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Sascha1993

Barsch Simpson
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Hi an alle und eine Frage:

Ich möchte gern an meinen Hausgewässern bei dem Wetter auf Barsch gehen. Da es aber Waldseen sind, in denen natürlich auch Hechte schwimmen und ich vermeiden möchte diese zu fangen aktuell, bin ich mir nie sicher ob ich trotzdem gehe.
Gerade jetzt ziehen die Barsche ja ins flache.

Wie geht ihr an solchen Gewässern vor ?

Danke an alle!
Gruß Sascha
 

Crabzilla

Echo-Orakel
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Egal mit welchem Köder du aktiv fischst - selbst Tauwurm - hast du immer die Gefahr dass ein Hecht einsteigt.

Warum hast du denn Angst? Nimm einfach ein dünnes Stahlvorfach, ich denke jegliche Barschrute kann den Fisch sicher landen….
 

ROLLBRETT

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Kleine Stahlspitze/titanspitze und gut! Gibt auch viele Beiträge zu hechtsicheren Rigs im Forum. Hab ich selbst gute Erfahrungen damit gemacht! Wenn wirklich ausdrücklich barsche unterwegs sind, bleib ich beim FC, meist hält es denn spontanhecht aus…manchmal aber auch nicht.
Grüße
 

Krautzone

Finesse-Fux
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Wie hier schon von den Anderen geschrieben wenn es Hechte gibt hilft nur ein dünnes Stahl oder Titan Vorfach,das stört die Barsche keinen Meter und du hast die Möglichkeit deine Hecht Beifänge halbwegs sicher zu landen.
 

Sascha1993

Barsch Simpson
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Okay danke, das mit der Stahl/Titanspitze war mir natürlich bewusst.
Es ging mir eher darum ob ihr trotzdem los geht, um an solchen Seen auf barsch zu angeln, obwohl ein Hecht während der Schonzeit als Beifang sein kann.
Aber vielen Dank, dann werde ich bald mal mein Glück probieren
 
Zuletzt bearbeitet:

Mohrchen

Finesse-Fux
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Du kannst es noch mit Larven- oder Shrimpsimitaten probieren, aber auch da bist Du vor Hechtbeifängen nicht sicher.
 

Crabzilla

Echo-Orakel
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Habt ihr g
Okay danke, das mit der Stahl/Titanspitze war mir natürlich bewusst.
Es ging mir eher darum ob ihr trotzdem los geht, um an solchen Seen auf barsch zu angeln, obwohl ein Hecht während der Schonzeit als Beifang sein kann.
Aber vielen Dank, dann werde ich bald mal mein Glück probieren
Habt ihr bei euch gar kein Kunstköderverbot?
 
S

Spooner

Gast
An meinen kleinen Lieblingteichen beißen die Hechte sogar auf 2 g Spoons - da kannst du nichts gegen machen, außer zu Hause zu bleiben.
 
S

Spooner

Gast
In einigen meiner Gewässer habe ich noch keine Hechte über 40cm als Beifang gehabt. Ich bin mir jetzt natürlich nicht rechtssicher, aber würdet Ihr dort mit Barschködern angeln, wenn keine Hechte als Beifang in laichfähigem Alter zu erwarten sind ?
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Wenn KK in der Schonzeit erlaubt sind würde ich es daran festmachen wie die quote hecht zu barsch ist.

Ab und zu mal ein hecht den man dann schonend released fände ich ok, aber wenn jeder dritte Fisch ein hecht ist würde ich es lassen.

Am besten alle Vorkehrungen treffen:

- Kleine köder verwenden die eher barsche ansprechen
-Einzelhaken verwenden, vielleicht sogar barbless zum schonenden release
-Wie schon gesagt natürlich stahlspitze
-Falls möglich hecht Hotspots meiden
 

Ben.L.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Zur Einordnung:
Ich kenne überhaupt kein Gewässer mit nennenswertem Barschbestand, dass nicht auch Hechte hat (ggf. weniger und kleinere, aber ganz ohne Hechte?) In M-V gibt's in jeder Pfütze Hechte. Einige Gewässer hier haben ausdrücklich keine Hechtschonzeit. Kunstköderverbote kenne ich hier überhaupt keine.

