Alternativen zum Minn Kota Riptide Terrova 112 BT i-Pilot 183cm für Pilothouse gesucht

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waterisfreedom

Echo-Orakel
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Hallo zusammen,

ich brauche mal euren Rat, bzw. die Schwarmintelligenz der Community, denn die Suchfunktion bei Tante Google als auch hier im Forum hat leider bisher nichts Passendes rausgeworfen.
Folgender Herausforderung stehe ich gegenüber:
Ich bin auf der Suche nach einem Bugmotor, der eine ausreichende Schaftlänge aufweist, um mein Pilothouse (Quicksilver 555 PH) im relativ ruhigem Süßwasser einigermaßen auf Kurs/auf dem Punkt halten zu können. Wie viele andere habe ich aus Kostengründen bereits mit dem Haswing Cayman GPS geliebäugelt, dessen Schaftlänge jedoch nicht ausreicht (leider lässt sich diese auch trotz Schraubertalent nur sehr schwer verlängern, was zusätzlich den kompletten Garantieverlust bedeuten würde). Außerdem ist er mit den 55lbs natürlich sehr schwach auf der Brust - zumindest bei dem Boot... (ca. 1300kg)

Meine Herausforderung: Der Abstand von der Oberkante des Bugs bis zur Wasseroberfläche beträgt bei mir rund 110cm.
Gibt es außer dem sehr kostenintensiven Minn Kota Riptide Terrova 112 BT i-Pilot 183cm günstigere Alternativen, die ein derartiges Vorhaben möglich machen könnten?
Also andere Bugmotoren mit einem ähnlich langem Schaft?

Die Idee, eine Art "tiefergelegte" Plattform VOR oder seitlich des Bugs anzubringen habe ich wieder verworfen, da so ein Konstrukt in den Marinas, Schleusen, etc. eher hinderlich und zu sehr exponiert sein wird. Da ist der Crash mit irgendetwas quasi vorprogrammiert... :oops:

Vielleicht hat der ein oder andere ja eine Idee, auf die ich noch nicht gekommen bin. GPS (Spotlock) wäre toll, aber nicht kriegsentscheidend... mir würde eine Lenkung via Handfernbedienung reichen.

PS: Ich bin mir bewusst, dass ein vernünftiges Angelboot (vielleicht Alu mit Casting Deck & Co.) für so eine Aktion besser geeignet ist, aber durch die drei Kinder ist eine Kajüte im Familienrat als "Pflichtprogramm" genannt worden... :)

Danke und LG
Soenke
 

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Abstand Wasseroberfläche.JPG Bug 555.JPG So in der Art sollte es aussehen....JPG Schaftlängen.JPG

waterisfreedom

Echo-Orakel
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Moin Kai - Danke Dir schonmal. War ein paar Tage "off".
Ich denke, dass ein 152er Schaft zu knapp bemessen und bei dem schweren Boot wohl nur "Schaumschlägerei" an der Wasseroberfläche dabei rauskommen würde. Prinzipiell müsste man ja den Tiefgang des Rumpfes zu einem großen Teil mitrechnen, um eine optimale Kraftübertragung ermöglichen zu können. So zumindest meine Laienhafte, physikalische Vorstellung. Daher würde ich an der Stelle (bei 110cm bis zur Wasseroberfläche) zur längeren Variante tendieren.

Beim empfohlenen Motorguide gefällt mir auf jeden Fall, dass er mit meinem Lowrance kompatibel wäre - macht das Ganze ja doch noch etwas komfortabler. :)
DEN kannte ich tatsächlich auch noch nicht - und einen tausender günstiger als der MinnKota klingt ja auch erstmal gut. Danke dafür.
Trotzdem sind über 2,6K€ plus Akkus und Zubehör irgendwie auch kein Pappenstiel... zumindest für mich. :cry:

Daher würde mich interessieren, ob es in der "low bis medium"-Budget-Ecke auch noch etwas existiert, was ich nicht kenne (so bis 1500€).
Ideas anyone?

Und noch eine Frage an die Elektro-Cracks hier im Board:
Ich würde gern den oben genannten Xi5 als Beispiel nehmen und ein paar Rahmenparameter hinzufügen.
Wenn ich mit dem beispielsweise
  • primär Tagestouren machen möchte
  • nicht schleppen möchte
  • maximal mal 200-300Meter an einer Schilfkante längsnavigieren möchte (Auto-Routing)
  • von Spot zu Spot mit dem Benziner fahre
  • eigentlich nur die Ankerfunktion und mal ein paar Meter versetzen möchte
  • Nachts Zugang zu Landstrom hätte...
Wie hoch würdet ihr da die Akkukapazität ansetzen? Ich hätte jetzt so 40-50AH anvisiert. Müsste doch reichen, oder?
Denn bei 3 Akkus (ist ja 36V) schlagen alle Extra-Ah ziemlich aufs Gewicht...(und das Geld) :oops:

