Überlebt Cherrywood Wallerangriff?

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Quappengott

Echo-Orakel
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Hi
ich hab mal ne Frage...
Und zwar fahr ich in den Osterferien mit nem Freund an den Ebro.
Dort wollen wir vorallem auf Zander angeln. Aber ich wollte auch meine Berkley Cherrywood Spinning mit 4-16 Gr. Wurfgewicht mitnehmen, wenn wir dort auf Schwarzbarsch angeln.
Jetzt meine Frage!
Glaubt ihr die Cherrywood überlebt es wenn mir da ein Waller draufgeht, was ja nicht unwahrscheinlich is, oder soll ich es lieber gleich lassen?
Weil wenn die Rute bricht und anschliessend die Schnur reisst muss der Waller ja tagelang mit meiner Rute rumschwimmen.
Aber eigentlich sollte sie ja nicht brechen, sodern sich nur extrem biegen oder??

Grüßchen
Lukas
 

makomatic

Barsch Vader
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Angelruten sollten unter Angelbelastungen nie brechen!!
Eine passende Schnur an so einer Rute hat vermutlich 6-10lb wegen Reserve, denn mehr als 1,5kg Bremsdruck baut die Rute sicher nicht auf.
Wenn das nicht reicht weil der Fisch zu groß ist, zieht er im schlimmsten Fall die Spule leer, das ist dann eben so - stärkere Schnur ist Quatsch, weil dann tatsächlich die Rute bricht, wenn ihre maximale Bremsleistung durch eine große Statio plus dicker Schnur überbelastet wird.
Im Prinzip würde ich mir keine Sorgen machen, Sollbruchstelle rein und gut - einen Wels ab einer bestimmten Größe kannst du nunmal mit ner Barschspinne so oder so nicht bremsen...
 

Quappengott

Echo-Orakel
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Ok
Also ich hab dann ne Red Arc 10400 dran also schon was größeres also kann die Rolle meine Rute überlasten in meinem Fall??
Was meinste mit Sollbruchstelle?
In die Schnur?

Gruß
 

makomatic

Barsch Vader
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Wie gesagt, ich kenn die Rute nicht.
Generell kann die Gesamtbremsleistung des Systems Rolle-Schnur aber die Bremsleistung der Rute übersteigen, sicher - und irgendwo hat jede Rute ihre Maximalbelastung erreicht.
Bei wirklich starken Ruten isses schon hart diese von Hand zu übersteigen, aber bei nem Barschrütchen....durchaus machbar!
Sollbruchstelle in der Schnur, ja - halt mit geringfügig dünnerem Vorfach fischen, dann verlierst du nicht deine Schnur.
 

strasse93

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wenn du merkst das was grösseres dran ist ,dann mach einfach die bremse auf so kann dir schon mal nicht sie rute brechen und fALLS DU IHN GAR NICHT HERBEKOMMST DANN SCHNEIDE EINFACH DIE SCHNUR DURCH
 

Neckarangler_Max

Echo-Orakel
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strasse93 schrieb:
SCHNEIDE EINFACH DIE SCHNUR DURCH

Das wäre ehrlich gesagt das Letzte, was ich als Angler tun würde, außer es wäre eine bärenstarke geflochtene, die man nicht abreißen kann!

Wenn Ihr von dort aus vom Boot aus angelt, folgt dem Fisch doch einfach... 8)

Gruß Max
 

makomatic

Barsch Vader
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In der Tat ein echter "Profitip"...
Warum um Himmels Willen sollte man die Schnur abschneiden?!
Ich sagte bereits: Schnur an die Kraft der Rute anpassen, Sollbruchstelle rein und ab dafür - dann kann man soviel geben wie das Material im Stande ist.
Wenns nicht reicht, reißt die Schnur an der Sollbruchstelle.
 