Wenn man also auf Barsch fischt, würde ich Methoden verwenden, die Hechte weniger oft ansprechen (ausschließen kann man es nicht). Nach meiner Erfahrung komme ich zu den folgenden Beispielen:

Chatterbait (nein)
Jigspinner (nein)
Krebsimitat am Free- oder Texas-Rig (ja)
Drop-Shot, insb. mit Wurmimitaten (ja)
Ned-Rig (Ja)
Blinker und Spinner, egal wie klein (nein)

Zur Kernfrage:
Ich gehe ich in der Schonzeit anderer Raubfische auf Barsche angeln. Neben einigen der Vorkehrungen (Stahlspitze, Einzelhaken usw.) die bereits angesprochen wurden, ist es wichtig auch auf derartige "Unfälle" vorbereitet zu sein. Das heißt, es sollte ein ordentlicher Kescher dabei sein, eine Hakenlösezange und auch eine Abhakmatte o.Ä. (Das gilt eigentlich immer). Denn was helfen die oben stehenden Maßnahmen, wenn auf einmal der 70, 80 oder gar 90 cm Hecht (oder auch Zander) hochkommt und man ihn nicht keschern und abhaken kann?

Ich verstehe auch nicht warum so etwas weder hier noch in den anderen einschlägigen Medien (Zeitschriften, Youtube, Instagram und Co.) mal hinreichend thematisiert wird.
 

Sascha1993

Barsch Simpson
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Zur Einordnung:
Ich kenne überhaupt kein Gewässer mit nennenswertem Barschbestand, dass nicht auch Hechte hat (ggf. weniger und kleinere, aber ganz ohne Hechte?) In M-V gibt's in jeder Pfütze Hechte. Einige Gewässer hier haben ausdrücklich keine Hechtschonzeit. Kunstköderverbote kenne ich hier überhaupt keine.

Wenn man also auf Barsch fischt, würde ich Methoden verwenden, die Hechte weniger oft ansprechen (ausschließen kann man es nicht). Nach meiner Erfahrung komme ich zu den folgenden Beispielen:

Chatterbait (nein)
Jigspinner (nein)
Krebsimitat am Free- oder Texas-Rig (ja)
Drop-Shot, insb. mit Wurmimitaten (ja)
Ned-Rig (Ja)
Blinker und Spinner, egal wie klein (nein)

Zur Kernfrage:
Ich gehe ich in der Schonzeit anderer Raubfische auf Barsche angeln. Neben einigen der Vorkehrungen (Stahlspitze, Einzelhaken usw.) die bereits angesprochen wurden, ist es wichtig auch auf derartige "Unfälle" vorbereitet zu sein. Das heißt, es sollte ein ordentlicher Kescher dabei sein, eine Hakenlösezange und auch eine Abhakmatte o.Ä. (Das gilt eigentlich immer). Denn was helfen die oben stehenden Maßnahmen, wenn auf einmal der 70, 80 oder gar 90 cm Hecht (oder auch Zander) hochkommt und man ihn nicht keschern und abhaken kann?

Ich verstehe auch nicht warum so etwas weder hier noch in den anderen einschlägigen Medien (Zeitschriften, Youtube, Instagram und Co.) mal hinreichend thematisiert wird.
Sehr gut geschrieben, vielen Dank !
 

Tata

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich kenne überhaupt kein Gewässer mit nennenswertem Barschbestand, dass nicht auch Hechte hat
In NRW haben bspw die Kanäle kaum Hechtbestand. Es werden von Vereinen hier und da welche besetzt, habe ich gehört, ich selbst habe an den Kanälen in NRW an mehreren tausend Angeltagen erst einen Hecht gefangen. Finde ich ziemlich hechtfrei damit.
An der Ruhr (bzw dem Abschnitt den ich befische) gibt es jahreszeiten-, strömungs- und strukturbedingt Bereiche, in denen kaum Hechte gefangen werden (obwohl der Hecht hier generell sehr prominent vertreten ist).

(Nur kurz zur Aufklärung, sry für OT)

Stimme @Ben.L. in seinen Ausführungen absolut zu, richtiges Zubehör kann gerade im Sonderfall sehr wichtig sein (habe ich selbst Lehrgeld in Form des aus kescherlosigkeit verlorenen Zander PBs erfahren, der voraussichtlich an meiner Dummheit auch noch verendet ist. Shame on me!, aber seitdem nie wieder Zubehör als unwichtig oder "brauche ich heute wohl eh nicht" eingeordnet)
 

Rutenzauberer

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Ausschließen kann man Hecthbisse nie, daher eine hektischere Spitze ans Vordach (auch im Sommer) und möglichst Köder mit wenig "Vibrationen" nehmen, also Spinner, Chatterbait & Co meiden würde ich sagen.
 

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