, leichtes Blei am Seitenarm, als Köder Frühstücksfleischwürfel mit 1,5-2cm Kantenlänge, ca.30cm langes 18er Vorfach mit 2er Haken.
Viel Spaß!
 

Cubby the Hutt

Echo-Orakel
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Hallo!

Ein bisschen steuern kann man es schon, vor allem wenn man mit Schwimmbrot angelt. Ich werfe zunächst in regelmäßigen Abständen Brotstücke ein und achte darauf, wann sich welcher Fisch "sein" Stück holt. Oft ergibt sich dann eine Art Reihenfolge - und wenn einer von den größeren dran ist, befindet sich in seinem Brot ein Haken. Klappt nicht immer, aber doch öfter, als man denkt.

Gruß Promachos
Da kann ich Promachos recht geben ,habe über Jahre an einem Zulauf eines Flusses gearbeitet,in der Pause immer döbel füttern gegangen mit Teig!
Da haben sich eindeutige Hierarchien gezeigt!
Zuerst 2-3 kleinere Exemplare zum verkosten vorgeschickt ,bevor die Platzherren am Mahl teilgenommen haben!
Und dann immer der grösse nach , sind immer im Trupp 3-5 Fische ,kleinere werden dann verdrängt !
 

Marco St

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Bin da auch in etwa bei Wolli.
Im Winter verzichte ich jedoch auf Pose und biete den Köder einfach am Boden liegend an. Ledgerlink mit gerade soviel Schrotbleien das der Köder mal eben liegen bleibt, oder Dropshotbleie. Die tauchen auch sehr leise ins Wasser. Die besten Fänge habe ich auf Flocke, gefolgt von Tulip. Nur keine Angst vor großen Ködern und Haken! Sobald die Temperaturen hochgehen, bin ich gern mit der Pin trottend unterwegs, in Wanderform. Da kommt dann die Pose zum Einsatz, Avon. Oder eben ledgernd den Boden absuchend, je nach Bodenbeschaffenheit. Da kannst dann alles testen, Flocke, Tulip, Mais, Teig, Kirschen... Ganz wichtig für mich, egal zu welcher Jahreszeit, 1-2 Hände voll füttern und sich die Zeit nehmen und ruhig 15-30 Minuten warten bis man den eigenen Köder anbietet. Die Dickköpfe lassen erst gern die Kleineren vor und schauen was geht bevor sie Vertrauen fassen.
 

Marco St

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Mal noch gefragt. Was verstehst Du unter "normaler" Posenmontage? Für das Pirschangeln im Fluß empfiehlt sich unbedingt eine Feststellpose, diese dann so natürlich wie möglich leicht verzögert treiben lassen. Da empfehlen sich dann auch längere Ruten. Einmal zwecks Tiefe sowie zur Kontrolle, Menden und Co. Die Montage kannst auch ruhig durchgängig fischen. Sprich, Pose an Hauptschnur, Bebleiung (besser weiches Blei wie Dinsmore usw zwecks verschieben oder Änderungen) und Haken ebenso direkt an die Hauptschnur gebunden.
 

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