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dietel

Barsch-Yoda
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schleppangeln soll in meck-pomm künftig (2005) erlaubt sein. darüber stimmt zumindest der landtag ab. die boddenguides befürchten, dass sie so ihre existenz verlieren könnten. schleißlich wird das angeln einfacher. außerdem wird dann wohl mehr gefangen und das wirkt sich negativ auf die bestände aus. die maßnahme soll ja eigentlich mehr touris nach meck-pomm führen. wenn aber die bestände aufgrund des tolerierens der schleppangelei einbrechen, dann wäre diese maßnahme ein eigentor.

sollte man sich für ein erhalt des schleppangelverbotes aussprechen und sich dafür lieber für das tolerieren des driftfischens einsetzen oder wie denkt ihr darüber?
 

barschheini

Gummipapst
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moins,

für mich hört sich das immer so an, als wenn mit einem wegfall des verbots, nun "die super angelmethode" erlaubt wäre und das unweigerlich zur folge hätte, dass nun jeder depp tonnenweise fische fängt. ich halte das für stark übertrieben.
schleppen ist nur eine angelmethode, wie jede andere auch und es ist ein irrtum zu glauben: ich häng mir nen wobbler ran, fahr los und fang einen nach dem anderen. das ist ja nun wirklich nicht so.
auch bei dieser methode liegt es immer auch am angler, was er draus macht. nur wer sich mit dieser methode auch auskennt, die ja auch schonmal jede menge an material voraussetzt, wird damit auch fische fangen, genau wie beim blinkern, twistern, boilieangeln, wallerklopfen, stippen, grundangeln, spirolinoangeln, u.s.w.......

eine ähnliche diskusion gab es schon mal, als die "superfängigen" gummiköder auf den markt kamen. da riefen die unken auch sehr laut: "bald gibt´s keine fische mehr, weil jetzt jeder mit diesen superködern alle fische rausfängt"....

die realität sieht dann aber doch immer sehr viel anders aus. im übrigen, je mehr über dieses thema im vorfeld schon rumgeunkt wird, umso interessanter wirds dadurch nur gemacht.
wenn dann endlich dieses verbot nicht mehr ist, stürmen alle ans wasser, schleppen bis der sprit alle ist und nach einer woche ist denn kein einziger fisch mehr drin und die armen guides sind plötzlich arbeitslos??? ich glaube nicht so recht daran.

es ist doch mit jeglicher angelmethode so. es gibt doch gar keine angeltechnik, wo nun "jeder" in der lage wäre, ein gewässer leer zu plündern.
außerdem setzt sich ja auch ein umdenken von seiten der angler immer mehr durch, nicht unbedingt "jeden" gefangenen fisch mitnehmen zu müssen. hier sollte vielleicht mal einer legalisierung ins auge gefasst werden. von daher halte ich diese panikmache für übertrieben.
 

dietel

Barsch-Yoda
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wenn man nicht direkt betroffen ist, lässt sich da leicht drüber reden. vielleicht würdest du das anders sehen, wenn du da oben ein kleines guiding-unternehmen führen würdest.

mein argument war zunächst ja auch, dass ich nicht glaube, dass dadurch unendlich mehr gefangen wird. die guides glauben das aber schon. schleppen muss auch gar nicht so teuer sein. ein paar wobbler und normale ruten. basta.
 

tfischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich kann dieses Problem irgendwie nicht so ganau verstehen, heißt das es gibt in den Boddengewässern keine Untiefen, Hindernisse, Krautbetten, etc... an denen man (wenn man sie kennt) eventuell Revierfürsten fangen kann ?
Wenn die Hechtangelei in den Küstengewässern aus dem einfachen beangeln der Fahrrinne besteht benötigt man doch eigentlich nur einmal einen Guide und dann nie wieder. Es lebe das portable GPS und die Fahrwasserbetonnung.
Ich dachte Guides und Kutterkapitäne haben einen ähnlichen Job. Sie müssen Ihr Gewässer besser kennen als alle anderen und sind dadurch in der Lage KONSTANT gut Fisch zu fangen. Einen gelegentlichen Ausreißer fängt jeder, der die Rute schwingt mal, aber die Regelmäßigkeit ist der Unterschied.
Ich finde es schon lustig, wenn die Gewässerexperten angst vor schleppenden Gelegenheitsfischern haben, die wie z.B. ich aus Berlin kommen würden und ohne aktuelle Wetterkenntnis und Situation vor Ort losfahren.
 