Betze

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wenn du merkst das was grösseres dran ist ,dann mach einfach die bremse auf so kann dir schon mal nicht sie rute brechen und fALLS DU IHN GAR NICHT HERBEKOMMST DANN SCHNEIDE EINFACH DIE SCHNUR DURCH

Super Tip!
Man braucht definitiv mehr so kluge Köpfe hier.
Barschalarm wird langsam zum Sammelbecken für die geistige Elite. Gefällt mir gut diese Entwicklung.

Wenn die Bremseinstellung, der Rute und Hauptschnur angepasst ist, sollte fast jeder Fisch zumindest in Ansätzen zu händeln sein. Denn brauchts eben Zeit und Geschick. Hab Leute an der 5gr. Barschrute fast ne Stunde lang nen Wels drillen sehn. Das hat geklappt, die Sau is denn zwar doch noch abgehauen,hier war denn der 5ct. wirbel die Schwachstelle, aber gehn tut das. Man kann halt keinen oder nur wenig Druck aufbauen und muss reagieren statt agieren.
Um gezielt auf Welse loszugehen, würde ich dringlichst abraten, aber wenn ma einer einsteigt beim Barscheln sollte es das trotzdem tun.
 

barschfreak1992

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...stimme Betze zu ...
du musst den Fisch eben "extrem ausdrillen" was an einer Barschgerte ziemlich lange dauern könnte ...
nich einfach reinkurbeln wie en 5 cm barsch
 

Klausi

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Ganz klar: Überleben kann die Rute nur, wenn die Bremse so eingestellt ist, daß sie nicht bricht und die Schnur nicht reißt.

Übrigens: Wenn die Rute bricht und die Schnur reißt, zieht der Fisch die Schnur schon durch die Rutenringe....

Meine bange Frage ist nur: Warum willst Du Dir das antun, mit einer 16 - Gramm - Billigrute in einem Gewässer angeln zu wollen, in dem eine Menge Waller in größeren Exemplaren rumschwimmen? Ich halte das nicht nur für Leichtsinn, sondern in höchstem Maße für verantwortungslos!!!
 

Betze

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@ Klaus und den Erschrecker:

Der Knabe schrieb was vom Schwarzbarschangeln...

Soll er mit ner Welsspinne und ner 460er Slammer auf Schwarzbarsche losziehen, weil auch nen Wels einsteigen könnte?
In vielen Gewässern hierzulande schwimmen mittlerweile schon ne Menge Waller rum (auch in der Havel), zieht ihr deswegen mit ner 150g Ruten los um Barsche zu ärgern?

Manchmal kann man ooch nen bischen weniger den Apostel raushängen lassen, dit schadet nix...
 

steff192

Finesse-Fux
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Betze schrieb:
@ Klaus und den Erschrecker:

Der Knabe schrieb was vom Schwarzbarschangeln...

Soll er mit ner Welsspinne und ner 460er Slammer auf Schwarzbarsche losziehen, weil auch nen Wels einsteigen könnte?
In vielen Gewässern hierzulande schwimmen mittlerweile schon ne Menge Waller rum (auch in der Havel), zieht ihr deswegen mit ner 150g Ruten los um Barsche zu ärgern?

Manchmal kann man ooch nen bischen weniger den Apostel raushängen lassen, dit schadet nix...

da stimme ich dir voll und ganz zu!
wenn ich da auf bass angel,bleib ich auf jeden fall bei meinem ul-l tackle,da sind mir die welse mal vollkommen schnuppe!
es besteht zwar die gefahr,dass einer anbeissen könnte,aber das muss noch lange kein großer sein,und wenn dann doch hat man eben pech gehabt...kann man nix machen...
 

Klausi

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Ja, Betze. Wenn Du nochmal in den Eigang des ersten Postings gehen würdest, steht da geschrieben, daß er vorrangig auf Zander angeln will. Und der Zander hält sich in Zonen auf, wo eher auch mal ein Wels sein könnte.
Erst später kommt das Wort Schwarzbarsch.

