Ich mache es so, wie hier beschrieben:
Hier ist jetzt schon sehr viel OT, aber für die, die es interessiert hier mal eine Anleitung, wie man NICHT seine Rolle bespulen sollte:
Schritt 1: Auf die Rolle spult man 150m geflochtene Schnur.
Schritt 2: Auf die geflochtene kommt monofile Schnur bis an den Rand der Spule. (Damit man weiß, wie viel man unterfüttern muss.)
Schritt 3: Die nun auf der Rolle verkehrt herum liegende Schnur wird zurück auf die leere Spule der Schnur gespult. Am besten nimmt man sich hierfür eine Bohrmaschine oder einen Akkuschrauber zur Hilfe. Nun sollte die Mono unten und die geflochtene oben liegen.
Schritt 4: Man nehme eine zweite leere Schnurspule und spult die Schnur nun auf diese. Auch hier hilft wieder technisches Gerät. Jetzt liegt die geflochtene wieder unten und die Mono oben.
Schritt 5: Fast geschafft. Wer jetzt noch keinen Nervenzusammenbruch erlitten hatt, muss nur noch mit der Rolle aus Schritt 1 die Schnur aufspulen und voilá, fertig ist die perfekt bis zum Rand gespulte Rolle.
Dabei kommt die die Schnur, die ich aufspulen will in einen zu 2/3 gefüllten Wassereimer, ziehe die Schnur durch mindestens drei Ringe und führe die Schnur durch einen nassen Küchenlappen, den ich vor dem ersten Ring halte, um den Druck variieren zu können.
Das ganze Prozedere ist etwas zeitaufwendiger, als die gut-Glück-Methode mit ‚man nehme x Meter backing‘.
Allerdings bietet es den beschriebenen Vorteil, dass die Spule perfekt gefüllt ist UND man kann während dem ersten Aufspulen (erst PE, dann Mono) direkt sehen, ob das Wickelbild passt und ggf. direkt eine Scheibe mehr oder weniger auf die Spulenachse packen.
Das Umspulen erledige ich auch mittels Akkuschrauber im zweiten Gang durch einen nassen Lappen.
Funktioniert prima.