G

Guest

Gast
boddenguides

Wenn die Guides (deutsch: Fischführer) fachlich so"gut" sind dass sie vor schleppenden Touris Angst haben müssen, sollten Sie ihr Geschäft gleich an den Nagel hängen. Bisher dachte ich immer Qualifikation, Wissen und Erfahrung stehen für diese Berufsgruppe, also Klasse statt Masse. In Wirklichkeit scheint mir das die Angst der Profitkuchen könnte kleiner werden, die armen Jungs zu solchen lächerlich Disskusionen veranlasst. Es wird immer eine Nachfrage nach Fischführern geben - mit oder ohne Schleppverbot. Entscheidend ist allein deren Arbeit und Kenntnisse.
 

angeliter

Gummipapst
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ich finde auch: unnötige panikmache!
wenn guides nur kunden halten können, weil nicht geschleppt werden darf, dann sind sie apriori nicht wirklich nötig. gebe barschfängerin völlig recht: wenn die guides tatsächlich umsatzeinbußen haben sollten, dann müssen sie sich eben neue angebote einfallen lassen!
eigentlich ist es schon fast eine frechheit, ein verbot zu fordern, nur damit eine handvoll guides mehr kunden haben. warum dann nicht gleich das autofahren verbieten, damit taxifahrer mehr zu tun haben?!

ein verbot zum nachteil von vielen - zum vorteil von wenigen?
nein, danke!

auch nobo stimme ich zu - sooo einfach ist das schleppen nun auch wieder nicht. ich schleppe nun (erlaubtermaßen in s-h!) schon seit 20 jahren, kann nicht behaupten, dass mir die monster nur so ins boot plumsen.

wenn nun die angst so grassiert, dass die bestände bald hin sind: berufsfischerei (auf die wird immer wieder hingewiesen - auch von guides - dabei muss die auch vom fang leben & soll trotzdem umsatzeinbußen hinnehmen) strenger kontrollieren und mindestmaße für angler & fischer drastisch heraufsetzen. hecht z.b. 100 cm, wie teilweise in kanada. was ich am breeger bodden mal gesehen habe ... na, ja kennen wir ja: alles an hecht abschlagen, was nur ging! in der mehrheit übrigens einheimische ...
 

angeliter

Gummipapst
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p.s.
was regen sich die guides überhaupt auf - die bieten doch schon trollingtouren auf hecht, lachs & meerforelle an! oder bring ich jetzt was durcheinander?
was wollen die uns jetzt eigentlich sagen:
- außerhalb der küstenzone ist schleppen ok
- mit guide schleppen ist auch ok
- innerhalb der küstennahen gewässer & bodden ist schleppen OHNE guide böse?

am liebsten wäre denen doch vielleicht: angeln ohne guide komplett verboten ... ;-)
 

dietel

Barsch-Yoda
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ich möchte mal eine lanze für die guides brechen. die sind doch am ehesten daran interessiert, dass man in ihren revieren gute fische fängt. wen wundert's. denn wenn die reviere nicht für gute bestände und große fische bekannt wären, dann würde ja auch niemand da hin fahren. insofern würde ich die jungs jetzt eher als gärtner in einem großen garten betrachten, die sehen, dass die saat in gefahr gerät. die jungs haben halt schon viele schlachtfeste gesehen und sind der meinung, dass man die bestände durch das schleppen ins wackeln bringt. natürlich fangen die berufsfischer mehr. wenn die ihre arbeit niederlegen würden, würde sicher keiner mehr was von einem schleppverbot wissen wollen. aber soweit wird es wohl erst mal nicht kommen.

ich denke, dass unter dem strich durch das schleppfischen schon mehr gefangen wird. zum einen haben dann auch renter die ausdauer, einen kunstköder 8 h lang im wasser zu halten. zum anderen können riesige gebiete abgesucht werden. ist ja auch nicht so, dass die boddengewässer vor tiefen kratern nur so strotzen. insofern düfte man mit ein paar wobblertypen auskommen. und dann immer schön die kante lang...

scheint aber, dass ich da allein auf weiter flur stehe, oder?

@angeliter: vor der küste o.k. - alles andere verboten, das ist (glaub ich) die forderung
 

til

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich denke, statt Schleppangeln zu verbieten, sollte man lieber die Gesetze, die zur direkten Schonung des Bestandes beitragen, verschärfen. Also z.B jeder darf nur 2 Hechte zwischen 60-80cm besitzen. Als Besitz gilt auch Kühlschrank und Kühltruhe! Also erst aufessen, bevor man weitere Fische entnehmen darf.
 