Danke für eure Hilfe und VG
Soenke
 

der Kai

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Da würde ich vermuten, das 3x 40-50Ah LiFePo4 völlig ausreichen. Nur laden musst du die dann einzeln, weil das BMS sonst nicht mitmacht. Kommst du (wenn du günstig, nicht billig, kaufst) auf etwa 800€.
 

waterisfreedom

Echo-Orakel
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Nochmal Danke, Kai. Das gibt doch eine gute Orientierung. Denke, dass so ein Motor im Ankerbetrieb nicht mehr als 4-5A zieht, wenn nicht gerade Orkan angesagt ist.
Ja - die Einzel-, bzw. Doppelladung nach dem Abklemmen hatte ich beabsichtigt... mehr gibt mein Ladegerät eh nicht her (2x Out). :)
Manmanman.... "normales" Ankern ist echt günstiger... :weary:
 

der Kai

Bigfish-Magnet
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Wenn es dir nur ums ankern geht, würde ich tatsächlich einen herkömmlichen Anker nehmen. Bugmotor bringt's nur, wenn du sehr kurze Verweildauer pro Spot hast oder während des Angelns Kanten abfahren willst.
Ist aber auch nur meine Meinung, es gibt bestimmt genug Leute, die das völlig anders sehen.
 

waterisfreedom

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Gebe ich dir völlig Recht, Kai. So mache ich es bisher ja auch:
Anker rein - Spot abwerfen - Anker raus - nächster Spot.
Geht natürlich, nervt aber. Insbesondere, wenn die Kids mit dabei sind und beim Ankerprozess "unbeaufsichtigt" wären, weil Papa auf dem Bug rumspringt.

Daher geht mir genau das auf die Nüsse. Da ich ausschließlich mit Kunstködern unterwegs bin, bleibe ich nur kurz am Spot und werfe ihn Stück für Stück ab. Das geht je nach Beschaffenheit mal sehr schnell, mal weniger schnell (wenn ich zum Beispiel unterschiedliche Wassertiefen abfischen möchte). Ist eine Stelle "abgearbeitet", geht es weiter zur Nächsten. Das halte ich tatsächlich für DEN großen Vorteil beim Boot - die schnellen Spotwechsel. Bedeutet aber auch, dass ich an einem Angeltag zigmal ankern muss. Nicht zuletzt, weil ich mit den leichten Baitcastern auch in der Wurfweite begrenzt bin und den Bereich zwischen zwei Buhnen nicht von einem Ankerplatz abdecken kann...

Dazu kommt, dass ich wie geschrieben auch mal zwei-dreihundert Meter Schilfkante oder Buhne abfahren möchte.
Klar, man kann sich auch mal ein Stück treiben lassen. Aber da das in der Weser aufgrund der Strömung und des Berufsverkehrs durchaus zu kritischen Situationen führen kann (insbesondere, wenn man DEN Biss bekommt und dann mit dem Drill des Monsterfisches beschäftigt ist :sunglasses: ), spare ich wohl doch lieber auf die Lösung mit dem Bugmotor.

Spotlock an - Fisch trotz Strömung und Berufsverkehr zu Ende drillen - alle bleiben sicher.
 

BASS-O-HOLIC

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Also ich nutze die Ankerfunktion sehr gerne da sie mir das lästige von Hand Ankern erspart. Mache ich maximal wenn ich an einem Spot wirklich lange fischen möchte. Würde aber definitiv Minnkota vor einem Motorguide vorziehen. Hatten einen X5 im Urlaub, das kommt an Minnkota nicht ran. Die Ankerfunktion konnte man ziemlich in die Tonne kloppen, vor allem wenn der Wind aufgefrischt hat.
 

waterisfreedom

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Oha - kannst du sagen, aus welchem Baujahr der X5 aus dem Urlaub stammte (schreibt man das so?)? Die neueren Geräte sollen ja einwandfrei laufen...
 

xbuster

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Ich hab einen neuen Xi3, habe keine Probleme mit der Ankerfunktion und fische hier auf irischen Seen bei Wind und Wetter wo Handankern auch oft zu gefährlich ist...
 

waterisfreedom

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Hallo zusammen, es wird wohl (wenn auch erst im neuen Jahr) der Xi5 SW werden... ich werde dann mal über meine Erfahrungen berichten. Danke euch für den Input.
 

waterisfreedom

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Hallo zusammen, habe gerade eine Nachricht zu diesem Thema bekommen und möchte das versprochene Feedback nachholen. Tatsächlich habe ich den Plan damals kurzfristig geändert - und einfach gleich das ganze Boot verkauft. Hintergrund war, dass meine Kinder nur 1 x pro Saison mit ans Wasser gekommen sind. Dafür brauche ich dann kein Familienboot, welches beim Angeln unter Umständen einen Kompromiss darstellt... habe es daher gegen ein Alumacraft eingetauscht, an dem ich einen Minn Kota Terrova Riptide 80lbs verwende. Bei dem funzt die Ankerfunktion natürlich ganz hervorragend. :) Trotzdem nochmals Danke für euren Input von damals. Grüße :emoji_hand_splayed:
 

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