Natürlich hast Du recht. Ich gehe ja auch nicht mit der Welsspinne zum Barscheln. Aber ich kenne meine Gewässer seit 50 Jahen und betrete kein Neuland.....
@ Betze: Darfst mir auch gerne per PM mitteilen, warum und aus welchen Gründen Du jetzt schon zweimal geschossen hast..
 

Quappengott

Echo-Orakel
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Klausi schrieb:
Ja, Betze. Wenn Du nochmal in den Eigang des ersten Postings gehen würdest, steht da geschrieben, daß er vorrangig auf Zander angeln will. Und der Zander hält sich in Zonen auf, wo eher auch mal ein Wels sein könnte.
Erst später kommt das Wort Schwarzbarsch.

Ne Ne fürs Zandern hab ich ja ne Rute :D
ich würd die dann nur zum Schwarzbarschangeln nehmn!
Gruß
Lukas
 

Klausi

Barsch Vader
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Hallo Lucas,
na denn ist doch wohl alles OK und in Butter... die Kleine in den Buchten für das Großmaul.... die andere auf Zander - und hoff mal, daß an der Cherry kein Waller einsteigt.
Wünsch Dir ein dickes Petri, wenn Du dann da bist!
 

ceram

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Klausi schrieb:
Ganz klar: Überleben kann die Rute nur, wenn die Bremse so eingestellt ist, daß sie nicht bricht und die Schnur nicht reißt.

Übrigens: Wenn die Rute bricht und die Schnur reißt, zieht der Fisch die Schnur schon durch die Rutenringe....

Meine bange Frage ist nur: Warum willst Du Dir das antun, mit einer 16 - Gramm - Billigrute in einem Gewässer angeln zu wollen, in dem eine Menge Waller in größeren Exemplaren rumschwimmen? Ich halte das nicht nur für Leichtsinn, sondern in höchstem Maße für verantwortungslos!!!

Dein Posting bringt es auf den Punkt! Nicht nur in diesem Fall sondern auch allgemein. Meiner Meinung nach sind viel zu viele einfach "undertackled" am Wasser. Sei es jetzt hinsichtlich Rutenstärke , Schnurstärke oder Vorfächern...UL-Tackle schön und gut, aber trotzdem geht meiner Meinung nach verantwortungsbewusstes Angeln vor.

Wenn ich hier im Netz sehe, dass Angler vom Belly Boat gezielt auf Waller mit 12g Ruten fischen, und die Drills demnach unnötig verzögert werden bzw. Fische nach 1 Std+ Drills abkommen, denke ich mir nur noch meinen Teil...
Der Fisch ist nach solchen Drills dermassen verbraucht, dass er evt. schwere Schäden mitnimmt bzw. evt. sogar verendet...

@Quappengott: Ich würde die 16g Rute eher zuhause lassen. Mit einer 40g Rute kannst auch Spass haben und vorallem ein paar gescheitere Köder damit werfen :wink:
 

basshunter92

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Auf Bass fische ich eine Rute mit 10-17lb, 1/4-3/4 ounzes.
Keine Ahnung was fuer nem Wurfgewicht 1/4-3/4 ounzes entspricht, aber die ist speziell fuer Bass gedacht, und definitiv staerker als 16gr.
 

Raubmade

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die sandigen Strände der Havel
1/4 - 3/4 oz sind etwa 7 - 21 gr .....also nicht wirklich "stärker" was das Wurfgewiht angeht.
Interessanter als das Wurfgewicht ist die Reseve die eine Rute hat, ist sie bei z.B. 1kg Bremsdruck schon ein maximal gebogener Halbkreis oder kann sie noch Schläge abfedern?
 

basshunter92

Twitch-Titan
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eppstein-bremthal
Wirklich??
Damit habe ich schon weit schwerere Koeder geworfen.
Reserven hat die ganz ordentlich, hab ich bisher aber leider erst an Haengern testen koennen...
Vielleicht kennt die ja jemand, ist ne G-loomis GL2. Gefaellt mir auf jeden Fall sehr gut
 

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