fishhunter

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Hallo Leute

es scheint ja ein reges Thema zu sein, mit dem aufheben des Schleppverbots bei uns in Meck/Pomm.
Dieses Thema hatten wir ja schon vor ein paar Tagen diskutiert, aber es gibt wirklich einige Guides die wohl angst um ihre Zukunft haben. Da ich dies ja selber anbiete, kann ich euch nur sagen, wer sich in diesen Zeiten nur auf ein Geschäft ausruht ist falsch beraten. Ein zweites Standbein so wie bei mir kann da nie schaden und dies habe ich schon rechtzeitig erkannt.
Natürlich kann ich dann nicht jeden Tag Touren anbieten, wenn mal EINER nachfragt, denn nur beide Geschäfte ernähren uns.
Außer dem muss ich tfischer Rechtgeben hoch lebe das GPS, auch ich hatte schon des öfteren Kunden, die mit diesem Gerät aufs Boot (natürlich heimlich gestiegen sind) und sich die Positionen abgespeichert haben. Irgendwann hat man sie dann wieder gesehen, entweder mit einem Mietboot oder dem eigenen.
Das Problem ist doch dabei, das wir als Guides immer wieder die gleichen Stellen anfahren und wer nicht dumm ist, tut eben das, wo bei man dann später Geld sparen kann, denn ein Mietboot ist doch für 3 Pers. billiger als einen geführte Tour.
Gerade die Stellen, die Hacki im Peenestrom beangelt, sind keine solchen geheimnisvollen, dort hat schon mein Opa und ältere Kundschaft von mir geangelt, da war er bestimmt noch nicht mal geboren, oder wenn mal gerade so.
Denn auch die Fische vor 30-40 Jahren wussten es schon besser als wir Menschen wo es gut für sie war.
Was das Schleppangeln betriff, es ist wirklich nicht so schwer wie die meisten denken, zu mindestens auf den Bodden. Da genügen wirklich nur ein paar Wobbler und ein Motor den man recht langsam fahren kann und dann kann es schon los gehen.
Das sieht man doch an fast jedem Tag auf den Boddengewässern und wie erfolgreich die meisten sind, könnte ich euch auch erzählen. Da wird man dann noch als Guides im Hafen verhöhnt, wenn man nicht soviel gefangen hat, wie diese Raubfischer.
Ich glaube ich hatte es bei der ersten Diskussion schon gesagt, in anderen Ländern darf auch geschleppt werden und es gibt auch Berufsfischer und trotzdem gibt es dort noch Guides mit einem herrlichen Fischbestand.
DAS BEWUSTSEIN UNTER DEN MENSCHEN ENTSCHEIDET ÜBER DIE ZUKUNFT UNSERER FISCHE, und da hapert es am meisten dran.

Ein dickes Petri an alle

fishhunter
 

angeliter

Gummipapst
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@ jd
ich hab doch nix gegen die guides, nur stinkt mir die argumentation! man kann doch nicht das schleppen verbieten, damit die guides mehr buchungen haben! sonst müsste ich ein verbot fordern, dass jeder, der n pc einschalten kann, sich als hobby-grafiker betätigen darf! wäre eigentlich gar nicht so schlecht - ich hätte (noch) mehr zu tun & die welt würde von vielen schrecklichen druck- & weberzeugnissen befreit ... ;-)

die sorge um den fischbestand lasse ich schon eher als diskussionswürdig durchgehen, wobei ich wie gesagt deine sorge nicht so ganz teile.

erstens ist das ein riesiges gebiet da oben & für die meisten am arsch von deutschland gelegen. also beschränkt sich das angeln dort auf wenige wochen/wochenenden im jahr.

zweitens ist angeln (zum glück!) immer noch kein massensport. die meisten düsen doch lieber mit dem speed- oder dem segelboot durch die gegend & lassen sich die sonne auf den bauch brennen.

vorschlag:
a) ein hoch angesetztes mindestmaß, um die bestände stabil zu halten

b) die berufsfischerei abschaffen & die fischer zu guides umschulen. dann wäre das angebot sowohl an fischen als auch an guides größer als die nachfrage. wir müssten weniger für die touren bezahlen & würden noch mehr fische fangen!

jetzt will ich aber nur lob hören für dieses wunderbare konzept!! fische, berufsfischer& guides gerettet & immer erfolgreiche angelausflüge garantiert!

;-)
 
G

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Behauptungen?

Es gibt wie immer good and bad Fischguides. Das mit dem Schleppen mehr gefangen wird ist ein Gerücht, was je nach geschmack und Stellung aus- und eingegraben wird. Am Ende liegt es am Fischer selbst und auch ein Guide ist keine Fanggarantie. Prinzipiell möchte ich anmerken, dass der Vergleich mit dem Garten nicht schlecht ist, aber der Guide noch lange kein Gärtner, sondern gleichfalls ein Jäger ist. er profitiert von der Ortsunkenntniss anderer Fischer. Sobald diese das gewässer kennen, verzichten diese eh auf diese - -meist nicht billige -Dienstleistung. Es wird aber immer ortsunkundige geben, so dass die Guides am Ende eher von den Lockerungen - Touri-karte - Schlepperlaubnis etc. profitieren, da sich neue Zielgruppen für Ihre Gewässer und für die Diente interesieren. Un diese neuen Zielgruppen sind eher ortunkundig. WAS SOLL ALSO DAS GANZE - ich sehe die Guides als Nutznießer des Ganzen. Jetzt schieben Sie als Argument die armen Fische vor - welche Sie sonst mit ihren Auftraggeber jagen. Ich kann auch behaupten, ohne Guides gäbe es größere Bestände!
 

angeliter

Gummipapst
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@fishhunter

hört sich vernünftig an!!! wünsche dir viele weitere kunden, TROTZ schlepperlaubnis. wer weiss, vielleicht bin ich auch mal dabei!
 

pechi24

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Ehrlich gesagt, sehe ich es auch nicht so drastisch.
Zum einen halte ich Schleppen ebenfalls für keine Wunderwaffe und zweitens weiß jeder der mal versucht allein im Boot mit zwei Schleppruten zu fischen, dass es nun auch wieder nicht so einfach ist.

Außerdem müsste man dann bei jedem Platzwechsel und anschließender Köderführung (gleichmäßiges Einholen in konstanter Wasserteife) Fische ohne Ende fangen.

Dann könnte ich mir Jerks und variantenreich zu führende Gummis ja sparen.

Ich war ja noch nicht am Bodden, aber wenn ich nicht weiß wo ich ohne Ortskenntnis angeln soll, weiß ich ja auch nicht so Recht wo ich schleppen soll.

Und Verbote nur duchzusetzen damit einige wenige davon provetieren halte ich für verkehrt. Bei einer Erleichterung des Steuersystems gäbe es auch Benachteiligte und trotzdem ist wohl fast jeder von uns dafür.

Viel wichtiger wäre es Angeln als Hobby zu etablieren, welches man zum Spaß und nicht nur zum Nahrungserweb betreibt, da hätten die Guides viel mehr von. Dann würde freiwillig keiner schleppen, denn es gibt beim Angeln spannenderes als eine Rute aus dem Halter zu nehmen, an der der Fisch schon fertig gehakt dran hängt.

Und der Touristenfischereischein bringt für die Guides solch enorme Möglichkeiten ihre Einkommen zu sichern, dass da das Schleppen gar nicht ins Gewicht fällt.Und sich dann nur die Rousinen rauszupicken und die vermeintlichen Nachteile zu verhindern ist Lobbiarbeit in seiner schlimmsten Form.

Den Touris sitzt das Geld schließlich wesentlich lockerer.
 

pechi24

Gummipapst
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Wenn ich die dicken Laichdorsche sehe, die in letzter Zeit auf vielen Fotos in Angelmagazinen und anderswo zu sehen sind, kann ich mir kaum vorstellen, dass diesmal ausnahmsweise das Wohl der Bestände im Vordergrund steht. Denn schließlich wurden die Fänger auch von Guides bzw. Kutterkapitänen zu den Laichfischen geführt.

Will aber auf keinen Fall alle Guides über einen Kamm scheren, mit Sicherheit sind auch "wahre" Angler unter ihnen, die ihre Arbeit mit viel Engagament und Einsatz betreiben.

Die Jungs können ja auch nichts dafür, dass ihre Kunden zum Teil Fleischmacher sind.

Drücke jedenfalls allen anständigen Guides die Daumen, dass sie weiterhin ihr Auskommen habe.
 

thomas

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also ich muß mich hier auch mal zu wort melden, obwohl mich die bodden eigendlich ja nicht berühren.
Überall meckern und lamentieren die angler in deutschland, daß alles reglementiert und diktiert wird, und dies auch völlig zu rechtund überall wird gefordert, daß diese überreglementierung und bevormundung endlich ein ende hat.
jetzt gibt es endlich mal ein bundesland, daß -aus welchen günden auch immer- eine lockerung der bestimmungen beschließen will; und was passiert???
die gleichen angler, die sonst vollmundig nach erleichterungen beim angeln schreien, wettern nun dagegen, weil sie sich oder jemend bekannten in der existenz bedroht sehen wollen.
ich kann doch nicht überall gegen einschränkungen eintreten, sollten sie mich aber betreffen, strikt dagegen sein.
ich gönne den guides wirklich ihre einnahmequelle und dachte schon ´daran, eventuell, wenn ich ein paar mitstreiter finde, im kommenden herbst eine boddentour zu machen.wenn bis dahin das schleppen freigegeben sein wird, fände ich das natürlich auch nicht tragisch,auch nicht für die guides, denn ich habe eh kein boot für diese gewässer und auch nicht die ausrüstung, so das ich sowiso auf sie angewiesen wäre.
die vorhandenen boote entsprechend umzurüsten, dürfte ja wohl kein problem sein und wegen der fischentnahme kann man im voraus auch klare absprachen treffen
 

Pitti

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Sorge hin Sorge her wer nicht flexibel genug ist,wird ebend das Nachsehen haben. In Deutschland stehen trotzt Ausbildung und Fortbildung genug auf der Straße.Auch genug Exsestenzen gehen zu Grunde,warum also nicht auch ein paar einfallslose Guide.Wie viele hier schon richtig erkannt haben,gibt es immer möglichkeiten den Guide zu umgehen und jeder der Mecklemburg Vorpommern kennt weis von seinen großen Hechten,das auch uns Wessis, schon kurz nach der Wende bekannt war.Seit dem sind nun 15 Jahre vergangen,weder Fischer noch Angler und auch keine Spezialisten haben diesen Bestand ernsthaft was anhaben können.Warum sollte nun das aufheben eines Sinnlosen Verbots,das ja in der Westlichen Ostsee nie bestand, alles zu nichte machen?Fishhunter,Nobo, und all die anderen sprechen mir aus der Seele.Schleppen ist nicht das Allerheilmittel und der Garand für große und viel Fische.Und desweiteren glaube ich nicht das viele Angler, große Meterhechte abschlagen,geschweige denn Essen wollen.Aber ob es so gut ist,die Hechte kurz vor der Laichzeit, diesen Fangstress auszusetzen bezweifle ich.Gruß Pitti
 

fishhunter

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Pitti - recht hast du, man sollte sich immer weiter entwickeln, in allen Sachen und das Angeln noch vor der Leichzeit, finde ich auch nicht so gut.
Man sollte es so Händeln wie zu DDR-Zeiten (nicht alles war schlecht), RAUBFISCHE (alle) hatten vom 1.1 bis 1.5. (wegen dem marschieren gehen am 1.5. :evil: ) Schonzeit, es sollte aber auch für die Berufsfischer gelten, denn es gibt auch noch andere Fische die man dann vermarkten könnt und es würde dem Bestandesschutz dienen. Ich weiß aus erster Erfahrung, was wirklich wieder zurück gesetzt wird und was nicht u. es ist ja auch nichts verbotenes, wenn der gefangene Fisch behalten wird. Die Argumente sind immer die gleichen, es ist ein Gewässer, wo Fischer den Fisch den ich wieder rein setze garantiert mitnehmen, wenn sie den im Netz haben und recht haben die Angler meistens damit.


gruß

fishhunter
 
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fishhunter schrieb:
Pitti - recht hast du, man sollte sich immer weiter entwickeln, in allen Sachen und das Angeln noch vor der Leichzeit, finde ich auch nicht so gut.
Man sollte es so Händeln wie zu DDR-Zeiten (nicht alles war schlecht), RAUBFISCHE (alle) hatten vom 1.1 bis 1.5. (wegen dem marschieren gehen am 1.5. :evil: ) Schonzeit, es sollte aber auch für die Berufsfischer gelten, denn es gibt auch noch andere Fische die man dann vermarkten könnte.


gruß

fishhunter

Hallo Fishunter Du bist ein Man nach meiner Gesinnung,wir werden uns bestimmt über kurz oder lang mal Kennenlernen (Guideservice).In Berlin sind die Schonzeiten noch die alten und das ist auch gut so.Ersten hab ich und meine Freundin noch mehr Zeit miteinander und zweitens können die Fische in ruhe ablaichen und sich davon erholen.Was ist das für ein Waidrechtesverhalten,den vom Laichgeschäft abgeschlaften und mageren gewordennen Hecht im lausigen kalten Wasser auszudrillen.Genauso wenig Sinn macht es die großen Ansamlungen von Hechten die sich zum Laichen versammeln anzugehen.Beides führt zum schaden der Fische und der Schwächung der Population.Lieber einen Fisch fangen der voll in seinem Saft steht,und nicht durch kaltes Wasser oder Laichgeschäft geschwächt ist.Dann ist auch ein ordendlicher Drill Garantiert. Es gibt doch soviele möglichkeiten an der Ostsee und im Süsswasser zu seinem Fisch zu kommen. MfG Pitti
 

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